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Januar 2013

Twitter Listen im Alltag auf Twitter: Chaos oder Ordnung?

Twitter Listen im Alltag auf Twitter: Chaos oder Ordnung? 2000 1333 Ralph Scholze

Auf jeden Fall ist Twitter ein sehr schnelllebiger Nachrichten- und Kommunikationskanal [1]. Deswegen bietet Twitter eine Suche [2] an, um in Echtzeit relevante Neuigkeiten zu erfahren. Dessen ungeachtet sind neben der aktiven Suche nach Informationen und Neuigkeiten auch der Aufbau eines persönlichen Netzwerks möglich.

Die Strukturierung des persönlichen Netzwerks auf Twitter

Ganz einfach! Je mehr Twitter-User man folgt, desto mehr Neuigkeiten hat man auf seiner eigenen Startseite angezeigt. Dadurch erhält man zwar den Überblick über diese „verfolgten“ Twitter-User, aber gleichzeitig kann dies passieren, dass man bestimmte Twitter-User bzw. Neuigkeiten überliest. Führt man noch Dialoge, ist diese potenzielle Gefahr noch größer. Infolgedessen bietet Twitter für die Bewahrung von Dialogen  hauseigene Möglichkeiten unter dem Reiter – Verbinden – an. Denn dort findet man all die Tweets wieder, in denen der eigene Username (@Username) erwähnt wird. Sehr praktisch!

Um über diese „Informationsflut“ den Überblick zu wahren, bieten sich neben Hashtags die Twitter Listen an. Diese Listen sind nun im Mittelpunkt der Betrachtung. Man findet sie unter dem Reiter – Account.

Twitter und seine Twitter Listen für den Überblick

Der erste Schritt sollte sich mit der Frage auseinander setzen, ob man die Listen auf Twitter wirklich nutzen will. Einflussfaktoren für die Entscheidung könnten der zeitliche Aufwand für die Nutzung des Kommunikationskanals Twitter und/oder die eigene Themenvielfalt sein. Hat man sich für die Verwendung der Listen auf Twitter entschieden, stehen zwei Arten von Listen seitens von Twitter zur Wahl; öffentliche und private (geschützte) Twitter Listen. Für die Verwendung der Twitter Listen sowie für diesen Blogartikel muss der Account auf Twitter mit erwähnt werden. Bleibt dieser unerwähnt, könnten hier & da unkorrekte Aussagen im Raum stehen. Deswegen dieser Hinweis: Ein Twitter Account kann öffentlich und geschützt sein, wie in diesem Blogartikel [3] ausführlich beschrieben. Dementsprechend ergeben sich eine unterschiedliche Sichtbarkeit der Accounts innerhalb von Twitter.

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Hinweis: In Twitter Listen kann man Leute gruppieren, denen man nicht folgen muss. Diese Möglichkeit gilt für beide Arten von Twitter Account.

Öffentlicher Twitter Account und die Twitter Listen

Wenn man einen öffentlichen Twitter-Account nutzt, dann gewährt man allen auf Twitter die Möglichkeit, im eigenen Netzwerk und in den eigenen Listen zu schauen. Eventuell wünscht man diese Transparenz bzgl. seiner Listen doch nicht. Dafür bietet Twitter die Auswahl von öffentlichen und privaten Listen an.

Öffentliche Twitter Listen, dies verdeutlicht bereits der Name, sind für jede Person einsehbar. Deswegen ist eine öffentliche Liste von Dritten zum abonnieren freigegeben. Weiterhin, und das ist ein Unterschied zu der privaten Liste, erfährt diejenige Person davon, wenn man sie in eine öffentliche Liste gruppiert hat.

Private (geschützte) Twitter Listen sind nur für einen selbst sichtbar und einsehbar. Weiterhin besitzen sie ein Schlosssymbol. Zu beachten ist die Tatsache, dass Personen, die in eine private Liste gruppiert worden sind, nichts darüber erfahren.

Geschützter Twitter Account und die Twitter Listen

Einen geschützten Twitter-Account ist an dem Schlosssymbol hinter dem Username (@Username) zu erkennen. Auch ein geschützter Twitter-Account hat ein Netzwerk, welches innerhalb des geschützten Twitter-Account transparent ist. Dadurch sind auch die eigenen Listen einsehbar. Eventuell wünscht man diese Transparenz bzgl. seiner Listen doch nicht. Dafür bietet Twitter die Auswahl von öffentlichen und privaten Listen an.

Öffentliche Twitter Listen, dies verdeutlicht bereits der Name, sind für jede Person, die man in das eigene geschützte Netzwerk zugelassen hat, einsehbar. Demzufolge ist eine öffentliche Liste von Dritten innerhalb des eigenen geschützten Netzwerks zum abonnieren freigegeben. Weiterhin, und das ist ein Unterschied zu der privaten Twitter Liste, erfährt diejenige Person davon, wenn man sie in eine öffentliche Liste gruppiert hat.

Private (geschützte) Twitter Listen sind nur für einen selbst sichtbar und einsehbar. Weiterhin besitzen sie ein Schlosssymbol. Zu beachten ist die Tatsache, dass Personen, die in eine private Liste gruppiert worden sind, nichts darüber erfahren.

Gut zu wissen ist, dass sämtliche Listen bei einem geschützten Twitter-Account nicht von allen gesehen werden, also nicht außerhalb des eigenen (geschützten) Netzwerks. Sichtbar, abhängig von der gewählten Sichtbarkeit einer Twitter Liste, sind sie nur von den bestätigten Twitter Account im eigenen (geschützten) Netzwerk.

Allgemeines zu den Twitter Listen

Unabhängig davon, ob man einen öffentlichen oder geschützten Twitter-Account verwendet, stehen bestimmte Funktionen für beide Arten von Twitter Account zur Verfügung. Konkret die Erstellung, Verwaltung und das Abonnieren von Twitter Listen.

Wo können die Listen auf Twitter angelegt beziehungsweise verwaltet werden?

