Kampagne

Zahlreiche Anregungen für erfolgreiche Kampagne in Social Media und im Marketing.

Abbildung zeigt einen Teil der IAA 2019. Einen Teil von dem Pavillon Mercedes.

Targeting im Marketing für erfolgreiche Kampagnen

Targeting im Marketing für erfolgreiche Kampagnen 2000 1500 Ralph Scholze

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema Targeting

Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Kampagnen-Thema folgende Schwerpunkte:

  1. Targeting-Definition: Was ist unter Targeting zu verstehen?
  2. Methoden für das Targeting im Marketing
  3. Targeting-Methoden mit ihren Vorteilen und Nachteilen
  4. Fazit für Targeting im Marketing: Wissenswertes für Dein Kampagne-Targeting

Bevor wir uns genauer mit dem Kampagnen-Thema beschäftigen, empfehle ich Dir den folgenden Artikel zum Thema Streuverlust minimieren. Warum empfehle ich Dir diesen Artikel? Die Antwort ist einfach: Beide Themen hängen eng zusammen und beeinflussen sich gegenseitig.

Was ist unter Targeting im Marketing zu verstehen?

Zuerst stelle ich Dir eine Vielzahl an Begriffe vor, die eng mit dem Begriff – Targetings – verbunden sind. Die Rede ist von:

  • Re-Targeting,
  • Realtime Targeting,
  • Personalisierung,
  • Soziodemografisches Targeting,
  • Mobiles Targeting,
  • Personalisiertes Targeting und
  • Targeting.

All diese Methoden verfolgen unterschiedliche Ziele.

Bei der Personalisierung wird ein User namentlich angesprochen, zum Beispiel beim Versand eines Newsletter.

Re-Targeting

Dementgegen ist die Ansprache eines User in folgender Situation: Schreibt ein Unternehmen eine E-Mail an einen sogenannten Warenkorbabbrecher, dann gehört diese Maßnahme auf der inhaltlichen Ebene zum Retargeting. Dagegen gehört diese Maßnahme auf der technischen Ebene zum Marketing-Automation [1]. Weiterhin zählen zum Retargeting Marketingmaßnahmen, bei denen Unternehmen per Online-Anzeigen User im Web ansprechen, die vorher bei diesen Unternehmen ein Online-Angebot gezielter anschauten oder Warenkorbabbrecher sind. Demzufolge erfolgt das Retargeting auf den Websites der Werbepartner und damit außerhalb der eigenen Corporate Website.

Realtime Targeting

Kennzeichnend für das Realtime Targeting ist deren Komplexität aufgrund zahlreicher Daten. Diese gewonnenen Daten werden beim Realtime Targeting in Echtzeit zum Erstellen eines individuellen Angebots umgewandelt. Damit zeigt sich, dass jeder User aufgrund vorher festgelegter Parameter sein persönliches Angebot in Echtzeit vorfindet. Dabei wird der unbekannte User nicht namentlich angesprochen, da Realtime Targeting in diesem Fall keine persönliche Daten eines User nutzen und damit nicht das Ziel der Personalisierung verfolgt. Die vorher festgelegten Parameter für das Realtime Targeting sind zum Beispiel die Geo-Daten, das Klickverhalten, die Hardware oder das Betriebssystem.

Soziodemografisches Targeting

Kennzeichnend für das soziodemografisches Targeting sind bestimmte Merkmale wie Geschlecht, Alter. Zu gewinnen sind diese Daten und Informationen durch Marktforschung und das eigene CRM.

Mobiles Targeting

Smartphones und Tablets bestimmen immer mehr den Alltag um Medien zu konsumieren. Aus diesem Grunde genommen steigt die Bedeutung für erfolgreiche mobile Kampagnen. Folglich existieren besondere Nutzungsverhalten dieser Nutzer. Infolgedessen kann Werbung als störend wahrgenommen werden. Entsprechend muss mobiles Targeting Mehrwert für den Nutzer liefern. Demzufolge müssen die Bedürfnisse mithilfe mobilen Targetings sehr gut angepasst werden.

Personalisiertes Targeting

Merkmal des personalisierten Targeting sind (in der Regel anonym erhobene) Nutzerprofile.

Targeting: Was heißt dies?

Eine Definition von Targeting lautet: „Targeting (engl. target = Ziel) bezeichnet die genaue Ansprache der Zielgruppe im Onlinemarketing.“ [2]. Demzufolge ist dies ein wichtiger Baustein für Kampagnen (Advertising), die eine bestimmte Zielgruppe fokussieren. Andererseits kann dies mit – Ausrichtung – übersetzen.

Unter dem Strich fasst „die Ausrichtung“ die Strategien und Kampagnen zusammen, die Werbung nur ganz bestimmten Nutzern zu zeigen. Infolgedessen minimiert sich der Streuverlust. Dieser verursacht unnötige Kosten. Gleichzeitig sollen definierte Handlungen (CTA) steigen.

Welche Methoden für das Targeting existieren?

Eine Grundlage für die genaue Ansprache der Zielgruppe, speziell im Online-Marketing, ist die Verwendung von Cookies. Sie sind Hilfsmittel. Sie speichern das Surfverhalten von einem User. Infolgedessen ist das Erstellen einer relevanten Zielgruppen aufgrund der gewonnenen Daten und Informationen möglich. Daher gilt das Thema EU-DS-GVO zu beachten bei den unterschiedlichen Methoden für das Targeting.

Targeting-Methoden und ihre Wirkung

Ausgesteuert werden die eingesetzten Werbemittel mithilfe von Targeting anhand mehrerer Parameter automatisiert und zielgerichtet. Ziel der folgenden Targeting-Methoden ist die Wirkung (Response) der Kampagne zu erhöhen:

  • Behavioral Targeting,
  • Content Targeting,
  • Contextual Targeting,
  • Social-Media-Targeting.

Behavioral Targeting

Behavioral Targeting basiert und zielt auf das Verhalten des Users ab. Damit die Anzeigen erfolgreich sind, nutzt das Behavioral Targeting zahlreiche Daten. Infolgedessen entsteht ein Profil für das Nutzerverhalten. Ergänzt werden die Daten durch Statistiken. Ziel dieses Vorgehens ist das Nutzerverhalten vorauszusagen. Dies nennt man Predictive-Behavioral-Targeting, d.h. vorhersagende, verhaltensbezogene Zielgruppenansprache zur zielorientierten Aussteuerung der Werbung. Behavioral Targeting beruht auf den Einsatz von Cookies. Diese analysiert zum Beispiel auf einer Website seine Interaktion mit Werbebannern. Mit deren Zukunft ohne Cookies setzt sich dieser Artikel auseinander [3].

