Inhaltsverzeichnis fĂŒr diesen Artikel zum Thema Marketing-Kampagne: Verschiedene Abrechnungsmodelle
Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Thema Abrechnungsmodelle fĂŒr Marketing-Kampagnen folgende Schwerpunkte:
- CPC: Cost per Click
- CPM (TKP): Cost per Mille
- CPO: Cost per Order
- CPL: Cost per Lead
- CPI: Cost per Install
- CPE: Cost per Engagement
- Fazit fĂŒr Marketing-Kampagne: Verschiedene Abrechnungsmodelle
Die folgenden Abrechnungsmodelle kannst Du in Deinen Marketing-Kampagnen vielfĂ€ltig einsetzen. Zum Beispiel stehen Dir diese fĂŒr Deine Facebook Ads genauso zur VerfĂŒgung wie fĂŒr das Affiliate Marketing oder teilweise bei Deinen Printanzeigen.
Erste Ăbersicht der Abrechnungsmodelle fĂŒr Marketing-Kampagnen
AnfĂ€nglich gebe ich Dir eine erste Ăbersicht. Dadurch vereinfacht sich die Vielfalt. Uns stehen folgende zwei grobe Preismodelle fĂŒr Kampagnen im Online-Marketing und Social-Media-Marketing zur VerfĂŒgung:
- volumenbasierte Preismodelle, d.h. Anzeigenkosten sind unabhÀngig von der Werbewirkung und
- performancebasierte Preismodelle, d.h. Anzeigenkosten sind abhÀngig von der Werbewirkung.
Quelle: webpixelkonsum (Grobe Ăbersicht der Abrechnungsmodelle fĂŒr Marketing-Kampagnen)
CPC: Cost per Click
Dieses Abrechnungsmodell findet sich oft in Online- und Social-Media-Kampagnen. Dies liegt vor allem an einem besonderen Merkmal. Mithilfe von CPC (alternativ Pay-per-Click, PPC) steht uns ein sehr genaues messbares Preismodell fĂŒr unsere WerbemaĂnahmen zur Seite. Denn dieses Modell basiert auf der Einheit: Klick. Dies bedeutet, dass ein werbetreibendes Unternehmen fĂŒr eine Werbeanzeige erst zahlt, wenn ein User tatsĂ€chlich auf die Werbeanzeige klickt und dadurch auf die Seite des werbetreibenden Unternehmens gelangt. Erfolgt die Abrechnung einer Werbeanzeige nach diesem CPC-Modell, besteht die Gefahr einer Manipulation. Diese kann durch einen Anbieter erfolgen, indem diese/-r die Anzahl der Klicks in die Höhe treibt.
Vorteile sind:
- Bezahlung erfolgt erst durch Klick auf die Werbeanzeige,
- Bessere Kontrolle ĂŒber das Werbebudget,
- Effiziente Ermittlung der Klick-Anzahl.
Nachteile sind:
- Mehrfachklicks potenziell möglich und
- Möglichkeiten zur Manipulation existieren.
CPM (TKP): Cost per Mille
WĂ€hrend das CPC-Modell nach Klicks abrechnet, erfolgt die Bezahlung bei CPM (alternativ TKP: Tausender Kontakt-Preis) pro 1000 Impressionen. Dabei spielt es bei CPM (Cost per Mille) ĂŒberhaupt keine Rolle, dass ein User auf die Werbeanzeige klickte. Vielmehr ist das Ziel, dass so viele Menschen wie möglich im Rahmen Deines Kampagnenbudgets Deine Werbeanzeige und Werbebotschaft sehen. Damit bietet sich dieses Abrechnungsmodell in einer frĂŒhen Phase in der Customer Journey als ein potenzielles Einsatzszenario an. Deswegen findet das CPM-Preismodell sehr oft Anwendung. Dies liegt vorwiegend daran, dass der User nicht aktiv werden muss und es dem werbenden Unternehmen um Aufmerksamkeit geht. Entsprechend ungeeignet ist das Abrechnungsmodell CPM, wenn Du mit Deinen WerbemaĂnahmen Umsatz generieren willst.
Vorteil ist:
- Zu minimalen Kosten sind viele Menschen erreichbar.
Nachteile sind:
- Relativ wenig Klicks und deswegen eine geringe Click-Through-Rate (CTR),
- Werbetreibendes Unternehmen besitzt wenig Einfluss auf die Platzierung der Anzeige.
CPO: Cost per Order
Sehr beliebt bei werbetreibenden Unternehmen ist das CPO-Abrechnungsmodell.
Warum?
Der gröĂte Vorteil fĂŒr den Merchant: Das Risiko der Werbeinvestitionen liegt zum gröĂten Teil beim Publisher. Denn dieser erhĂ€lt erst sein Geld, wenn eine tatsĂ€chliche Bestellung erfolgte. Infolgedessen generiert der Merchant realen Umsatz.
Eine Win-Win-Situation.