Listen werden unter Account in der linken Navigation angezeigt. Anschließend klickt man auf Listen und gelangt in die „Listen-Verwaltung“. Dort werden die eigenen Listen und die abonnierten Listen angezeigt. Genauso findet man dort die Listen vor, in denen man selbst selbst von Dritten gruppiert worden ist.

Wünscht man eine eigene Liste anzulegen, dann erscheint ein Fenster, wie die folgende Abbildung zeigt:

Anlegen von Twitter Listen - Öffentlich vs. Privat

Quelle: webpixelkonsum (Anlegen von Twitter Listen – Öffentlich vs. Privat)

Hier schreibt man neben den Namen der Liste auch eine kurze Beschreibung herein und abschließend wählt man aus, ob die Liste öffentlich oder privat sein soll.

Mein Twitter Account ist in anderen Twitter Listen. Was nun?

Vorweg. Woher bekommt man die Information, dass man in einer anderen Liste auf Twitter herein gekommen ist? Zeitnah erfährt man es unter dem Reiter Verbinden und dort unter der Rubrik Interaktion.

Genauso wie man selbst andere Twitterer in seine eigenen Listen gruppieren kann, können dies Dritte ebenso tun. Jedoch kann dies passieren, dass man in eine Liste nicht herein wünscht. Entsprechend stellt sich die Frage: Welche Möglichkeit hat man in einer solchen Situation?

Hilfe! Ich bin in einer Twitter Liste und will raus! Nur wie?

Möglichkeit 1: Man schreibt die Person, welche diese Liste erstellt hat, per Tweet und damit öffentlich an. Darin bittet man sie höflich um die zeitnahe Entfernung aus der Liste, worin man selbst nicht zu seien wünscht. Vorsichtig sollte man in dieser Situation wegen des Streisand-Effekts [4] sein.

Möglichkeit 2: Man blockiert die Person, welche diese Liste erstellt hat und ist somit aus dieser Liste wieder heraus.

Abonnieren von Listen auf Twitter

Hilfreich wäre doch, wenn man in einem Twitter Account eine öffentliche Liste vorfindet, worin sich sehr interessante Twitterer befinden und man diese Liste abonnieren könnte. Diese Funktion bietet Twitter für öffentliche Listen an. Sobald man eine öffentliche Liste abonniert hat, findet man diese unter seinen eigenen Listen vor und kann umgehend all die Tweets lesen. Diese abonnierten „fremden“ Listen erkennt man daran, dass sie ein anderes Profilbild anzeigen. Dem gegenüber zeigen die eigenen Listen das eigene Profilbild an. Nutzt man für Twitter Tools wie Tweetdeck [5] oder Hootsuite [6], sind diese Listen einzeln zu beobachten.
Vorteilhaft ist diese Strategie, da man viele interessante Twitter Account gebündelt hat und nicht selbst jeden einzelnen mühsam suchen muss.
Kein Vorteil ohne Nachteil. So auch hier. Nachteile bestehen beim abonnieren von öffentlichen Listen auf Twitter in folgenden Situationen: Was geschieht, wenn

  • der Name dieser abonnieren Liste geändert wird?
  • die Liste gelöscht wird?
  • der Twitter-Account gelöscht wird?

Richtig, man hat keinen Zugriff mehr auf die abonnierte öffentliche Liste und damit nicht mehr auf den wertvollen Inhalt. Deswegen würde ich folgende Strategie empfehlen.

Empfehlung für abonnierte öffentliche Listen auf Twitter

1. Schritt: In einem ersten Schritt empfiehlt sich das abonnieren von öffentlichen Listen. Dadurch erhält man sehr schnell Zugang zu bedeutsamen Inhalten und Personen.
2. Schritt: Im zweiten Schritt sollte man überlegen, ob man kontinuierlich eine eigene Liste mit den Personen aus der abonnierten öffentlichen Listen anlegt. Somit nutzt man zu erst die Vorteile und reduziert im Laufe der Zeit die Nachteile, die im Zusammenhang mit abonnierten öffentlichen Twitter Listen einher gehen.

3. Schritt: Nun gilt es zu entscheiden, ob man beide Listen, die abonnierte und die eigene Liste, parallel laufen lässt oder die abonnierte Liste wieder abbestellt.

Fazit für: Twitter Listen im Alltag auf Twitter: Chaos oder Ordnung?

Twitter Listen sind für mich ein sehr hilfreiches Instrument auf Twitter um den Überblick zu behalten. Gerade bei bestimmten Themen schau ich in eine meiner Listen und bekomme das „Grundrauschen“ in diesem Thema mit. Quasi Radio, Fernsehen und Zeitung in einem Moment. Außerdem kann ich Listen auf Twitter für mir bekannte Menschen anlegen und bleibe somit über sie auf dem Laufenden.

Für Unternehmen sind Twitter Listen vielfältig einsetzbar. Zu beachten ist, dass Unternehmen ihre Listen nicht mit ihren eigenen (Marketing- und PR-) Inhalten informieren können. Wenn ein Unternehmen beispielsweise eine Konferenz ausrichtet, kann es alle teilnehmenden Personenen in eine Liste gruppieren, der Twitter Liste den Namen der Konferenz geben und diese Liste über den eigenen Twitter Account empfehlen. Natürlich kann man so eine Twitter Liste noch viel intensiver für das Marketing bzw. die Online-PR nutzen. Nur, nutzen sollte man dieses Potenzial! Auch als Unternehmen!

Vor allem Unternehmen können Twitter Listen für ihre Zielgruppe, Journalisten oder Follower [7] verwenden. Dadurch kann ein Unternehmen sehr schnell einen Überblick über relevante Neuigkeiten und Wünsche gewinnen.

Welche Besonderheiten und Eigenheiten ein öffentlicher beziehungsweise geschützter Twitter Account besitzt, darauf geht dieser Blogartikel [3] ein.