Content Targeting

Mithilfe deren Hilfe erfolgt das Ausspielen der Werbung nur bei Webseiten mit dem gleichen Content. Dadurch richtet sich das Ausspielen der Werbeanzeigen nach dem Thema und bestimmter Schlüsselbegriffe des Webseiten-Contents. Da sich der User auf der eigenen Corporate Website (oder im eigenen Online Shop) mit einem konkreten Thema auseinandersetzte, zeichnet ihn eine hohe Affinität zu diesem konkreten Thema in seiner weiteren Recherche aus. Diese positive Affinität probiert das Content Targeting zu nutzen.

Contextual Targeting

Kennzeichnend für das Contextual Targeting ist der Einsatz von bestimmten Keywords. Aufgrund dieser Keywords erfolgt das Ausspielen der Werbeanzeigen. Grenzen existieren, wenn die bestimmten Keywords in einem negativen Kontext auftreten. Infolgedessen negiert sich die Werbewirkung durch diese Fehlplatzierung der Werbeanzeige. Diesem negativen Aspekt wirkt die semantische Analysen entgegen. Damit wird eine relevante Website nach Kriterien wie Stimmungen (positiv/negativ) oder Mehrdeutigkeit analysiert. Folglich unterstützt die semantische Analyse die Werbewirkung einer Anzeige, da der Content die Werbebotschaft positiv unterstützt, denn negative Widersprüche sind durch ihr minimiert.

Social-Media-Targeting

Social Media bietet einen hohen Grad an personalisierte Werbemöglichkeiten (Social Ads). Der Grund ist einfach. Aufgrund der zahlreichen Aktivitäten der User auf einer Social-Media-Plattform wie Facebook, Twitter, Instagram hinterlassen diese eine Unmenge an Daten. Genau diese Daten ermöglichen das Social-Media-Targeting für zum Beispiel Kampagnen auf Facebook.

Social-Media-Targeting und seine Möglichkeiten

Welche Möglichkeiten dies für Social-Media-Kampagnen bietet, stelle ich Dir für Facebook und Twitter vor.

Targeting auf Facebook

Auf Facebook stehen Dir zwei allgemeine Ansätze zum Erstellen einer Zielgruppe zur Auswahl:

  • Breites Targeting, d.h. Man überlässt dem Auslieferungssystem von Facebook, „die beste Zielgruppe für [die] Werbeanzeige zu ermitteln. Bei dieser Vorgehensweise können wir potenzielle Kunden finden, die du sonst niemals entdeckt hättest. Obwohl du weiterhin zumindest einige Parameter für das Targeting verwenden musst, ist dies ein guter Ansatz, wenn du deine Zielgruppe nicht genau kennst.“ [4]
  • Detailliertes Targeting, d.h. Nach der Auswahl des Kampagnenziels und der Anzeigengruppe mit den Einstellungen für die gewünschte Zielgruppe (Standort, Alter, Geschlecht, Sprache) erfolgt das detaillierte Targeting. Damit erfolgt das weitere Eingrenzen der gewünschten Zielgruppe folgendermaßen:
    „Demografische Angaben, Interessen oder Verhaltensweisen in die Zielgruppe aufnehmen: Gib mindestens ein Wort oder einen Begriff im Textfeld ein, um Vorschläge zu erhalten. Du kannst auch „Durchsuchen“ wählen, um nach Optionen zu suchen.
    Hinweis von Facebook: Die gewählten Details sind voneinander unabhängig. Wenn Du zum Beispiel drei Interessen hinzufügst (z.B. Filme, Bücher und Fernsehen), sucht Facebook nach den Personen, die dem Ort, Alter, Geschlecht und der Sprache Deiner Auswahl entsprechen und entweder mit „Filmen“, „Büchern“ oder „TV“ übereinstimmen. [5]

Wie Facebook selbst hinweist, besitzen beide Targeting-Arten Vor- und Nachteile. Oft beeinflussen beide eine Anzeigengruppe. Deren Einsatz hängt davon ab, welche Ressourcen vorhanden sind und welches Ziel erreicht werden soll mit Deiner Facebook-Kampagne.

Targeting auf Twitter

Wenn Du auf Twitter Werbung (Twitter Ads) schaltest, dann steht Dir diese Auswahl auf der Social-Media-Plattform zur Verfügung:

  • Sprachen-Targeting, d.h. Erreiche Personen, die eine bestimmte Sprache sprechen.
  • Geschlechterspezifisches Targeting, d.h. Auswahl des Geschlechts (männliche oder weibliche Nutzer)
  • Interessen-Targeting, d.h. Ansprache von Twitter-User mit dem gewünschten Interesse.
  • Follower-Targeting, d.h. Ermöglicht die gezielte Ansprache von Follower relevanter Accounts.
  • Geräte-Targeting, d.h. Eingrenzen auf konkrete Mobilgeräte, mit denen Twitter-User Twitter nutzen.
  • Verhaltens-Targeting, d.h. Fokus auf eine Zielgruppe mit hoher Kaufabsicht auf Twitter basierend auf ihren Einkäufen und anderem Verbraucherverhalten.
  • Targeting mit maßgeschneiderten Zielgruppen, d.h. Dieses Targeting basiert
    auf Daten aus dem eigenen CRM, um bestimmte Nutzergruppen auf Twitter zu erreichen.
  • Keyword-Targeting, d.h. Grundlage sind die Tweets, mit denen die gewünschte Zielgruppe kürzlich interagierten.
  • Geografisches Targeting, d.h. Damit kann die Reichweite der Kampagne auf ein bestimmtes Land, eine Region oder eine Stadt beschränkt werden. [6]

Targeting-Methoden mit ihren Vorteilen und Nachteilen

Wenn Unternehmen die verschiedenen Targeting-Methoden einsetzen, dann befolgt dies unter wirtschaftlichen Aspekten. Deswegen gilt das Gegenüberstellen der Vor- und Nachteile zu beachten.

Vorteile von Targeting im Kampagnen-Management

Der gezielte Einsatz der Targeting-Methoden im Kampagnen-Management bietet Unternehmen viele Vorteile wie:

  • Werbung bezieht sich stärker auf die individuellen Wünsche einzelner Kunden, d.h. Vorteilhaft für die Nutzer: Sie erhalten in höherem Maße für sie relevante Werbung.
  • Stärkung des Markenimages und der Markenbindung aufgrund der gezielteren Werbung auf die individuellen Wünsche einzelner Kunden.
  • Kosteneinsparung durch genaueres Targeting, d.h. Streuverlust minimiert sich und
  • der Umsatz steigt.

Nachteile von Targeting im Kampagnen-Management

Neben der zahlreichen Vorteile existieren einige Nachteile beim Einsatz dieser Targeting-Methoden für Deine Kampagnen:

  • Ein Nachteil ist der Aufwand, denn das Targeting erfordert Vorarbeit und den Aufbau relevanter Prozesse.
  • Eng verbunden mit dem ersten Nachteil ist der Datenschutz, da vor der Verwendung der personbezogenen Daten eine Einwilligung durch die Nutzer erfolgt sein muss.
  • Technische Hürden sind zu lösen, damit die gewonnenen Daten für das Targeting sinnvoll sind.
  • Falsche Rückschlüsse führen bei einem User zur Anzeige „falscher“ Produkte, wenn dieser für eine dritte Person einkauft.