Die VergĂŒtung erfolgt entweder absolut oder relativ als prozentuelle Beteiligung (Provision) auf den Wert der Bestellung oder mithilfe einer hybriden Lösung (d.h. ein fixer Preis plus prozentuelle Beteiligung).
Vorteile sind:
- Werbekosten entsteht erst nach Verkauf und
- Unternehmen generiert tatsÀchlichen Umsatz.
- Publisher vermittelt nur hochwertige Kontakte.
Nachteile sind:
- Publisher generiert keinen Umsatz bei ausbleibenden VerkÀufen und
- Publisher muss in die QualitÀt der Kontakte investieren.
CPL: Cost per Lead
Zwischen der CPL-Abrechnung und der bereits vorgestellten Möglichkeit CPO existieren groĂe Ăhnlichkeiten. Bei der CPL-Abrechnung erfolgt die Bezahlung durch das werbetreibende Unternehmen, wenn eine Kontaktaufnahme eines Nutzers mit diesem geschah. Dabei muss sich diese Kontaktaufnahme eines Nutzers ĂŒber die Website (zum Beispiel mittels einer LandingPage) vollziehen.
Zum Einsatz kommt dieses Preismodell, wenn ein Unternehmen erklĂ€rungsbedĂŒrftige Produkte bzw. Dienstleistungen anbietet. Mit anderen Worten: Setzt ein Unternehmen Lead Management ein, dann kommt dieses CPL-Abrechnungmodell höchstwahrscheinlich auch zum Einsatz.
Kampagnen im Online-Marketing und Social-Media-Marketing mit dem Abrechnungsmodell – Cost per Lead – sind hervorragend fĂŒr Performance-Kampagnen geeignet. Dementgegen eignen sich CPL-Kampagnen weder fĂŒr Awareness-Kampagnen noch fĂŒr andere Image- bzw. Bekanntheits-Kampagnen.
Vorteile sind:
- Skalierbarkeit der WerbemaĂnahmen und
- das Generieren von potenziellen kaufwilligen Kunden.
Nachteil ist:
- relativ hohe Kosten gegenĂŒber den anderen Abrechnungsmodellen.
Die folgende Abbildung zeigt Dir die vorgestellten Abrechnungsmodelle grafisch:
Quelle: webpixelkonsum (Abrechnungsmodelle fĂŒr Marketing-Kampagnen)
CPI: Cost per Install
Wenn Dein Unternehmen eine eigene App seinen Kunden anbietet, dann ist dieses Abrechnungsmodell wichtig. Denn bei diesem Modell erfolgt die Bezahlung fĂŒr einen Lead erst, wenn die eigene App tatsĂ€chlich installiert wurde.
CPE: Cost per Engagement
Diese Abrechnungsform – Cost per Engagement – kommt zum Einsatz, wenn eine Interaktion mit einem Werbemittel erfolgt. Jedoch definieren Vermarkter diese Abrechnungsform unterschiedlich. Beispielsweise zĂ€hlt das Anhalten eines Videos zu dieser Abrechnungsform. Demzufolge mĂŒssen werbetreibende Unternehmen mit ihren Marketing-Kampagnen sehr genau wissen, welches Ziel sie mit ihrer Marketing-Kampagne verfolgen.
Fazit fĂŒr Abrechnungsmodelle fĂŒr Werbung und Marketing-Kampagnen sowie Social-Media-Marketing
Zuerst fĂ€llt auf jeden Fall auf, dass es kein einzig richtiges Abrechnungsmodell fĂŒr Deine Marketing-Kampagnen existiert. Vielmehr hĂ€ngt das passende Abrechnungsmodell von den (SMART-)Zielen [1] deiner Marketing-Kampagne. Denn die Liste der Abrechnungsmodelle im Online-Marketing und Social-Media-Marketing – Cost per Click, Cost per Order, Cost per Lead, Cost per Engagement â ist auĂerordentlich lang.
Unter dem Strich wichtig ist fĂŒr Dich zu wissen, dass all diese Preismodelle eine groĂe Rolle im Online- und Social-Media-Marketing spielen. Dies ermöglicht Dir unterschiedliche WerbemaĂnahmen aufgrund harter Fakten (d.h. nachweisbare Zahlen) zu vergleichen. NatĂŒrlich spielen neben dieser vorgestellten Abrechnungsmodelle weitere Kriterien eine signifikante Rolle fĂŒr den Erfolg Deiner Kampagnen. Zum Beispiel zĂ€hlen dazu die Customer Journey, die QualitĂ€t Deines Content und die Performance (wie SEO [2]) sowie das Targeting.
Wenn Du noch mehr zu dem Thema erfahren willst, dann schau Dir diese Ăbersicht an [3].
Mit welchen Abrechnungsmodellen arbeitest Du in Deinen Marketing-Kampagnen? Teile mir unten per Kommentar fĂŒr einen Austausch Deine Erfahrungen mit!
Quellenangaben
FĂŒr die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 16. April 2022:
[1] SMART-Ziele im Marketing sind eigenartig und doch wichtig
[2] Blog SEO optimieren: Tipps und Tools
[3] Abrechnungs-Einstellungen