Wie nutzt Du beziehungsweise Dein Unternehmen die Listen auf Twitter? Schreibe mir Deine Erfahrungen und Tipps für einen regen Austausch als Kommentar!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 1. April 2017:

[1] Ist der Kurznachrichten-Dienst Twitter ein „blauer, rasender, plaudernder Vogel“?
[2] So clever kannst Du die Twitter Suche für Deine Recherche nutzen
[3] Öffentlicher vs. geschützter Twitter Account: Ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede
[4] Wikipedia – Erklärung des Streisand-Effekts
[5] Tweetdeck von Twitter
[6] Hootsuite – Dashboard zum Verwalten des eigenen sozialen Netzwerkes
[7] 5 Arten von Followern, die jede Marke auf Twitter haben sollte

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Ist der Kurznachrichten-Dienst Twitter ein „blauer, rasender, plaudernder Vogel“?

Ist der Kurznachrichten-Dienst Twitter ein „blauer, rasender, plaudernder Vogel“? 2000 1334 Ralph Scholze

Wer im Social Web surft, kommt sehr schnell auch zum Kurznachrichten-Dienst Twitter. Man kommt deswegen schnell zu Twitter, da dies eine der bekanntesten Social-Media-Plattformen im Web ist. Deswegen stellt sich für einige Menschen die Frage: Was ist Twitter? Genau darauf fokussiert sich der folgende Artikel.

Der Kurznachrichten-Dienst Twitter und seine Plattformen

Obwohl der Kurznachrichten-Dienst Twitter [1] neben Facebook und Google+ eine der drei Social-Media-Plattformen ist, die stetig in den Medien präsent und genau unter die Lupe genommen wird, gehört zu Twitter wesentlich mehr als im ersten Moment gedacht. Denn meistens wird Twitter als Kurznachrichten-Dienst erwähnt. Jedoch gehören zu Twitter wesentlich mehr Plattformen. Diese Plattformen sind:

  • Vine [2] und
  • Periscope [3].

Aus diesem Grund wird in diesem Artikel Twitter als Kurznachrichten-Dienst und das Unternehmen Twitter mit seinen drei Social-Media-Plattformen (Twitter, Vine, Periscope) unterschieden. Wenn jemand an dieser Stelle irgendwelche Parallelen zu Facebook entdeckt, dann sind diese bestimmt zufälliger Art. Dieser elegante Hinweis zu Facebook hat seine Berechtigung, denn Twitter wird sehr häufig eine starke Kopierbereitschaft von bekannten Facebook Funktionen nachgesprochen wie zum Beispiel die Geschichte hinter dem Favstern auf Twitter zeigt und dieser Artikel verdeutlicht: „Twitter Fav: Das Herz (#heartgate) auf Twitter gewinnt an Fahrt“ [4].

Twitter: Dafür steht dies

Twitter ist ein Microblogging-Dienst und Bestandteil des Social Web. Unter Microblogging versteht man eine Form des Sich-Mitteilens in einer bestimmten Anzahl von Zeichen. Übersetzt bedeutet Twitter Gezwitscher. Bildlich vorstellen kann man sich dies wie eine „große Schar bunter Papageien“, die sich permanent darstellt, informiert und austauscht. Dies erfolgt mit Hilfe von „Tweets“.

Merkmale von Twitter

Wer Twitter sagt, wird unweigerlich eine bekannte Zahl aussprechen und somit das wohl bekannteste Merkmal von dem Kurznachrichten-Dienst Twitter äußern. Um auf Twitter etwas mitzuteilen, versendet man einen Tweet. Und genau jetzt kommt die „bekannte Zahl“ ins Spiel: So ein Tweet besitzt maximal 140 Zeichen.

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Das wohl bekannteste Merkmal von Twitter ist die Zahl 140.

Auch wenn die Startseite von Twitter Einblicke in Form von Tweets gibt, so muss man sich für die Nutzung von Twitter registrieren und anmelden. Sobald dies passierte, wird man mit zahlreichen Begriffen aus dem Twitter-Universum konfrontiert.

Begriffe von dem Kurznachrichten-Dienst Twitter

Sobald jeder den Kurznachrichten-Dienst Twitter nutzt, wird man mit einer Vielzahl von Begriffen unweigerlich in Berührung kommen. Genauso wie Facebook, Google+ und weitere soziale Online Netzwerke besitzt auch der Kurznachrichten-Dienst Twitter eine eigene Begriffswelt. Sie ist keine Hexerei oder Zauberei, sondern leicht zu verstehen. Die gängigen Begriffe werden hier vorgestellt.

Für den schnellen Überblick: Bekannte Begriffe von Twitter kurz erklärt

Im Folgenden werden typische Begriffe rund um Twitter für den schnellen Überblick kurz erklärt:

  • Bio: Kurzvorstellung des Accounts in 160 Zeichen.
  • Tweet: Sind Mitteilungen auf Twitter mit maximal 140 Zeichen. Sehr häufig können diese „extrem“ kreativ sein.
  • Retweet: Mittels Retweet wird ein Tweet so wie er ist weiterempfohlen und trägt somit zu seiner Verbreitung bei. Jedoch ist dies möglich, einen „zitierten Retweet“ zu senden. Dabei fügt man selbst dem Original-Tweet einen Kommentar bei.
  • Like: Bekannter als Favstern sind dies jetzt Herzchen und von Facebook bekannt sind dies die (angeblichen) Likes. Jedoch verwenden viele die Likes auch zum Vormerken von Wichtigem.
  • Timeline: Ort auf Twitter, wo sämtliche Tweets gebündelt angezeigt werden. Du kannst Deine Timeline von einem Algorithmus bestimmen oder chronologisch anzeigen lassen.
  • Algorithmus: Bestimmt, welche Tweets Du in Deiner Timeline siehst. Du kannst dies selbst bestimmen.
  • Direktnachricht: Möglichkeit auf Twitter eine private und somit eine nicht-öffentliche Nachricht mit bis zu 10.000 Zeichen zu versenden.
  • Suche: Mit ihr kann man nur auf Twitter suchen, wobei hierfür zahlreiche Suchkombinationen behilflich sind [5].
  • @: Damit kannst Du einen Twitterer gezielt ansprechen oder in einem Tweet erwähnen. Der betreffende Twitter Account erfährt davon unter Mitteilungen, dass er angeschrieben bzw. erwähnt wurde.
  • Content: In einem Tweet können Links zu anderen Webseiten, Bilder, Videos oder Hashtags enthalten sein.
  • Blaues Verifizierungszeichen im Twitter Profil: Bestätigt die Echtheit des Twitter Accounts [6].