Fazit für: Was ist unter Targeting für Dein Marketing zu verstehen?

Täglich erreichen uns im Social Web und Internet zahlreiche Werbebotschaften. Viele dieser Werbebotschaften erreichen im Alltag die Zielgruppe nicht. Deswegen funktionieren nur die wenigsten Werbebotschaften. Damit die Werbebotschaften besser funktionieren, stehen uns zahlreiche Marketing-Methoden im Marketing-Mix zur Verfügung. Dadurch minimiert sich der Streuverlust. Dies liegt daran, dass potentielle Kunden das Angebot dort erhalten, wo sie sich aufhalten.

Meistens kommt nicht nur eine Form des Targetings zum Einsatz. Das heißt, in der Realität kommt ein Mix aus den vielfältigen vorgestellten Ansätzen zur Anwendung. Auf Grund dessen gilt für erfolgreiche Kampagnen durch experimentieren den bestmöglichen Mix zu finden und einzusetzen.

Gezieltes Targeting stärkt positives Image der Werbebotschaften

Werbung verfolgt viele Ziele. Einerseits stehen viele Unternehmen um das selbe Produkt in direkter Konkurrenz und müssen deswegen auf sich aufmerksam machen. Andererseits erhalten wir als Konsumenten täglich eine Vielzahl an Werbebotschaften. Zusätzlich besitzen die verschiedenen Werbeformen unterschiedliche Akzeptanzgrade bei den Konsumenten.

Dies heißt, dass Unternehmen und Marken ihre Werbebotschaften ins Bewusstsein der Konsumenten bringen können, aber unter Umständen das Markenimage kaum verbessern. Deswegen sind gezielte Vorarbeiten vor einer Kampagne notwendig. Denn relevante, nützliche oder unterhaltende Werbebotschaften besitzen ein positiveres Image bei den Konsumenten. Aus diesem Grunde stärkt gezieltes Targeting das erwähnte positive Image der Werbebotschaften. Dadurch können die Effektivität der Kampagnen gesteigert und der Streuverlust minimiert werden.

Wie sind Deine Erfahrungen mit dem Targeting in Deinem Kampagnen-Management?

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 21. Mai 2022:

[1] Was ist Marketing-Automation?
[2] Definition Targeting
[3] Cookie-Alternativen: Wie geht Targeting ohne Cookies in der Zukunft?
[4] Facebook: Breites Targeting
[5] Facebook: Detailliertes Targeting
[6] Twitter: Detailliertes Targeting

Preispolitik im Marketing - Hier das KaDeWe Berlin

Abrechnungsmodelle für Werbung und Marketing-Kampagnen

Abrechnungsmodelle für Werbung und Marketing-Kampagnen 2000 1333 Ralph Scholze

Wenn Du eine Marketing-Kampagne oder eine Social-Media-Kampagne realisierst, dann müssen wir dafür bezahle. Entsprechend existieren unterschiedliche Abrechnungsmodelle für verschiedene Kampagnenziele. Nur, welche Abrechnungsmodelle existieren für kostenpflichtige Werbe-Kampagnen und was bedeuten sie?

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema Abrechnungsmodelle für Marketing-Kampagnen

Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Thema Abrechnungsmodelle für Marketing-Kampagnen, die genauso für Social-Media-Kampagnen gelten, folgende Schwerpunkte:

  1. CPC: Cost per Click
  2. CPM (TKP): Cost per Mille
  3. CPO: Cost per Order
  4. CPL: Cost per Lead
  5. CPI: Cost per Install
  6. CPE: Cost per Engagement
  7. Fazit für Marketing-Kampagne: Verschiedene Abrechnungsmodelle

Die folgenden Abrechnungsmodelle kannst Du in Deinen Marketing-Kampagnen vielfältig einsetzen. Zum Beispiel stehen Dir diese für Deine Facebook Ads genauso zur Verfügung wie für das Affiliate Marketing oder teilweise bei Deinen Printanzeigen.

Erste Übersicht der Abrechnungsmodelle für Marketing-Kampagnen

Anfänglich gebe ich Dir eine erste Übersicht. Dadurch vereinfacht sich die Vielfalt. Uns stehen folgende zwei grobe Preismodelle für Kampagnen im Online-Marketing und Social-Media-Marketing zur Verfügung:

  • volumenbasierte Preismodelle, d.h. Anzeigenkosten sind unabhängig von der Werbewirkung und
  • performancebasierte Preismodelle, d.h. Anzeigenkosten sind abhängig von der Werbewirkung.
Abbildung zeigt grobe Übersicht der Abrechnungsmodelle für Marketing-Kampagnen

Quelle: webpixelkonsum (Grobe Übersicht der Abrechnungsmodelle für Marketing-Kampagnen)

CPC: Cost per Click

Dieses Abrechnungsmodell findet sich oft in Online- und Social-Media-Kampagnen. Dies liegt vor allem an einem besonderen Merkmal. Mithilfe von CPC (alternativ Pay-per-Click, PPC) steht uns ein sehr genaues messbares Preismodell für unsere Werbemaßnahmen zur Seite. Denn dieses Modell basiert auf der Einheit: Klick. Dies bedeutet, dass ein werbetreibendes Unternehmen für eine Werbeanzeige erst zahlt, wenn ein User tatsächlich auf die Werbeanzeige klickt und dadurch auf die Seite des werbetreibenden Unternehmens gelangt. Erfolgt die Abrechnung einer Werbeanzeige nach diesem CPC-Modell, besteht die Gefahr einer Manipulation. Diese kann durch einen Anbieter erfolgen, indem diese/-r die Anzahl der Klicks in die Höhe treibt.

Vorteile sind:

  • Bezahlung erfolgt erst durch Klick auf die Werbeanzeige,
  • Bessere Kontrolle über das Werbebudget,
  • Effiziente Ermittlung der Klick-Anzahl.

Nachteile sind:

  • Mehrfachklicks potenziell möglich und
  • Möglichkeiten zur Manipulation existieren.

CPM (TKP): Cost per Mille

Während das CPC-Modell nach Klicks abrechnet, erfolgt die Bezahlung bei CPM (alternativ TKP: Tausender Kontakt-Preis) pro 1000 Impressionen. Dabei spielt es bei CPM (Cost per Mille) überhaupt keine Rolle, dass ein User auf die Werbeanzeige klickte. Vielmehr ist das Ziel, dass so viele Menschen wie möglich im Rahmen Deines Kampagnenbudgets Deine Werbeanzeige und Werbebotschaft sehen. Damit bietet sich dieses Abrechnungsmodell in einer frühen Phase in der Customer Journey als ein potenzielles Einsatzszenario an. Deswegen findet das CPM-Preismodell sehr oft Anwendung. Dies liegt vorwiegend daran, dass der User nicht aktiv werden muss und es dem werbenden Unternehmen um Aufmerksamkeit geht. Entsprechend ungeeignet ist das Abrechnungsmodell CPM, wenn Du mit Deinen Werbemaßnahmen Umsatz generieren willst.

