Was um Himmels willen bedeutet dieser Creator Modus auf LinkedIn?

LinkedIn Creator Modus: Von Funktionen bis Vorteile

LinkedIn Creator Mode

LinkedIn Creator Mode 2000 1333 Ralph Scholze

Jeder auf LinkedIn mit einem eigenen Profil besitzt jederzeit folgende Möglichkeit: Ich bin ab jetzt ein Creator. Infolgedessen aktivierst Du den Creator Modus auf LinkedIn. Wie Du dabei vorgehst, warum Du diesen einsetzen solltest oder warum nicht, findest Du in diesem Artikel.

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema LinkedIn Creator Mode mit seinen Vorteilen für das Social-Media-Management

Dich erwarten in dem Artikel zu diesem LinkedIn-Thema und Deinem Social-Media-Management folgende Schwerpunkte:

  1. Was ist der LinkedIn Creator Modus?
  2. Wo aktiviere ich den Creator Modus bei LinkedIn?
  3. Welche Funktionen stehen Dir im Creator Mode zur Verfügung?
  4. Kann ich von außen sehen, ob jemand den Creator Mode auf LinkedIn nutzt?
  5. Welche Vorteile besitzt der LinkedIn Creator Modus?
  6. Wer sollte den LinkedIn Creator-Modus aktivieren?
  7. Welche Voraussetzungen existieren, um den Creator-Modus zu aktivieren?
  8. Existiert im Creator Mode für den publizierten Content eine Analyse bzw. Insights?
  9. Ein Extra-Tipp für Dich, wenn Du den Creator Mode von LinkedIn nutzt
  10. Fazit zum Creator Mode von LinkedIn für Dein B2B-Marketing und Deine Social-Media-Strategie

Bevor wir gleich ins Detail zu dem Creator Modus auf LinkedIn kommen: Alle auf LinkedIn besitzen die Möglichkeit, eigenen Content zu erstellen. Infolgedessen kannst jeder den Modus aktivieren. Ferner spielt dies keine Rolle, ob Du auf LinkedIn den kostenpflichtigen Premium-Account [1] nutzt.

Was ist der LinkedIn Creator Modus?

Abgesehen von den Funktionen auf LinkedIn, lebt diese Social-Media-Plattform von Content. Einerseits gibt es die Nutzer auf LinkedIn, die selten oder gar nicht aktiv sind. Andererseits bietet LinkedIn für die Menschen eine Plattform, die eigenen B2B-Content erstellen und teilen. Entsprechend existieren auf LinkedIn verschiedene Profiltypen. Ein solcher Profiltyp ist der LinkedIn Creator Modus. Dieser ist vor allem für die Nutzer interessant, die regelmäßig eigenen Content erstellen. Da LinkedIn von diesem (kostenlos zur Verfügung gestellten) Content lebt, probiert LinkedIn diese Nutzer mit dem Creator Modus zu unterstützen. Folglich soll Dein Content mehr Sichtbarkeit erhalten durch LinkedIn. Des weiteren soll diese (zusätzliche) Sichtbarkeit für Deinen Content mehr Besucher auf Dein Profil bzw. Profilbesucher gewinnen. Dadurch sollen Dir mehr Menschen folgen. Unter dem Strich gewinnst Du am Ende mehr Fans auf LinkedIn.

Wo aktiviere ich den Creator Modus bei LinkedIn?

Falls Du auf Deinem LinkedIn-Profil den Creator-Modus noch nicht findest, dann ist er bei Dir noch nicht freigeschaltet. Folglich musst Du auf LinkedIn warten, bis auf Deinem LinkedIn-Profil diese Funktion aktiv ist.

Wo auf LinkedIn aktiviere ich diesen Creator Modus?

Wenn Du auf LinkedIn eingeloggt bist, dann gehe auf Dein LinkedIn Profil. Auf Deinem persönlichen Profildashboard findest Du die Rubrik: „Ressourcen“. Im Gegensatz zu Deinem Profilbild, Deiner Bio und der weiteren (sichtbaren) Angaben sind die „Ressourcen“ nur für Dich sichtbar. Sobald Du den Creator Modus aktivierst, erscheint ein grüner Button mit dem Schriftzug „Ein“. Ab jetzt ist diese Funktion für Dich aktiv.