Bekannte Begriffe von Twitter ausführlich vorgestellt

Im Folgenden werden die typischen Begriffe rund um den Kurznachrichten-Dienst Twitter ausführlicher vorgestellt:

Tweet

Tweets sind Botschaften beziehungsweise Textnachrichten mit maximal 140 Zeichen. Auf jeden Fall besitzt ein Tweet immer mindestens ein Zeichen. Er könnte:

  • einen Username (@Username),
  • Text,
  • einen Link, welcher oft auf Grund der Begrenzung von 140 Zeichen verkürzt dargestellt wird und/ oder
  • einen Hashtag (#)

beinhalten. Auch visuelle Inhalte (Content) wie Fotos und Videos können hinzugefügt werden. Vor allem für die Online-PR und das Marketing ist dies interessant, da visuelle Inhalte eine ganz andere Art der Präsentation und Wirkung bei uns Menschen besitzen.

Account

Der Account ist gleichzeitig das Nutzerprofil in Twitter, wie der Twitter-Account von webpixelkonsum [7] zeigt. Gut zu erkennen ist auch der Nutzername in der URL. Da es keine Verifizierung bei einer Anmeldung durch Twitter erfolgt, sollten sich Unternehmen rechtzeitig um einen unternehmenseigenen Account auf Twitter bemühen. Dieser Punkt wird auch in der BBB-Methode [8] beachtet.

@

Das @-Zeichen deutet auf einen Username auf Twitter hin. Verwendet man in einen Tweet dieses @-Zeichen (@Username), dann erwähnt bzw. bezieht man sich auf den direkt angesprochenen @Username. Wünscht man zu einen späteren Zeitpunkt eine Änderung des @Username, ist dies machbar. Wie man dabei vorgeht und was man dabei beachten sollte, findest Du in diesem Artikel [9].

Darum sollte der @Username auf Twitter kurz sein

Üblich ist auf Twitter, dass man in einen Tweet erwähnen sollte, von wem man seine Information hat. Dies kann mit Hilfe von via oder RT bzw. MT erfolgen.
Deswegen ist es auf Twitter sinnvoll, einen kurzen @Username auf Twitter zu verwenden. Sinnvoll, da ein Tweet nur 140 Zeichen aufnehmen kann. Je länger ein @Username ist, desto weniger Platz bleibt für den gewünschten Inhalt in einem Tweet.

Startseite

Ihre Startseite auf Twitter ist die eigene Zentrale für sämtliche Tweets. Dort werden permanent die aktuellen Tweets von den Leuten angezeigt, welche man selbst folgt. Je mehr Leuten man folgt, desto rasanter erscheinen die Tweets auf der Startseiten. Vorausgesetzt, diese Leute sind auf Twitter aktiv. Neben den aktuellen Tweets werden die Retweets und Erwähnungen auf der eigenen Startseite angezeigt. Kurz: Auf der Startseite hat man sein persönliches permantes Rauschen über Aktuelles.

Listen

Listen bieten sich an, wenn man Ordnung in seine Kontakte bzw. in seine Themen wünscht. Kontakte können nach Prioritäten gelistet werden. Themen nach Ihren thematischen Gebieten, in dem man Personen in diese Liste gruppiert. Mit den Listen auf Twitter setzt sich dieser Blogartikel [10] sehr ausführlich auseinander. Wie Unternehmen Listen auf Twitter für ihre Online-PR und ihr Marketing einsetzen können, erklärt dieser Blogartikel [11].

Hashtag – #

Hashtag sind Tags (Schlagwörter) [12]. Zwei besondere Hashtags sind #ff bzw. #FollowFriday. Sie dienen in Twitter zum filtern von Inhalten. Wird in einem Tweet ein Hashtag (#) verwendet, findet eine Kategorisierung dieses Tweets zu diesem Hashtag statt. Sollte dieser Hashtag in mehreren Tweets von unterschiedlichen Twitter-Account verwendet werden, werden sämtliche Tweets mit diesem Hashtag bei einer Suche nach diesem Hashtag angezeigt. Gerade für Unternehmen mit Veranstaltungen, Konferenzen und Seminaren ist ein Hashtag ein sehr wichtiges PR- und Marketing-Instrument. Gerade für das Monitoring sind Hashtags ideal. Dadurch können Unternehmen sehr früh über Äußerung bzgl. des eigenen Unternehmens bzw. der eigenen Marke erfahren. Gerade Unternehmen sollten Hashtags für ihre Online-PR bzw. ihr Online-Marketing im Rahmen ihrer Social Media Strategie nutzen.

Entdecken

Mit Entdecken wird die eigene Neugierde für Aktivitäten in Twitter gestillt. Bestandteil sind neben der Suchfunktion, die Aktivitäten aus meinem Twitter-Netzwerk und die aktuellen Trends sowie Vorschläge, wem man folgen kann. Dieser Bereich – Entdecken – kann neben der Startseite als Informationsquelle dienen. Auf der eigenen Startseite werden mir die Tweets, Retweets und Erwähnungen von den Twitter-Usern fortlaufend angezeigt, denen ich folge. Dagegen findet man im Bereich – Entdecken – zusätzliche Informationen, wie

  • Wer folgt wem?
  • Welcher Tweet wurde von wem favorisiert?
  • Wer hat wen in welche Liste gruppiert?

vor, die für Unternehmen vielfältig genutzt werden können.