Vorteil ist:

  • Zu minimalen Kosten sind viele Menschen erreichbar.

Nachteile sind:

  • Relativ wenig Klicks und deswegen eine geringe Click-Through-Rate (CTR),
  • Werbetreibendes Unternehmen besitzt wenig Einfluss auf die Platzierung der Anzeige.

CPO: Cost per Order

Sehr beliebt bei werbetreibenden Unternehmen ist das CPO-Abrechnungsmodell.

Warum?

Der größte Vorteil für den Merchant: Das Risiko der Werbeinvestitionen liegt zum größten Teil beim Publisher. Denn dieser erhält erst sein Geld, wenn eine tatsächliche Bestellung erfolgte. Infolgedessen generiert der Merchant realen Umsatz.

Eine Win-Win-Situation.

Die Vergütung erfolgt entweder absolut oder relativ als prozentuelle Beteiligung (Provision) auf den Wert der Bestellung oder mithilfe einer hybriden Lösung (d.h. ein fixer Preis plus prozentuelle Beteiligung).

Vorteile sind:

  • Werbekosten entsteht erst nach Verkauf und
  • Unternehmen generiert tatsächlichen Umsatz.
  • Publisher vermittelt nur hochwertige Kontakte.

Nachteile sind:

  • Publisher generiert keinen Umsatz bei ausbleibenden Verkäufen und
  • Publisher muss in die Qualität der Kontakte investieren.

CPL: Cost per Lead

Zwischen der CPL-Abrechnung und der bereits vorgestellten Möglichkeit CPO existieren große Ähnlichkeiten. Bei der CPL-Abrechnung erfolgt die Bezahlung durch das werbetreibende Unternehmen, wenn eine Kontaktaufnahme eines Nutzers mit diesem geschah. Dabei muss sich diese Kontaktaufnahme eines Nutzers über die Website (zum Beispiel mittels einer LandingPage) vollziehen.

Zum Einsatz kommt dieses Preismodell, wenn ein Unternehmen erklärungsbedürftige Produkte bzw. Dienstleistungen anbietet. Mit anderen Worten: Setzt ein Unternehmen Lead Management ein, dann kommt dieses CPL-Abrechnungmodell höchstwahrscheinlich auch zum Einsatz.

Kampagnen im Online-Marketing und Social-Media-Marketing mit dem Abrechnungsmodell – Cost per Lead – sind hervorragend für Performance-Kampagnen geeignet. Dementgegen eignen sich CPL-Kampagnen weder für Awareness-Kampagnen noch für andere Image- bzw. Bekanntheits-Kampagnen.

Vorteile sind:

  • Skalierbarkeit der Werbemaßnahmen und
  • das Generieren von potenziellen kaufwilligen Kunden.

Nachteil ist:

  • relativ hohe Kosten gegenüber den anderen Abrechnungsmodellen.

Die folgende Abbildung zeigt Dir die vorgestellten Abrechnungsmodelle grafisch:

Abbildung zeigt mehrere unterschiedliche Abrechnungsmodelle für Marketing-Kampagnen

Quelle: webpixelkonsum (Abrechnungsmodelle für Marketing-Kampagnen)

CPI: Cost per Install

Wenn Dein Unternehmen eine eigene App seinen Kunden anbietet, dann ist dieses Abrechnungsmodell wichtig. Denn bei diesem Modell erfolgt die Bezahlung für einen Lead erst, wenn die eigene App tatsächlich installiert wurde.

CPE: Cost per Engagement

Diese Abrechnungsform – Cost per Engagement – kommt zum Einsatz, wenn eine Interaktion mit einem Werbemittel erfolgt. Jedoch definieren Vermarkter diese Abrechnungsform unterschiedlich. Beispielsweise zählt das Anhalten eines Videos zu dieser Abrechnungsform. Demzufolge müssen werbetreibende Unternehmen mit ihren Marketing-Kampagnen sehr genau wissen, welches Ziel sie mit ihrer Marketing-Kampagne verfolgen.

Fazit für Abrechnungsmodelle für Werbung und Marketing-Kampagnen sowie Social-Media-Marketing

Zuerst fällt auf jeden Fall auf, dass es kein einzig richtiges Abrechnungsmodell für Deine Marketing-Kampagnen existiert. Vielmehr hängt das passende Abrechnungsmodell von den (SMART-)Zielen [1] deiner Marketing-Kampagne ab. Denn die Liste der Abrechnungsmodelle im Online-Marketing und Social-Media-Marketing – Cost per Click, Cost per Order, Cost per Lead, Cost per Engagement – ist außerordentlich lang. Und Dein Marketingbudget [2] wird wohl kaum unendlich viel Kampagnen-Budget beinhalten oder?

Unter dem Strich wichtig ist für Dich zu wissen, dass all diese Preismodelle eine große Rolle im Online- und Social-Media-Marketing spielen. Dies ermöglicht Dir unterschiedliche Werbemaßnahmen aufgrund harter Fakten (d.h. nachweisbare Zahlen) zu vergleichen. Natürlich spielen neben dieser vorgestellten Abrechnungsmodelle weitere Kriterien eine signifikante Rolle für den Erfolg Deiner Kampagnen. Zum Beispiel zählen dazu die Customer Journey, die Qualität Deines Content und die Performance (wie SEO [3]) sowie das Targeting.

Wenn Du noch mehr zu dem Thema erfahren willst, dann schau Dir diese Übersicht an [4].

Mit welchen Abrechnungsmodellen arbeitest Du in Deinen Marketing-Kampagnen? Teile mir unten per Kommentar für einen Austausch Deine Erfahrungen mit!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 16. Oktober 2023:

[1] SMART-Ziele im Marketing sind eigenartig und doch wichtig
[2] Marketingbudget: Anleitung für eine erfolgreiche Budgetplanung im B2B-Marketing
[3] Blog SEO optimieren: Tipps und Tools
[4] Abrechnungs-Einstellungen

Kampagnen-Struktur: Bedeutung der 3 Ebenen für Online-Kampagnen

Kampagnen-Struktur: Bedeutung der 3 Ebenen für Online-Kampagnen 2000 1333 Ralph Scholze

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema Kampagnen-Struktur

Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Marketing- und Werbe-Thema folgende Schwerpunkte:

  1. 3 Ebenen der Kampagnen-Struktur
  2. Gemeinsamkeiten der 3 Ebenen in der Kampagnen-Struktur
  3. Fazit für Kampagnen-Struktur: Bedeutung der 3 Ebenen für Online-Kampagnen

Bevor wir uns genauer mit dem Thema Kampagnen-Struktur beschäftigen, empfehle ich Dir die beiden Artikel zum Einsatz von UTM-Parameter im Marketing und den Leitfaden zum Einrichten von einem Business-Account in Social Media.

