Marketing gezielt nutzen

Marketingformen oder so vielfältig ist das Marketing

Wenn Du modernes Marketing für Dein Unternehmen realisieren willst, dann stehen Dir vielfältige Marketingformen zur Verfügung. Welche Marketingformen dies sind und was sie bedeuten, stellt Dir dieser Artikel vor.

Marketingformen: So vielfältig ist das Marketing

Marketingformen: So vielfältig ist das Marketing 2000 1333 Ralph Scholze

Marketingformen für Dein Marketing

Wie umfangreich modernen Marketing ist, zeigt bereits dieser Marketing-Artikel.

Als wenn dies nicht schon komplex ist, stehen Dir für Dein Marketing eine Vielzahl an Marketingformen zur Verfügung.

Affiliate Marketing

Im Grunde genommen ist Affiliate Marketing Empfehlungsmarketing [1]. Dies liegt daran, dass ein Affiliate auf der eigenen Website einen sogenannten Affiliate Link publiziert. Dieser verweist direkt zum Merchant (z.Bsp. ein Online-Shop).

Im Affiliate Marketing existieren grundsätzlich vier Akteure:

  1. Affiliate (oft als Publisher bezeichnet, d.h. der Website-Betreiber),
  2. Merchant (auch Advertiser genannt, d.h. der Anbieter von einem Produkt bzw. einer Dienstleistung),
  3. User und
  4. Affiliate Netzwerk.

Vorteil für den Affiliate

Kennzeichnend für das Affiliate Marketing ist die Möglichkeit für den Affiliate Umsatz mit seiner Website zu generieren. Dafür stehen unterschiedliche Abrechnungsmodelle zur Verfügung. Dies erfolgt dadurch, dass ein Publisher Content zu dem Merchant verlinkt und genau dafür erhält der Publisher eine vorher vertraglich festgelegte Provision je nach Abrechnungsmodell.

Vorteil für den Merchant

Der Merchant erreicht Menschen, die direkt oder indirekt mit dem Affiliate in Verbindung stehen und für ihn ohne den Affiliate unerreichbar sind. Dieser Vorteil begünstigt, dass das Netzwerk von dem Affiliate Vertrauen in den Affiliate setzt.

Ambush-Marketing

Diese Marketingform zielt darauf, die Aufmerksamkeit bei einem medialen Großereignissen von den Sponsoren auf sich zu lenken. Typisch ist für das Ambush-Marketing, dass die Sponsoren von dem Großereignis und der Ambusher aus der selben Branche stammen. Damit sind sie Konkurrenten.

Ambient Marketing

Bestimmt kennst Du die Gratis-Postkarten, wenn Du in Restaurants oder Bars genauer schaust. Dies ist ein Beispiel für das Ambient Marketing. Beim Ambient Marketing sollen die Werbebotschaften im Alltag der Zielgruppe integriert sein. Ziel ist der Reizüberflutung bei der Zielgruppe entgegenzuwirken und ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.

B2B-Marketing

Beim Business-to-Business-Marketing (B2B-Marketing, Investitionsgütermarketing) findet das Marketing zwischen Unternehmen oder Organisationen statt. Dabei handelt es sich um Investitionsgüter bzw. -dienstleistungen. Ziel beim B2B-Marketing ist, Zulieferer für Produkte und Leistungen in die eigenen Prozesse zu integrieren, um den gemeinsamen angestrebten Absatz zu realisieren. Herausfordernd beim B2B-Marketing gegenüber B2C-Marketing sind die gänzlich anderen Anforderungen der Zielgruppe und ihre Rahmenbedingungen. Zum Beispiel bedingen interne Entscheidungsprozesse den Einkaufsprozess bei der Zielgruppe, so dass wesentlich mehr Personen involviert sind.

B2C-Marketing

Kennzeichnend für das Business-to-Consumer-Marketing (B2C-Marketing, Konsumgütermarketing) ist die geschäftliche Beziehung zwischen Unternehmen und Konsumenten. Ziel beim B2C-Marketing ist der direkte Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen an Privathaushalte über zum Beispiel Online-Shop, Einzelhandelsgeschäft.

B2G-Marketing

Unter B2G-Marketing subsumiert sind die Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen und Behörden.

Content-Marketing

Content-Marketing kommt als Marketingform zum Einsatz, um mit ausgewählten Content der eigenen Zielgruppe die eigenen Produkte bzw. Dienstleistungen verständlicher zu präsentieren. Gleichzeitig soll mit diesem Content die Zielgruppe mithilfe von Call-to-Action zu konkreten Handlungen aufgefordert werden.