Direktnachrichten

Direktnachrichten, abgekürzt DM, sind Nachrichten, die zwischen zwei Twitterer gesendet werden können, wenn sie sich gegenseitig folgen. Nicht immer wünscht man öffentlich sich auszutauschen. Dafür bieten sich diese Direktnachrichten an. Aus eigenen Erfahrungen weiß ich, dass man selbst über Direktnachrichten Dialoge über längere Zeit führen kann.

Wichtig: Nach dem ersten Zeichen, welches ein d und/oder ein dm sein kann, muss (!) ein Leerzeichen folgen, sonst bleibt dies ein Tweet und wird als solcher öffentlich versendet. Ob sich dies um eine Direktnachricht handelt erkennt man an der Änderung des Button von „Twittern“ zu „Nachricht senden“, was in dem Bild deutlich zu erkennen ist.

Foto

Vor allem wegen des sehr guten Rufs von Instagram hat auch Twitter eine Foto-Funktion mit reichlich vielen Möglichkeiten der Bildbearbeitung.

Retweet (RT)

Ein Retweet ist die unveränderte Weiterleitung eines Tweets. Dadurch vergrößert sich der virale Effekt des weitergeleiteten Tweets. Die Anzahl der Retweets steht unterhalb eines Tweets.

Zitieren

Einen Tweet kann man mittels Retweet oder durch „Zitieren“ „weiterempfehlen“. Wenn ein Tweet „zitiert“ wird, ergänzt man diesen Tweet mit seiner Äußerung beziehungsweise Meinung.

Erwähnung (Mention [MT])

Die Erwähnung bedeutet, dass man auf einen @Username hinweist, oft mittels MT (Mention).

Fazit für: Ist der Kurznachrichten-Dienst Twitter ein „blauer, rasender, plaudernder Vogel“?

Der Kurznachrichten-Dienst Twitter lebt in seinem eigenen Universum. Dorthin zu gelangen, dort sich wohl zu fühlen und dort auch wieder heraus zu kommen, kann eine anstrengende persönliche Aufgabe sein. Deswegen fragen sich viele: Was ist Twitter? Im Folgenden helfen Dir die vorgestellten Begriffe aus dem Twitter Universum, den Kurznachrichten-Dienst Twitter auf den ersten Schritten besser zu verstehen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass diese vorgestellten Begriffe schnell verstanden werden.

Da Twitter wie „ein blauer, rasender, plaudernder Vogel“ wahrgenommen wird, sollten Unternehmen aus diesem Grund Kurznachrichten-Dienst Twitter aktiv als dialogorientierten Kommunikationskanal innerhalb ihrer Social-Media- und Marketingstrategie nutzen.

Solltest Du Dich für die Entstehungsgeschichte von Twitter interessieren, dann empfehle ich diesen Blogartikel [13]. Auf jeden Fall ist der Kurznachrichten-Dienst Twitter mit all seinen Tweets, Retweets und Herzchen (Likes) sehr lebendig.

Was bringt mir Twitter?

Diese Frage musst Du Dir selbst beantworten. Wenn Du auf Twitter mit offenen Augen aktiv bist, dann kannst Du Dich amüsieren, unterhalten, informieren, recherchieren, experimentieren und „über den Tellerrand gucken“. Wenn Du das Potenzial von Twitter ausschöpfen willst, dann nutze Twittertools wie zum Beispiel Tweetdeck [14].

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Hinweis: Die Verwendung von Twitter ist genau wie das reale Leben auf eigene Gefahr. Fragen Sie bei Nebenwirkungen ihren Social-Media-Berater bzw. ihre Social-Media-Beraterin.

Ein Tipp speziell für Unternehmen

Insbesondere Unternehmen sollten aus rechtlichen Gründen grundsätzlich an ein Impressum in ihrem Twitter-Profil denken und darauf per Link verweisen. Grundsätzlich sollte man einen Rechtsanwalt für Online-Recht in Anspruch nehmen.

Wie denkst Du über den Kurznachrichten-Dienst Twitter? Half Dir mein Artikel zu Twitter als Kurznachrichten-Dienst weiter? Schreibe mir Deine Meinung und Fragen rund um Twitter per E-Mail oder in einen Kommentar!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 1. April 2017:

[1] Startseite von Twitter
[2] Startseite von Vine
[3] Startseite von Periscope
[4] Das neue Twitter Fav – Herz (#heartgate) gewinnt an Fahrt
[5] So clever kannst Du die Twitter Suche für Deine Recherche nutzen
[6] So bekommst Du das blaue Häkchen auf Twitter
[7] Twitter-Account von webpixelkonsum
[8] Optimiere Deine Social-Media-Strategie mithilfe der BBB-Methode
[9] Twitter-Namen ändern leicht gemacht
[10] Twitter Listen im Alltag auf Twitter: Chaos oder Ordnung?
[11] Twitter Listen für Unternehmen: Dafür sind sie einzusetzen
[12] Tipps für Dein Hashtag Management auf Twitter
[13] Anleitung: Twitter für Einsteiger – Tipps und Tricks für den Microblogging-Dienst
[14] Tipps für Tweetdeck zur besseren Nutzung von Twitter

Was ist Social Media?

Was ist Social Media? 2000 1333 Ralph Scholze

Was ist Social Media nun?

Social Media ist ein virtueller Raum. Dieser beruht auf der Verwendung und Nutzung von Social Software. In diesem virtuellen Raum findet ein informativer und kommunikativer Austausch zwischen Mensch-Mensch, Mensch-Maschine und Maschine-Maschine statt. Die Kommunikation reicht von einer One-to-One bis hin zu Many-to-Many-Kommunikation. In Social Media reicht die Kommunikation von öffentlich bis privat. Im Zusammenhang mit Social Media bedeutet öffentlich, dass sämtliche Beiträge von allen direkt und indirekt verbundenen Netzwerkpartnern gelesen und weiter empfohlen werden können. Dagegen ist die Kommunikation privater Natur nur mit einem vorher definierten Personenkreis möglich. So zum Beispiel in Facebook „Nur Freunde“ oder bei Twitter in Form einer Direktnachricht [1].