3 Ebenen der Kampagnen-Struktur

Wenn Du für Dein Unternehmen eine Online-Werbemaßnahme realisieren willst, dann findest Du folgende Kampagnen-Struktur:

Abbildung zeigt die Kampagnen-Struktur einer Online-Kampagne mit den folgenden 3 Ebenen: Kampagne, Anzeigengruppe und Anzeige

Quelle: webpixelkonsum (Allgemeine Struktur einer Online-Kampagne)

Wissenswert ist jetzt, welche Bedeutung diese einzelnen Ebenen für Deine Online-Werbeplanung und Werbemaßnahmen auf Google, Facebook, Instagram und weitere Social-Media-Plattformen besitzen. Deswegen widmen sich die nächsten Abschnitte diesen 3 Ebenen genauer.

Kampagne (1. Ebene)

Diese 1. Ebene kennzeichnet die Ebene der Kampagne. Sie beinhaltet die beiden anderen Ebenen – Anzeigengruppe und Anzeige. Demzufolge kann eine Kampagne eine oder mehrere Anzeigengruppen besitzen. Die Anzahl der Anzeigengruppe hängt von Deiner Werbemaßnahme und Deinem Werbeziel ab.

Gleichzeitig definiert eine Kampagne eine zeitlich befristete Aktion mit einem Kampagnenziel. Ein solches Kampagnenziel kann zum Beispiel die Gewinnung neuer Leads [1] oder mehr Traffic für die eigene Website sein. Dementsprechend wichtig ist bei dem Kampagnenziel das Minimieren von dem Streuverlust. Entsprechend musst Du Deine Kampagnenstruktur an Deine eigenen Ziele und die Marke sowie den Marketing-Mix anpassen.

Unter dem Strich legst Du auf dieser Ebene das Kampagnenziel, die Art des Budget (Tages- vs. Laufzeitbudget), die Dauer fest. Ein Tipp für Dich: Lege ein Ausgabenlimit für Deine Kampagne fest! Infolgedessen begrenzt Du die Gesamtausgaben für die Anzeigengruppen in dieser Kampagne.

Anzeigengruppe (2. Ebene)

In der Ebene der Anzeigengruppe definierst Du für die folgenden Anzeigen in dieser Kampagne die Parameter. Oft kannst Du auf der Ebene Anzeigengruppe den Namen der Anzeigengruppe, die Zielgruppe für Deine Anzeigen, das Budget (Tages- vs. Laufzeitbudget), die Dauer und die Auslieferungsoptionen für die Anzeigen in der Anzeigengruppe festlegen.

Ein Tipp für Dich speziell zur Anzeigengruppe: Bleibe in der Anzeigengruppe thematisch so nah beim Thema wie nur möglich. Am Ende sehen Deine potenziellen Kunden die Anzeigen in der jeweiligen Anzeigengruppe.

Anzeige (3. Ebene)

Diese 3. Ebene der Kampagnen-Struktur ist besonders wichtig, denn auf dieser Ebene erstellst Du Deine Anzeige. Diese erstellten Anzeigen sieht Deine gewünschte Zielgruppe. Demzufolge definierst Du in der 3. Ebene den Inhalt, die Position und das Layout Deiner Anzeige je Anzeigengruppe.

Gemeinsamkeiten der 3 Ebenen in der Kampagnen-Struktur

Einerseits unterscheiden sich diese 3 Ebenen in der Kampagnen-Struktur aufgrund ihrer Aufgaben erheblich. Andererseits besitzen sie Gemeinsamkeiten wie:

  • Aktivieren/Deaktivieren, d.h. Du kannst jederzeit eine Anzeige, eine Anzeigengruppe mit ihren Anzeigen oder Deine komplette Kampagne anhalten. Dies heißt für Dich, dass Du flexibel bist. Wenn eine Anzeige nur einen geringen Beitrag zu Deinem Kampagnenziel liefert, dann musst Du nicht gleich die ganze Kampagne anhalten und alles neu einrichten.
  • Reporting, d.h. jede Ebene besitzt ein eigenes Reporting.

Fazit für Kampagnen-Struktur: Bedeutung der 3 Ebenen für Online-Kampagnen

Damit Deine Online-Werbemaßnahmen in zum Beispiel Social Media erfolgreich sind, solltest Du Streuverluste vermeiden oder minimieren. Dafür helfen Dir genaues Targeting und die Kenntnis der Kampagnen-Struktur für Online-Kampagnen. Neben diesen Kriterien fördert eine klare Struktur der Namen für Deine Kampagne, Deine Anzeigengruppen und Anzeigen den Erfolg Deiner Marketing-Werbung. Dafür empfehle ich Dir speziell für Deine Facebook-Kampagnen den Artikel: „Facebook: Naming-Templates für Kampagnen, Anzeigengruppen und Werbeanzeigen“ [2]. Da wir gerade von Kampagnen auf Facebook sprechen, dann schau Dir gleich noch den Artikel: „Facebook Werbung: Was bedeuten Kampagne, Anzeigengruppe und Werbeanzeige auf Facebook?“ [3].

Mit der folgenden Abbildung zeige ich Dir einen möglichen Zusammenhang zweier Kampagnen:

Abbildung zeigt das Zusammenspiel zweier Online-Kampagnen mit ihrer Kampagnen-Struktur in Kampagne, Anzeigengruppe und Anzeige

Quelle: webpixelkonsum (Abbildung zeigt das Zusammenspiel zweier Online-Kampagnen)

Wie nutzt Du diese 3 Ebenen für Deine Online-Kampagnen?

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 29. März 2020:

[1] Was ist Lead Management?
[2] Facebook: Naming-Templates für Kampagnen, Anzeigengruppen und Werbeanzeigen
[3] Facebook Werbung: Was bedeuten Kampagne, Anzeigengruppe und Werbeanzeige auf Facebook?

UTM-Parameter: Wichtig für Kampagnen und Webanalyse

UTM-Parameter: Wichtig für Kampagnen und Webanalyse 2000 1333 Ralph Scholze

Unternehmen realisieren zahlreiche Kampagne. Um den Erfolg der Kampagnen zu kennen, sind Daten notwendig. Dafür sind die sogenannten UTM-Parameter förderlich.

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema Targeting im Marketing

Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Thema Targeting im Marketing folgende Schwerpunkte:

  1. Was sind UTM-Parameter?
  2. Wofür dienen UTM-Parameter?
  3. Welche UTM-Parameter existieren?
  4. Tipps für bessere Parameter
  5. Fazit für UTM-Parameter: Wichtig für Kampagnen und Webanalyse

Kampagnen benötigen viel Know How und Kapital. Deswegen erfordern Kampagnen neben einer Namensgebung für Kampagnen die Erfolgsmessung. Dies gilt vor allem, wenn die eigene Website (Online Shop, Corporate Blog, Landing-Page) eine tragende Rolle in Deiner Marketing-Kampagne spielt. Denn Traffic-Potenziale findest Du erst, wenn Du die Website-Besucher trackst. Infolgedessen lassen sich die relevanten Kanäle (Quellen) von den weniger relevanten Kanälen trennen. Genau dafür helfen Dir die UTM-Parameter.