Vorteilhaft von Content-Marketing ist, dass dadurch bessere Suchergebnisse erzielt werden. Dafür stehen unterschiedliche Ansätze für das Content-Marketing zur Verfügung.

Dialog-Marketing

Beim Dialog-Marketing (Direkt-Marketing, Direct-Response-Werbung) erfolgt die Übermittlung der Werbebotschaft über die direkte Ansprache der (potenziellen) Kunden. Damit ist das Dialog-Marketing die direkte Kommunikation zwischen Unternehmen und seinen Zielgruppe. Einzigartig ist das Dialog-Marketing deswegen, da die Wünsche der (potenziellen) Kunden gezielt in Erfahrung gebracht werden können. Infolgedessen ist das Interesse der Kunden besser zu wecken. Deshalb sind die Streuverluste minimal. Kennzeichnend für das Dialog-Marketing ist, dass die Werbung ein Response-Element besitzt. Dadurch kann der (potenzielle) Kunde auf die Werbemaßnahme antworten und das werbende Unternehmen gewinnt dadurch Daten.

Zum Beispiel kann telefonisch per Dialog-Marketing die Zufriedenheit der Kunden erfragt werden, um das Produkt oder den Service zu verbessern.

Unter dem Strich ist das Ziel beim Dialog-Marketing (Direkt-Marketing, Direct-Response-Werbung) der Dialog zwischen Unternehmen und seinen Kunden.

Event Marketing

Eine spezielle Marketingform stellt das Event Marketing dar. Warum? Dabei soll durch absatzpolitische Instrumente und meinungsbildungsfördernde Maßnahmen der Aufbau positiver Reputation erfolgen. Dabei muss dass Event Marketing „in das Kommunikationskonzept […] integriert sein, damit die inhaltliche und zeitliche Abstimmung mit anderen kommunikationspolitischen Maßnahmen gewährleistet ist“ [2]. Dafür in Frage kommen Veranstaltungen wie Seminare, Messen, Ausstellung von einem Unternehmen organisiert. Dabei kennzeichnet das Event Marketing eine koordinierte Organisation, Planung dieser Veranstaltungen. Dafür gibt Dir dieser Artikel: „Eventmarketing – Was man über dieses Marketinginstrument wissen sollte!“ [3] wertvolle Tipps und der folgende Artikel: „5 erfolgreiche Event-Marketing-Beispiele“ [4] Beispiele.

E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing basiert auf den Austausch eines Unternehmens mit seinen Interessierten (potenzielle Kunden) und Kunden ausschließlich per E-Mail. Demzufolge sind „Unternehmen […] mit Hilfe des E-Mail-Marketings in der Lage, ihre Zielgruppe persönlich anzusprechen, neue Kunden zu gewinnen und bereits bestehende Kunden zu binden. Wegen der geringen Versandkosten, der hohen Versandgeschwindigkeit und den unterschiedlichsten Gestaltungsmöglichkeiten nimmt E-Mail-Marketing eine wichtige Rolle innerhalb des Onlinemarketings ein“ [5].

Guerilla-Marketing

Typisch für das Guerilla-Marketing ist die Ausgangssituation: Geringes Werbebudget und gleichzeitig mit Kreativität enorme Reichweite zu erzeugen. Demzufolge ist das Ziel beim Guerilla-Marketing, die Aufmerksamkeit bei den (potenziellen) Kunden durch Aha- bzw. Wow-Effekte zu erreichen. Meistens erzielen Guerilla-Marketingmaßnahmen diese hohe Aufmerksamkeit in sehr kurzer Zeit.

Sensations-Marketing

Wie der Name bereits signalisiert: Sensation! Demzufolge kennzeichnet das Sensations-Marketing eine Art „kreatives Marketing“. Denn das Ziel beim Sensations-Marketing liegt darin, durch überraschende und begeisterne Werbung Aufmerksamkeit beim Kunden zu erreichen. Einige der Instrumente findest Du in dieser Auflistung zu den Marketingformen wie Ambush Marketing, Ambient Media, Guerilla Marketing, Virales Marketing. Falls Du spannende Beispiele für Dein Sensations-Marketing suchst, dann findest Du diese in dem Artikel: „Sensation Marketing: Werbung die begeistert und überrascht“ [6] tolle Ideen. Ich war überrascht über diese tollen Marketingbeispiele.