Durch die erwähnte Spannbreite der Kommunikation können Nachrichten in Form von Texten und Bildern sowie Video mit Hilfe eines elektronischen Zugangs (mobil/ fest) oft mit geringen bis keinen technischen Kenntnissen getauscht, bewertet, verteilt und bearbeitet werden. Zugang zu Social Media erhält man häufig durch seine Anmeldung. Anmelden kann sich eine Person oder ein Unternehmen bzw. eine Marke. Während der Anmeldung findet oft keine Kontrolle über die Wahrhaftigkeit der angemeldeten Person statt. Die Authentizität einer Person oder eines Unternehmen beziehungsweise einer Marke erfolgt durch eine Authentifizierung per Antrag. Oft finden sich Hilfestellung zur Authentifizierung, die man zur Kenntnis nehmen sollte. Diese vertrauensbildende Maßnahme erhöht die Glaubwürdigkeit einer Person bzw. eines Unternehmens in Social Media.

Unter dem Strich erklärt Wikipedia Social Media „sind digitale Medien und Methoden“ [2] und als „Abgrenzung vom Begriff Medium für ein Druckwerk oder einen Rundfunkkanal“ [2].

Bedeutet Social Media für Unternehmen ein Kontrollverlust?

Betrachtet man Social Media als dialogorientierte Kommunikation, dann bedeutet es vor allem für Unternehmen und Marken einen Kontrollverlust über die unternehmensrelevante Kommunikation. Diesem Kontrollverlust können Unternehmen mit einem Social Media Newsroom entgegen wirken. Einige Experten meinen, Social Media wäre für einen Unternehmensauftritt notwendig. Dies stimmt. Jedoch sind für einen Unternehmensauftritts noch mehr Faktoren außerhalb von Social Media wichtig. Demenstprechend ist Social Media ein Bestandteil vom gesamten Unternehmensauftritt. Also einer von mehreren Faktoren für einen modernen Unternehmensauftritt.

Ist der Kunde bzw. die Kundin im Social Web für Unternehmen ein Mysterium oder andersherum?

Ist ein Unternehmen oder eine Marke in Socia Media aktiv, dann zeigt die Praxis beispielsweise folgendes Verhalten der Nutzer: Sobald sie das Logo eines Unternehmens oder einer Marke sehen, stellen sie ihre Fragen genau dort. Dies bedeutet meistens, dass die Fragen genau dort gestellt werden, wo ein Unternehmen oder eine Marke dies gar nicht will beziehungsweise plant. Auch dies ist Social Media. Die Zielgrupe genau dort an Ort & Stelle abzuholen, wo sie ist. Damit zeigt sich nicht nur der Wandel der Kommunikation seitens der Zielgruppe, sondern auch eine Aufgabe des Social-Media-Monitorings. Weiterhin kann dies passieren, dass die publizierten Inhalte in Social Media gar nicht gelesen und doch kommentiert werden [3]. Infolgedessen entsteht für das Content Marketing [4] eine zusätzliche schwierige Aufgabe durch Gewohnheiten in Social Media.

Wettbewerbsvorteil dank Social Media

Social Media entwickelte sich im Laufe der letzten Jahre für viele Unternehmen zu einem mächtigen Marketinginstrument. Demzufolge stellten sich viele Unternehmen nicht die Frage nach dem – ob, sondern nach dem „Wie?“. Demzufolge verlangen Unternehmen nach einer professionellen Social-Media-Strategie, um die Vorteile von Social Media gezielt zu nutzen. Zu stark und verlockend wie süße Schokolade ist die Gefahr, Social Media lediglich als Sendekanal für die eigenen PR- und Marketingbotschaften einzusetzen.

Für Dein Unternehmen generiert Social Media einen Wettbewerbsvorteil, wenn Du Social Media in Deine Marketingprozesse professionell integrierst. Dies erfordert, dass Dein Unternehmen sich Deinen Interessierten und Kunden öffnen muss, um dank Social Media die eigene Bekanntheit und den Umsatz signifikant zu steigern. Demzufolge gilt, dass Du Social Media mit Leidenschaft, Ausdauer und Kontinuität sowie im Dialog auf Augenhöhe lebst. Daher achte auf Dein Social Timing [5].

Was ist Social Media für webpixelkonsum?

Fasst man zusammen, dann existieren mannigfaltige Sichtweisen auf Social Media. Deswegen, kurz gefragt: Was ist Social Media für mich? Für mich ist Social Media ein Mix aus mehreren Punkten, wie diese Grafik zeigt:

Was ist Social Media? by webpixelkonsum

Quelle: webpixelkonsum (Was ist Social Media?)

[tweetshare tweet=“Infografik stellt Bedeutung von Social Media für webpixelkonsum vor“]

Wie kann Social Media kurz & knackig erklärt werden?

Die erwähnten Merkmale von Social Media erfassen eine große Bandbreite dessen. Jedoch wäre eine kurze & knackige Erklärung — „Was ist Social Media?“ — für die Allgemeinheit, wie die Folgende, sinnvoller:

„Social Media ist wie früher die Brieftauben, nur das die Brieftauben heute Hochleistungs-Brieftauben sind und sie durch ihre rasanten Flüge extrem viel Lärm und Wellen verursachen sowie all ihre Fluglinien sichtbar sind.“

Dass Social Media für die Gesellschaft und die Unternehmen Chancen & Risiken parat hält, ist wohl für jeden von uns logisch. Nur, welches Potenzial stellt es für Ihr Unternehmen zur Verfügung?

Damit Social Media in Deinem Unternehmen erfolgreich wird, findest Du in dem folgende Artikel zahlreiche Tipps: „Social-Media-Strategie für Dein Unternehmen: Tipps für Deinen Alltag“ zum Realisieren. Unter dem Strich musst Du selbst ganz klar wissen, wie Du Deine Social-Media-Nutzer zum Reagieren auf Deine Posts animierst. Ferner überlege Dir, wie Dein Unternehmen bzw. Deine Marke in der Social-Media-Community sichtbar wird. Infolgedessen steigt die eigene Bekanntheit im Social Web.