Was sind UTM-Parameter?

Kurz und knackig: Sie erweitern eine URL (Uniform Resource Locator [1]) um wichtige Informationen. Genau darin liegt ihr größter Vorteil. Anhand dieser zusätzlichen Informationen in einer URL erhalten wir wichtige Daten. Die Abkürzung – UTM – steht für „Urchin Tracking Module“.
Lass uns das Ganze an einem ersten Beispiel verdeutlichen:

  • Ohne UTM-Parameter: https://www.hallowelt.de/landingpage/
  • Mit UTM-Parameter: https://www.hallowelt.de/landingpage/? utm_source=Wert1&utm_medium=Wert2;utm_campaign=Wert3

Wir sehen anhand des Beispiels den Unterschied. Zu erkennen sind UTM-Parameter an zwei markanten Zeichen. Zuerst folgt nach der Original-URL (Webseite) das – ? – als Zeichen. Zweitens steht das – & – in dem UTM-Parameter als verbindendes Element zwischen den verschiedenen Parameter.

Wofür dienen UTM-Parameter?

Unter dem Strich sehen wir bereits jetzt schon, dass UTM-Parameter ein spezifisches Kampagnen-Tracking (und die Webanalyse) in zum Beispiel Google Analytics ermöglichen. Wenn ein User auf einen Link mit UTM-Parameter klickt, dann erfasst Google Analytics diesen wie jeden anderen Klick. Jedoch ist der Klick auf eine URL mit UTM-Parameter genauer aufgrund der zusätzlichen Daten in dem UTM-Parameter. Der Einsatz von Parameter basiert auf Zugriffe, deren (genaue) Herkunft unklar ist. Damit minimiert sich für Deine Marketing-Kampagnen der Streuverlust.

Folgendes Beispiel soll Klarheit bringen: User tippt die URL der Zielseite direkt in die Adresszeile des Browsers. Anschließend zeigt Google Analytics dafür als Quelle „(direct)“ (Siehe folgende Abbildung) und als Medium „(none)“. Demzufolge wissen wir nicht, woher dieser User die URL kennt. Welche Quellen „(direct)“ möglich sind, stellt Dir die folgende Abbildung vor:

Abbildung zeigt mehrere Beispiele von Direct Traffic, welcher durch UTM Parameter genauer wird

Quelle: webpixelkonsum (Abbildung zeigt mehrere Beispiele von Direct Traffic)

An dieser Stelle schlägt die Stunde für die UTM-Parameter. Sie tun folgendes:
Sie überschreiben die automatischen Zuweisungen. Damit dies möglich ist, müssen wir vor dem Publizieren von einer URL die Zugriffsquellen und -medien eindeutig kennzeichnen. Genau darin liegt der große Vorteil der UTM-Parameter. Gleichzeitig können wir weitere Daten in die Parameter einfügen. Welche dies im Detail sind, findest Du im nächsten Abschnitt.

Welche UTM-Parameter existieren?

Im vorherigen Abschnitt angekündigt folgen jetzt die Details. Dir stehen 5 unterschiedliche Parameter zur Auswahl.

Dabei existieren zwei Gruppen:

  1. Gruppe der notwendigen Felder, d.h. Bei Fehlen dieser Pflichtfelder werden die Daten in Google Analytics verfälscht, da diese entsprechenden Einträge mit – not set – angezeigt werden.
  2. Gruppe der freiwilligen Felder
Abbildung zeigt die beiden Gruppen an UTM-Parameter: Notwendige Parameter und freiwillige Parameter

Quelle: webpixelkonsum (Zwei Gruppen an UTM-Parameter: Notwendige Parameter und freiwillige Parameter)

Gruppe an UTM-Parameter: Notwendige bzw. Pflichtfelder

Die folgenden drei Parameter müssen ausgefüllt sein:

  1. Kampagnenquelle: utm_source, d.h. Quelle des Traffics wird definiert wie eine Suchmaschine, ein soziales Netzwerk, ein Newsletter oder eine E-Mail-Signatur.
  2. Besucherquelle: utm_medium, d.h. Werbe- bzw. Marketing-Medium wird festgelegt wie eine Social Ad, CPC oder email.
  3. Kamapgnenmedium: utm_campaign, d.h. Name der Kampagne eintragen wie black-friday oder summer-sale.

Gruppe an UTM-Parameter: Freiwillige Felder

Weitere Parameter kannst Du angeben, aber sie sind keine Pflicht:

  • Kampagnen-Content: utm_content, d.h. detailliertere Unterscheidung zwischen Links innerhalb eines Mediums oder einer Anzeige. Dadurch findest Du schnell heraus, welcher Link öfters geklickt wurde.
  • Kampagnenbegriff: utm_term, d.h. Mit diesem fakultativen Parameter kannst Du Deine relevanten Keywords von Deiner Marketing-Kampagne eintragen. Wann ist dies sinnvoll? Zum Beispiel: Du schaltest an der selben Quelle mehrere Banner in der selben Größe. Mithilfe von utm_term können für all die Banner unterschiedliche Werte verwendet werden. Dadurch lässt sich der Erfolg der jeweiligen Banner von der selben Quelle genau messen.
Abbildung zeigt die 5 UTM-Parameter und kurze Erklärung der Abkürzung UTM

Quelle: webpixelkonsum (Abbildung zeigt die 5 UTM-Parameter und kurze Erklärung der Abkürzung UTM)

Tipps für bessere Parameter

Wie immer lauert der Fehlerteufel auch bei den Parametern. Welche Fehler dabei im Alltag passierren, stellt Dir die Autorin Maria-Lena Matysik in ihrem Podcast vor. Ein solcher Tipp bezieht sich auf die konsistente Schreibweise der Werte. Aber höre selbst in den Podcast von ihr [2].

Fazit für UTM-Parameter: Wichtig für Kampagnen und Webanalyse

Wenn Du Kampagnen realisierst, dann müssen viele Entscheidungen für ihren Erfolg getroffen werden. Zum Beispiel: „ In welchen Kanal sollte mehr oder weniger investiert werden?“. Nur wenn wir über jeden eingesetzten Kanal konkrete Daten besitzen, wissen wir, ob und was dieser zum Kampagnenerfolg beiträgt. Folglich handelt es sich um das Gewinnen einer besseren Datenqualität sowie um Kanäle und Medien besser bewerten zu können. Unter dem Strich können wir auf Basis dieser besseren Datenqualität die Budgets für künftige Kampagnen im Marketing-Mix optimieren. Erfolgsmessung ist ohne passende UTM-Parameter schwer möglich. Demzufolge gilt die Maxime: Setze sinnvolles Kampagnen-Tagging [3] mithilfe von Parameter ein, um die Wirkung der eigenen Marketing-Kampagnen in zum Beispiel Google Analytics zu erfassen, zu bewerten und zu analysieren sowie zu optimieren.