Welche Funktionen stehen Dir im Creator Mode zur Verfügung?

Obwohl im Standard-Profil bereits wichtige Funktionen existieren, eröffnet der Creator Mode weitere lohnenswerte Funktionen wie:

  • Deine Follower-Anzahl befindet sich weiter oben in deinem LinkedIn-Profil.
  • Eine sehr markante „neue“ Funktion ist diese: Aus dem Button „Vernetzen“ wird „Folgen“. Dennoch können sich interessante Menschen mit Dir auf LinkedIn vernetzen. Dafür müssen diese Menschen auf die „3 Punkte“ klicken und aus dem Dropdown-Menü – gezielt „Vernetzen“ – auswählen.
  • Besonders die folgende Funktion ist unter Umständen sehr wertvoll: Du kannst einen externen Link setzen, denn interessierte Menschen klicken können.
  • Wenn Du sehr gern Hashtags auf LinkedIn einsetzt oder nutzt, dann ordne Deinem LinkedIn-Profil bestimme Hashtags zu. Sogar ein eigenes Hashtag funktioniert. Wie gehst Du am Besten vor? Definiere bis zu 5 Hashtags, zu denen Du Content (regelmäßig) publizierst. Anschließend empfiehlt Dir LinkedIn automatisch passende Themen vor. Alternativ fügst Du Deine eigenen Themen manuell hinzu. Die Hashtags erscheinen dann unter Deiner Profilbeschreibung (Bio). Jedenfalls bietet LinkedIn aufgrund Deiner Themen anderen Nutzern mit ähnlichen Interessen Deinen Content an. Vor allem besteht hier ein sehr großer Vorteil von dem Creator Mode, denn Dein Content sehen Menschen, die mit Dir noch nicht vernetzt sind. Infolgedessen steigt die Sichtbarkeit von Deinem Content und LinkedIn-Profil.
  • In Deinem Profil ändert sich die Anordnung.
  • Sogar der Abschnitt Deiner Aktivitäten ändert sich, denn Du kannst die Reihenfolge individueller gestalten.
  • Du erhältst Zugriff auf die Creator-Analysen (Kombinierte Postanalyse und Zielgruppenanalyse).
  • Zusätzlich schaltet LinkedIn Dir die „Creator-Tools“ wie 
LinkedIn Live Video und LinkedIn Newsletter frei. Dafür sind bestimmte Kriterien zu erfüllen laut LinkedIn [2].

Kann ich von außen sehen, ob jemand den Creator Mode auf LinkedIn nutzt?

Ja, wobei Du dies an keinem Extra-Logo wie beim Premium-Account erkennst. Auf Grund der „besonderen“ Funktionen von dem Creator Mode erkennst Du dies. Besser ist, wenn Du auf ein LinkedIn-Profil gehst. Wenn dort der typische Extra-Link zu finden ist, dann handelt es sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit um einen LinkedIn-User mit dem Creator Mode.

Ist der Creator Mode auf LinkedIn kostenpflichtig?

Nein, zumindest bis dato ist dieser kostenlos zu nutzen. Ob in Zukunft LinkedIn dafür eine Lizenzgebühr verlangt, zeigt uns Die Zukunft. Bisher hörte ich davon noch nichts.

Welche Vorteile besitzt der LinkedIn Creator Modus?

Zuerst gilt zu wissen, welches Ziel Du auf LinkedIn verfolgst. Obgleich ich schon auf die Mechanismen von dem Creator Modus Hinweis, gilt bis jetzt für alle aktiven Nutzer von diesem Modus: Sie gewinnen mehr Sichtbarkeit für den eigenen Content und das eigene Profil. Dies erfolgt durch LinkedIn selbst. Im Grunde genommen zeigt LinkedIn Deinen Content für die anderen Nutzer prägnanter. Infolgedessen generierst Du mehr (kostenlose) organische Reichweite, so dass Dein Mediabudget optimaler zum Einsatz kommt. Alternativ wäre das Schalten von LinkedIn Ads [3]. Jedoch sind diese kostenpflichtig.