Telefon-Marketing

Die unmittelbare Kommunikation und Ansprache seiner Kunden ermöglicht das Telefon-Marketing. Dabei erfolgt der direkte Dialog per Telefon. Zum Einsatz kann das Telefon-Marketing kommen für die Kundengewinnung und Kundenbindung sowie für den Kundenservice. Ziel beim Telefon-Marketing ist die Betreuung im After-Sales-Bereich sowie Kundenbetreuung und Kundengewinnung, um schnell neue Kundenwünsche in Erfahrung zu bringen. Mithilfe des direkten Dialogs am Telefon kann ein Unternehmen direkter seine gewünschte Botschaften und Angebote vermitteln.

Permission-Marketing

Aufgrund der zunehmenden Daten gehören bestimmte Marketingformen zum Permission-Marketing (besondere Form des Dialogmarketing). Beim Permission-Marketing ist „der Versand von Werbung an eine explizit erteilte Erlaubnis (engl.: permission) des Empfängers gekoppelt“ [7]. Wichtig dabei ist, dass das werbende Unternehmen die Erlaubnis vor dem Versand seiner Werbung einholt. Hervorzuheben ist, dass die korrekte Erlaubnis als rechtskräftiger Nachweis in der Datenbank erfolgt. Typische Anwendung des Permission-Marketings sind das E-Mail-Marketing und Lead-Management.

Vorteil des Permission-Marketings

Vorteile vom Permission-Marketing ist die bestätigte Erlaubnis durch die Konsumenten. Diese signalisiert eine gewünschte hohe Bereitschaft Werbung für eine bestimmte Zeit zu konsumieren.

Virales Marketing

Unweigerlich mit Virales Marketing verbunden ist das folgende Wort: Virus. Damit zeigt sich, dass eine Werbebotschaft ungewöhnlich schnell von Mensch zu Mensch verbreiten soll. Genau dies ist das Ziel von viralem Marketing. Statt einer linearen eine exponentielle Verbreitung der Werbebotschaft. Dafür nutzt das Marketing als Instrument die Mund-zu-Mund-Propaganda (Word-of-Mouth). Beispiele und Anregungen für das Virale Marketing finden Sie in dem Artikel: „Was ist Viral Marketing: Die Mechanismen für ein organisches Momentum“ [8]

Fazit für Marketingformen: So vielfältig ist das Marketing

Zuerst gilt, dass all diese Marketingformen das selbe Ziel besitzen. Nämlich, seinen Beitrag für das erfolgreiche Realisieren der Unternehmensstrategie zu liefern. Jedoch unterscheiden sie sich im Weg dahin und im Aufwand.

Weiterhin kann ich Dir keine Empfehlung geben, dass Du unbedingt und unter allen Umständen diese, diese und jene Marketingform in Deinem Marketing-Mix und Deiner Marketingstrategie einzusetzen hast. Vielmehr gilt, die passende(n) Marketingform(en) zu finden. Wenn Du Deine Marketingform(en) definiertest, dann vernetze sie sehr clever. Dies heißt, dass stetig geschaut wird, wie unterstützt die eine Marketingform die andere Marketingform und anders herum.

Einen Tipp für Dich habe ich doch: Nutze die Synergieeffekte für Dein Marketing!

Welche der vorgestellten Marketingformen setzt Du für Dein Marketing ein? Schreibe Deine Antwort für einen Austausch unten per Kommentar!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 13. März 2020:

[1] Brand Evolution: Moderne Markenführung im digitalen Zeitalter
[2] Definition: Event Marketing
[3] Eventmarketing – Was man über dieses Marketinginstrument wissen sollte!
[4] 5 erfolgreiche Event-Marketing-Beispiele
[5] Definition E-Mail-Marketing
[6] Sensation Marketing: Werbung die begeistert und überrascht
[7] Permission-Marketing: Ausführliche Definition im Online-Lexikon von Gabler
[8] Was ist Viral Marketing: Die Mechanismen für ein organisches Momentum

Ralph Scholze

… ist der Mann mit der Leidenschaft für Social Media und Marketing. Zu finden ist er sehr oft auf LinkedIn, worüber er sehr gern hier schreibt. Er fokussiert sich auf folgende Themen: Social Media (LinkedIn, Facebook, Instagram) und Marketing (Lead Management, E-Mail-Marketing, Content-Marketing) sowie Kampagnen und Tools für das B2B-Marketing.

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