Praktische Tipps für Deine Parameter im Alltag

Die folgende Abbildung gibt Dir noch praktische Tipps für den Alltag mit. Zum Beispiel existieren Anforderungen an die Zeichenanzahl.

Abbildung zeigt die Tabelle mit den 5 UTM-Parameter mit maximale Anzahl an Zeichen und Bezeichnung wofür plus Einordnung als Pflichtangabe oder freiwillige Angabe

Quelle: webpixelkonsum (Tabelle zeigt die 5 UTM-Parameter mit ihren Bedingungen)

Wie sind Deine Erfahrungen mit dem Einsatz von UTM-Parameter?

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 29. Juni 2022:

[1] Wikipedia: Uniform Resource Locator
[2] Die 7 häufigsten Probleme mit UTM-Parametern und wie du sie vermeidest
[3] Targeting im Marketing: Wissenswertes für Dein Kampagne-Targeting

Preispolitik im Marketing - Hier das KaDeWe Berlin

Kampagnen und ihre Namensgebung: Anregungen für eine klare Kampagnenstruktur

Kampagnen und ihre Namensgebung: Anregungen für eine klare Kampagnenstruktur 2000 1333 Ralph Scholze

Kampagnen gehören für viele Marketing- und Social-Media-Manager zum Alltag. Manche von ihnen realisieren Kampagnen jeden Tag, während andere nur hin & wieder Kampagnen umsetzen und damit kaum Zeit für strategische Fragestellungen besitzen wie die Namensgebung von Kampagnen. Genau auf diesen Aspekt fokussiert sich dieser Artikel und gibt Dir Lösungsansätze für Deinen nächsten Kampagnenname.

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema Kampagnenname und klare Kampagnenstruktur für Werbe-Kampagnen in Social Media und im Marketing

Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Thema Kampagnen und ihre Namensgebung folgende Schwerpunkte:

  1. Ausgangssituation bei Kampagnen
  2. Warum sollte ich mir Gedanken über die Namensgebung meiner Kampagnen machen?
  3. Anregungen für eine klare Struktur der Namensgebung für Deine Kampagnen
  4. Fazit für Kampagnen und ihre Namensgebung: Anregungen für eine klare Struktur

Ausgangssituation bei Kampagnen

Wenn Du in Deinem Marketing oder in Social Media Kampagnen realisierst, dann sind vielfältige Aufgaben zu lösen wie das Targeting oder das passende Abrechnungsmodell. Nach dem Lösen dieser Aufgaben sind im Rahmen der Mediaplanung die passende Zielgruppe und der passende Content wie Instagram Story [1] oder Lead Ads für das Lead Management [2] zu definieren.

In Anbetracht dieser zahlreichen Aufgaben gehört die Aufgabe für den passenden Kampagnenname genauso dazu. Vor allem, wenn Du regelmäßig Marketing-Kampagnen und Werbe-Kampagnen in Social Media realisierst.

Warum sollte ich mir Gedanken über die Namensgebung meiner Kampagnen machen?

Abgesehen von den vorgestellten Aufgaben gehört die Namensgebung für die eigenen Werbe-Kampagnen auf den ersten Blick kaum zu den strategischen Aufgaben. Trotzdem ist die Aufgabe der Namensgebung für die eigenen Kampagnen eine strategische wichtige Aufgabe.

Warum?

Eine klare und eindeutige Bezeichnung Deiner Kampagnen verschafft Dir im Rückblick eine Zeitersparnis. Umso mehr, als Du Kampagnen mit einem Team (intern oder extern) realisierst.

Stell Dir vor, jeder in Deinem Team bezeichnet die Kampagnen irgendwie. Du erkennst kein Muster in der Namensgebung Deiner Kampagnen. Entsprechend sind die Namen Deiner Kampagnen wie ein bunter Blumenstrauß. Wenn Du zum Beispiel alle Social-Media-Kampagnen mit dem Kampagnenziel – Leads gewinnen mithilfe von Lead Ads – vergleichen willst, dann brauchst Du wesentlich länger die passenden Kampagnen zu finden bei chaotischen Namen gegenüber einer klaren Namensgebung.

Daraus resultiert die Aufgabe sich Gedanken für die Namensgebung der eigenen Kampagnen zu machen. Anschließend muss diese klare Struktur im Team konsequent umgesetzt werden.

Anregungen für eine klare Struktur der Namensgebung für Deine Kampagnen

Zuerst widme ich mich den potenziellen Faktoren. Diese beeinflussen die Namensgebung der eigenen Kampagnen. Dazu gehören Faktoren wie:

  • Zeit, d.h. Jahreszahl, Monat, Kalenderwoche (KW),
  • Sprache der Kampagne, d.h. Einsatz von Abkürzungen von Sprachen wie DE für deutsch, ENG für englisch usw.,
  • Kampagnenziel, d.h. Reichweite, Conversion usw.,
  • Funnel-Stufe, d.h. TOFU-MOFU-BOFU [2],
  • Zielgruppe, d.h. Geschlecht, Alter,
  • Kampagnenname, d.h. Winterschlussverkauf, Black Friday usw.,
  • Interessen,
  • Produkt-/Dienstleistungsname,
  • Phase des Kaufprozesses, d.h. Nutzen des See-Think-Do-Care-Framework [3],
  • Gebotstyp [4]

Die erste Anregung basiert auf den Funnel-Stufen im Rahmen des Lead Management. Dafür kannst Du das Modell TOFU-MOFU-BOFU [2], wie auf der folgenden Abbildung zu sehen, nutzen. Infolgedessen könnte die Namensgebung folgende Struktur besitzen: Funnelstufe_JJJJ_MM_Region_Kampagnenziel — BOFU_2019_08_ENG_Reichweite. Weitere Anregungen findest Du zu diesem Thema in dem Artikel: „So strukturieren Sie Ihren Facebook-Werbeanzeigenmanger richtig“ [5]. Zusätzlich findest Du in diesem Artikel noch Anregungen für die Namensgebung Deiner Anzeigengruppen.

Grafik zeigt für den Funnel im Lead-Management mit der Einteilung TOFU-MOFU-BOFU für den Kampagnenname

Quelle: webpixelkonsum (Funnel im Lead-Management mit der Einteilung TOFU-MOFU-BOFU für die Namensgebung von Kampagnen)

Bei der zweiten Anregung fehlen die Funnel-Stufen im Kampagnenname. Demzufolge wäre die Struktur der Namensgebung folgende: JJJJ_MM_Region_Kampagnenziel_Produkt_Gebotstyp.

Fazit für Kampagnen und ihre Kampagnennamen: Anregungen für eine klare Struktur

Wenngleich Du Kampagnen im Marketing oder Werbemaßen in Social Media (zum Beispiel auf Facebook) verantwortest, die Namensgebung Deiner Kampagnen gehört einmal zu erarbeiten. Im Folgenden gilt im Alltag diese Aufgabe für ein besseres Reporting und Zeitersparnis konsequent umzusetzen.