Ferner ist unter Umständen ein weiterer Vorteil zusätzlicher Traffic für Deine Corporate Website bzw. Deinen Corporate Blog. Im Gegensatz um Standard-Profil kannst Du auf Deinem LinkedIn-Profil einen externen Link setzen. Sobald jemand auf diesen Link klickt, gewinnst Du (kostenlosen) Traffic. Umso mehr User Dein LinkedIn-Profil besuchen und den Link klicken, desto mehr Traffic gewinnst Du. Unter Umständen gewinnst Du über diesen Weg mehr Traffic gegenüber anderen Trafficquellen wie Suchmaschinen. Folglich solltest Du sehr aktiv auf LinkedIn sein, wenn Du Social Media zum Gewinnen von Traffic nutzt.

Diese Abbildung zeigt die verschiedenen Vorteile, wenn Du auf LinkedIn den Creator Modus einsetzt.

Quelle: webpixelkonsum (Vorteile des Creator Modus von LinkedIn)

Zusammengefasst sind die Vorteile von dem Creator Modus für Dich:

  • Deine Sichtbarkeit von Deinen Beiträgen nehmen zu.
  • Die Profilbesuche steigen.
  • Du gewinnst mehr Follower.

Wer sollte den LinkedIn Creator-Modus aktivieren?

Je nachdem existieren verschiedene Empfehlungen auf diese Frage. Obgleich Du schon auf LinkedIn aktiv bist, kann das Aktivieren zu einem späteren Zeitpunkt sinnvoll sein. Besser ist, wenn Du regelmäßig und kontinuierlich Social Content [4] auf LinkedIn publizierst. Dadurch schaffst Du ein sehr solides Fundament, denn am Ende vernetzen sich Menschen mit all ihren Bedürfnissen und Befindlichkeiten.

Ich nutze bisher den Creator Modus noch nicht. Einerseits publiziere ich Content. Andererseits nutze ich den Premium-Tarif. Auf Grund dessen muss ich noch in Erfahrung bringen, ob sich beide Möglichkeiten kannibalisieren oder hervorragend ergänzen. Entsprechend meiner bisherigen Recherche und Erfahrungen setze ich mich in naher Zukunft ganz pragmatisch mit dem Creator Modus auseinander. Das heißt, dass ich diesen ausprobiere und analysiere.

Welche Voraussetzungen existieren, um den Creator-Modus zu aktivieren?

Sobald Du die folgenden Voraussetzungen erfüllst, sollte Dir seitens LinkedIn der Creator-Modus zur Verfügung unter – Ressourcen – stehen:

  • Du solltest über 150 Kontakte/Fans besitzen.
  • Auf LinkedIn sollten bereits Beiträge von Dir publiziert sein.

Existiert im Creator Mode für den publizierten Content eine Analyse bzw. Insights?

Zuerst gleich die Antwort: Ja, LinkedIn führte die Creator Analytics ein. Damit erhältst Du wertvolle vielfältige Einblicke.

Wie aktiviert man die Creator Analytics?

Auf jeden Fall benötigst Du dafür den aktiven Creator Modus. Dafür sind die verschiedenen hier vorgestellten Voraussetzungen zu erfüllen. Infolgedessen erscheint in Deinem Profil der Analytics-Bereich. In dem Analytics-Bereich findest Du zu Deinen Beiträgen die Daten rückblickend von 7, 14, 28, 90 und 365 Tagen. Neben dem Verlauf zu den Impressionen und dem Engagement findest Du noch weitere Insigths:

  • Die Impression- und Engagementverteilung auf all Deine aktiven Beiträge.
  • Für einen gewählten Zeitraum erhältst Du über die Entwicklung Deiner Follower Einblicke.
  • Über Deine Follower zeigt Dir LinkedIn unter den Creator Analytics die Top 5 demografischen Daten an.
  • Da Du regelmäßig Content auf LinkedIn publizierst, willst Du bestimmt über die „Best Performing Posts“ Bescheid wissen. Diese Daten zeigt Dir LinkedIn in den Creator Analytics.
  • Falls Du die Insigths weiter auswerten willst, steht Dir eine Export Funktion zur Auswahl.