Welche Meinung vertrittst Du bezüglich Social Media? Ist für Dich Social Media ebenfalls in der PR verankert? Wie aktiv nutzt Du Social Media? Auf Deine Meinung bin ich neugierig. Deswegen schreibe mir Deine Erfahrungen sehr gern unten in einen Kommentar!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 22. Februar 2018:

[1] Über die Direktnachrichten auf Twitter
[2] Wikipedia: Social Media
[3] Studie gibt Einblicke über Lesegewohnheiten in Social Media
[4] Der Einfluss von Content Marketing auf Suchresultate
[5] Tipps für Social Media im beruflichen Alltag

Abbildung zeigt einen Teil der IAA 2019. Einen Teil von dem Pavillon Mercedes.

Konzept der Megafone für eine erfolgreiche Social-Media-Strategie

Konzept der Megafone für eine erfolgreiche Social-Media-Strategie 2000 1500 Ralph Scholze

Das folgende Konzept mit Fokus auf Social Media richtet sich an Strategen, die Social Media aktiv in ihrer Unternehmensstrategie einsetzen.

Wir wissen, dass Unternehmen Ressourcen nur begrenzt zur Verfügung stehen. Somit sind sie gezwungen, diese sinnvoll einzusetzen. Oft ist der Tag zu kurz oder das finanzielle Budget zu gering oder beides. Zusätzlich buhlen mehrere Unternehmen um die selbe Zielgruppe. Diese Konkurrenzsituation erschwert Unternehmen das entspannte Erreichen des unternehmerischen Ziels – der Gewinn. Hilfreich wäre die Möglichkeit, einen Teil der eigenen Arbeit auf Menschen zu übertragen, die sich mit dem Unternehmen bzw. der Marke so stark identifizieren, dass sie bereits sind, einen Teil ihrer Freizeit zum Wohle dieses Unternehmens bzw. dieser Marke einzusetzen. Diese Menschen gibt es, wie beispielsweise die Fans von dem amerikanischen Unternehmen Apple seid Jahren eindeutig beweisen.

Die Integration des Konzepts der Megafone

Das Konzept der Megafone für Deine Social-Media-Strategie kann nicht für sich allein funktionieren, sondern muss in eine Strategie eingebunden sein. Dabei kann man die BBB-Methode [1] und das Konzept der Quelle nutzen. Dafür bedarf es ein aktives Monitoring. Wenn aus der Strategie die konkreten Anforderungen abgeleitet worden sind, kann mit Hilfe des Monitoring die Suche nach Megafonen beginnen. Wie Unternehmen dabei vorgehen können, soll dieser Blogartikel erklären.

Was ist ein Megafone?

Ein Megafone ist eine Person, die mit ihrer Empfehlungsmacht entweder positiv oder negativ auf das Unternehmen wirken können. Das Prinzip ist für beide identisch, lediglich die Richtung und somit ihre Auswirkung auf das betreffende Unternehmen bzw. die Marke unterscheiden sich. Ist die Richtung positiv, gewinnt das betreffende Unternehmen an positiven Image im „Dunstkreis“ des Megafones und der Umsatz kann sich erhöhen. Dagegen kann dies zu einen Umsatzrückgang und einem Imageverlust kommen, wenn die Richtung negativ ist.

Ihre Empfehlungsmacht haben Megafone nicht geschenkt bekommen, sondern hart erarbeitet. Erarbeitet bei denen, die sich für das selbe Themengebiet interessieren, jedoch weniger Zeit und Expertise besitzen als sie. Sprich, Megafone bauen sich ihre eigene Fangemeinschaft im Laufe der Zeit auf. Zwar kann man Fans & Co käuflich erwerben, aber hier ist die Glaubwürdigkeit wohl gleich Null und außerdem im Konzept der Megafone kein Thema, da irrelevant. Gerade diese erarbeitete Glaubwürdigkeit bei der Fangemeinschaft sollten Unternehmen sensibel nutzen. Wird diese verspielt, bedarf es seitens des Unternehmens harte und viele Nerven, da der Sturm der Entrüstung im Social Web auf Grund der sehr hohen Nutzerzahlen und der rasant schnellen Geschwindigkeit zur Verbreitung von Informationen nicht lange warten lässt.

Die Umwandlung der potenziellen Zielgruppe in die Zielgruppe ist nicht Aufgabe eines Megafones, sondern Aufgabe des Marketings eines Unternehmens bzw. einer Marke.

Ein Megafone kennzeichnet seine

  • Kommunikationsstärke,
  • hohe Interessiertheit an einem Unternehmen bzw. einer Marke,
  • hohe Glaubwürdigkeit und
  • sehr große Fangemeinschaft.

Wovon sind Megafone abhängig?

Ein Megafone ist auf ein Unternehmen bzw. eine Marke oder gar eine Branche fokussiert. Existiert das betreffende Unternehmen bzw. die Marke nicht mehr, muss sich dieses neu orientieren. Daraus eine Abhängigkeit abzuleiten halte ich für sehr gewagt. Unternehmen sollten hier vorsichtig interpretieren. Die fachliche Expertise eines Megafones ist wichtig. Sie dient als Türöffner.

Abhängig ist ein Megafone von seinem Publikum. Fällt dieses weg, hat dieses keine Wirkung mehr. Deswegen zählen die sog. „weichen Faktoren“ bzw. „Soft Skills“ eines Megafones. Somit ist die Abhängigkeit eines Megafones personenbezogen. Den kostbaren Schatz besitzt das Megafone. Daran wünscht das Marketing eines Unternehmens zu gelangen. Statt nach Abhängigkeiten zu suchen, um diese marketingtechnisch zu nutzen, gilt eher die Devise, Megafone zu helfen. Dadurch erhält die Community einen positiven Mehrwert, der sich für das Unternehmen in einen höheren Umsatz niederschlagen kann.

Wie entdeckt man Megafone?