Unter dem Strich willst Du wissen und verstehen, welche Beiträge von Dir funktionieren und welche nicht. Immerhin erfordert das Erstellen von Social-Media-Posts in Unternehmen aus vielerlei Gründen viel Zeit. Aus diesem Grund verbessert LinkedIn stetig die Inhalts- und Post-Analysen in der Creator Analytics. Infolgedessen bieten Dir die Creator-Mode-Statistiken laut LinkedIn zahlreiche Einblicke. Wenn Du diese Insigths regelmäßig auswertest, dann verstehst Du besser, welche Beiträge Deine Fans überzeugen und welche weniger gut funktionieren. Damit kannst Du wesentlich gezielter Deine Social-Media-Strategie und LinkedIn-Strategie stetig optimieren.

Ein Extra-Tipp für Dich, wenn Du den Creator Mode von LinkedIn nutzt

Sobald Du den Creator Mode aktivierst, ändern sich Dein LinkedIn-Profil wie bereits beschrieben. Einen sehr wichtigen Aspekt will ich Dir noch mit auf den Weg geben: Im Creator-Modus siehst Du nur die Anzahl der Follower und nicht mehr die Anzahl der Kontakte. Dabei zählt LinkedIn Deine Kontakte mittels Vernetzungen automatisch als Follower. Auf jeden Fall solltest Du darauf achten, dass Du die Follow-Option auf – alle Mitglieder – einstellst. Falls nicht, dann deaktiviert sich der Creator-Modus automatisch.

Fazit zum Creator Mode von LinkedIn für Dein B2B-Marketing und Deine Social-Media-Strategie

Mit dem Creator Mode steht jedem Nutzer und B2B-Unternehmen auf LinkedIn ein sehr attraktives Werkzeug zur Verfügung. Vor allem, wenn Du regelmäßig und kontinuierlich Content publizierst [5]. Indes gewinnst Du mehr Sichtbarkeit [6]. Hierdurch ermöglicht Dir die Plattform mehr Profilbesucher und unter Umständen sogar neue Kunden dank Social Media. Demzufolge zeigt sich, dass auf LinkedIn viele strategische Ziele zu realisieren sind [7].

Falls Du noch den Unterschied zwischen „Vernetzen vs. Folgen“ auf LinkedIn besser verstehen willst, dann empfehle ich Dir diesen Artikel: „LinkedIn Vernetzen vs Folgen“ [8].

Nutzt Du bereits diese besondere Funktion in euer LinkedIn-Strategie? Wenn ja, dann schreib in die Kommentare Deine Beweggründe!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 28. Februar 2023:

[1] LinkedIn-Profile: Standard, Premium, Creator Modus, Unternehmensprofil sowie Sales Navigator und Recruiting
[2] Creator-Modus
[3] Linkedin Ads und Anzeigenformate für B2B-Marketing
[4] Social-Content: Was zeichnet hervorragenden Social-Media-Content aus?
[5] Social-Media-Post erstellen: Viele Tipps für Dich
[6] Sichtbarkeit auf LinkedIn für Dein B2B-Marketing gewinnen mit diesen 15 Tipps
[7] Welche Ziele auf LinkedIn können Unternehmen realisieren?
[8] LinkedIn Vernetzen vs Folgen: Was bedeuten diese beiden?

Ralph Scholze

… ist der Mann mit der Leidenschaft für Social Media und Marketing. Zu finden ist er sehr oft auf LinkedIn, worüber er sehr gern hier schreibt. Er fokussiert sich auf folgende Themen: Social Media (LinkedIn, Facebook, Instagram) und Marketing (Lead Management, E-Mail-Marketing, Content-Marketing) sowie Kampagnen und Tools für das B2B-Marketing.

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