Ein Megafone sendet. Gesendet werden Informationen rund um ein Unternehmen bzw. eine Marke. Diese Ausgangssituation ist für Unternehmen bei der Entdeckung eines Megafones sehr hilfreich. Wie bereits erwähnt, ist der Wirkungskreis eines Megafones im Social Web sehr groß. Auf Grund der Benimm-Regel im Social Web erwähnt man normalerweise seine Quelle. Dies erleichtert Unternehmen die Arbeit bei der Entdeckung eines Megafones ebenso. Nun muss das Unternehmen Monitoring betreiben. Dabei kann ein einfacher Fragenkatalog den Start vereinfachen. Zum Beispiel sind dann Farben wie „Wer erwähnt unser Unternehmen bzw. unsere Marke und wie oft?“ oder „Wer wird oft mit unserem Unternehmen bzw. unsere Marke zitiert bzw. in Verbindung gebracht?“ leichter zu beantworten. Weiterhin bietet die Frage „Wer führt einen bekannten Blog in unserer Branche?“ Möglichkeiten für eine erste Kontaktaufnahme.

Zahlen wie die Anzahl von Fans oder Followers bzw. Statusmeldungen oder Tweets sind im ersten Schritt hilfreich bei der Entdeckung eines Megafones, jedoch für die Reichweite zählt zusätzlich der Dialog bzw. die Erwähnung.

Wie integriert man Megafone in das Unternehmen?

Hat ein Unternehmen seine Megafone entdeckt, möchte dieses diese in seine Unternehmensprozesse integrieren. In welcher Abteilung ein Megafone integriert werden soll, hängt von dem Megafone und dem Unternehmen ab. Ob das Unternehmen öffentlich oder diskret an das Megafone heran tritt, hängt von der Unternehmenskultur ab. Auf jeden Fall sollten Unternehmen offen und mit ernsthaften Absichten für eine mögliche Zusammenarbeit an ein Megafone heran treten.
Integriert werden kann ein Megafone, in dem das Unternehmen dem Megafone Beta- Produkte zum Testen in Verbindung mit der freien Meinungsäußerung über das Testurteil im Social Web zur Verfügung stellt. Ebenfalls sinnvoll ist ein Megafone bei der Event-Planung rund um die Marke oder auf Grund seiner Expertise als Ideengeber für das Innovations- Management im Unternehmen integriert werden.

Was ist aus Unternehmenssicht im Umgang mit Megafonen zu beachten?

Nichts?
Falsch!
Unternehmen sollten sich bewusst sein, dass sie an das Megafone heran getreten sind und nicht andersherum. Gleichfalls sollten Unternehmen beachten, dass eine positive Richtung eines Megafones in eine negative Richtung wandeln kann. Weiterhin sollte Unternehmen klar sein, dass die aktive Betreuung eines Megafones einen Aufwand bedeutet. Kurz: Ein Megafone kostet Geld und beansprucht Zeit. Demgegenüber steht der Vorteil eines Megafones, nämlich die kostengünstige Ansprache der potenziellen Zielgruppe, die man als Unternehmen mit wesentlich höheren Kosten erreichen würde.

Im Umgang mit einem Megafone sollte das Unternehmen eine gewisse Offenheit gegenüber dem Megafone pflegen. Also nicht überall und permanent den Zugang an irgendwelche Bedingungen knüpfen, die unverständlich sind. Auch über den Umgang seitens des Unternehmens wird das Megafone in der Öffentlichkeit berichten.
Ob man wegen all dieser Tatsachen ein Megafone mit Samthandschuhen anfassen sollte, muss das Unternehmen für sich selbst entscheiden.

Fazit für: Konzept der Megafone für Social Media

Das Konzept der Megafone für Social Media hat nicht die Aufgabe, Personen, die eine Empfehlung für oder gegen ein Unternehmen bzw. eine Marke kundtun in ein Schwarz-Weiß-Raster zu gruppieren. Viel eher soll dieses Konzept Deine Social-Media-Aktivitäten verbessern, um die eigenen Ressourcen gezielt für das Empfehlungsmarketing einzusetzen. Demgemäß ist die Beziehungspflege zu den Personen zugleich intensiv und herausfordernd. Deswegen gilt darauf in der strategischen Planung zu achten.

Genauso hilfreich ist die Integration des Megafones in einzelne Kommunikations-Prozesse des Unternehmens. Zum Beispiel kann ein Megafone ein Ideengenerator für das Innovations-Management sein. Oder das Produkt-Management stellt einem Megafone Produkte im Vorfeld zum ausgiebigen testen zur Verfügung. Hier sind Unternehmen gut beraten, wenn sie dem Megafone den Freiraum zur freien Meinungsäußerung über das Produkt gewähren. Denn ein Megafone, welches im Schlepptau eines Unternehmens ist, verliert an Glaubwürdigkeit und damit an Bedeutung für ein Unternehmen bzw. eine Marke. Diese Konstellation kann sich für das betreffende Unternehmen bzw. die Marke negativ auswirken, denn die Nutzergemeinde im Social Web deckt solche Verhältnisse schnell auf und führt die betreffenden Unternehmen bzw. die Marken vor.

Darauf ist zu achten beim Konzept der Megafone für Social Media

Zu beachten gilt, dass neben der wirtschaftlichen Notwendigkeit auch die zwischenmenschliche Beziehung eine bedeutende Rolle spielt. Sie kann als Fundament für eine erfolgreiche langfristige Zusammenarbeit mit Megafonen fungieren, worauf das Unternehmen bzw. die Marke ein starkes Haus bauen kann. Deswegen sollten sich Unternehmen und Strategen überlegen, ob sie für die Megafone ein kleines, speziell geschultes Team einsetzen. Dies hängt wiederum von der Unternehmensstrategie ab. Der Kreis schließt sich.

Wie denkst Du über dieses Konzept für Deine Social-Media-Aktivitäten? Welche Strategie verfolgt Dein Unternehmen? Schreibe mir Deine Meinung zum Austauschen unten in einen Kommentar!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 2. Mai 2022:

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