Unter dem Strich existiert für den Kampagnenname nicht die Lösung. Vielmehr hängt die Namensgebung für die eigenen Werbemaßen von mehreren Faktoren wie das Kampagnenziel, die Zielgruppe ab. Deswegen empfehle ich Dir für Dich selbst die passende Namensgebung zu definieren verbunden mit einer verständlichen Beschreibung der einzelnen Abkürzungen in der Namensgebung.

Wie sieht der Aufbau Deiner Werbemaßen aus?

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 2. Mai 2022:

[1] Instagram Stories: 7 Tipps für Dein Social-Media-Marketing und Marketing
[2] Was ist Lead Management?
[3] 5 grundlegende Tipps und Tricks für deine PPC Kampagne
[4] Marketing-Kampagne: Verschiedene Abrechnungsmodelle
[5] So strukturieren Sie Ihren Facebook-Werbeanzeigenmanger richtig

Facebook-Werbebibliothek: Wissenswertes für Deine Kampagnen auf Facebook

Facebook-Werbebibliothek: Wissenswertes für Deine Kampagnen auf Facebook 2000 1333 Ralph Scholze

Die Facebook-Werbebibliothek soll laut Facebook mehr Transparenz rund um die Werbeanzeigen auf Facebook liefern. Diese Transparenz der Werbeanzeigen (Facebook Ads) bezieht sich sogar auf die verschiedenen Apps und Dienste aus dem Hause Facebook. Für Unternehmen bietet die Facebook-Werbebibliothek Vor- und Nachteile.

Wie einfach und schnell Facebook Werbung zu schalten ist, ist bekannt. Wegen der sinkenden organischen Reichweite der Facebook Posts [1] schalten viele Unternehmen Facebook Ads für ihre Social-Media-Ziele.

Bisher konnten Unternehmen diese Facebook-Ads-Kampagnen ungestört realisieren. Die Öffentlichkeit wußte davon lediglich durch die Anzeigen in ihrem Newsfeed.

Die Einführung der Facebook-Werbebibliothek ändert diese „Komfortzone“ für Unternehmen erheblich.

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema Facebook-Werbebibliothek

Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Thema Wissenswertes für Deine Kampagnen auf Facebook wegen der Facebook-Werbebibliothek folgende Schwerpunkte:

  1. Was bedeutet die Werbebibliothek auf Facebook?
  2. Wo finde ich diese Werbebibliothek bei den Werbenden?
  3. Existieren Möglichkeiten zum Deaktivieren der Werbebibliothek?
  4. Welche Arten von Anzeigen zeigt die Werbebibliothek?
  5. Wofür können Unternehmen die Facebook-Werbebibliothek nutzen?
  6. Fazit für Facebook-Werbebibliothek: Wissenswertes für Deine Kampagnen auf Facebook

Was bedeutet die Werbebibliothek auf Facebook?

In der Werbebibliothek auf Facebook findest Du alle aktiven Anzeigen. Diese beziehen sich auf die verschiedenen Apps und Dienste aus dem Hause Facebook. Demzufolge stellt die Werbebibliothek eine Übersicht rund um Werbeanzeigen von einem Werbenden dar.

Natürlich besitzt die Einführung der Werbebibliothek eine eigene Geschichte. Der Hintergrund für die Einführung der Facebook-Werbebibliothek ist die politische Beeinflussung mithilfe von Facebook Ads auf Facebook. Dementgegen verlangte die EU (ungleich Europa) mehr Transparenz bezüglich „Wahlwerbung oder Werbung zu Themen, die in der EU relevant sind“ [2]. Demzufolge siehst Du in der Werbebibliothek aktuell diese Informationen:

  • Aktiv oder inaktiv,
  • Hinweis über Ablehnung,
  • ungefähre Impressionen,
  • ausgegebener Betrag,
  • Demografische Informationen (Alter und Geschlecht),
  • Standort des Abrufs der Anzeige.

Hervorzuheben ist, dass die Werbebibliothek auf Facebook für alle verfügbar und durchsuchbar ist. Einschränkungen existieren. Zum Beispiel bei einer Werbeanzeige für Alkohol, die ein Mindestalter voraussetzt [2].

Wo finde ich diese Werbebibliothek bei den Werbenden?

Bekanntlich „führen viele Wege nach Rom“. Dies trifft auf die Werbebibliothek zu. Einerseits findest Du die Werbebibliothek über die Seitentransparenz einer Facebook Seite (siehe folgende Abbildungen). Andererseits steht Dir eine Suche von Facebook zur Verfügung.

Werbeanzeigen anschauen per Facebook Seite (Weg 1)

Die Seitentransparenz findest Du aktuell in der rechten Spalte bei den Facebook Seiten. Bis vor kurzem fandest Du die Werbebibliothek in der linken Spalte als letzten Punkt: „Seiteninfo und Werbung“. Die folgende Abbildung zeigt Dir ihr Aussehen:

Facebook-Werbebibliothek in Seitentransparenz der Facebook Seite von webpixelkonsum

Quelle: webpixelkonsum (Facebook-Werbebibliothek in Seitentransparenz der Facebook Seite von webpixelkonsum)

Wenn Du auf die Seitentransparenz klickst, dann erscheint folgendes Pop-up:

Facebook Seitentransparenz der Facebook Seite von webpixelkonsum

Quelle: webpixelkonsum (Facebook Seitentransparenz der Facebook Seite von webpixelkonsum)

Hier kannst Du unter „Werbeanzeigen dieser Seite“ die aktuellen Werbeanzeigen anschauen.

Per direkte Suche Werbeanzeigen finden (Weg 2)

Ein anderer Weg stellt Dir Facebook selbst zur Verfügung: Die Suche für alle aktiven Ads [3]. Interessant bei diesem Weg ist der Fakt, dass diese Suche öffentlich ist. Dies bedeutet, dass Du kein Facebook Account besitzen musst. Meiner Meinung nach eine sehr erstaunliche Lösung aus dem Hause Facebook, die wohl nur durch die „Gefährdung der nationalen Sicherheit“ zu begründen ist.

Existieren Möglichkeiten zum Deaktivieren der Werbebibliothek?

Möglichkeiten zum Deaktivieren der Werbebibliothek von Facebook existieren gegenwärtig keine. Werbende auf Facebook und ihre verschiedenen Apps und Dienste (zum Beispiel Instagram) sind damit Facebook ausgeliefert. Denn Einstellungen um den Umfang einzuschränken existieren auch nicht. Die vorhandenen Einschränkungen bestimmt Facebook.

Welche Arten von Anzeigen zeigt die Werbebibliothek?

In der Werbebibliothek auf Facebook findest Du Daten zu sämtlichen aktiven und inaktiven Anzeigen, bei denen es sich um Wahlwerbung oder Werbung zu Themen von nationaler Relevanz handelt. Dabei siehst Du nur die Anzeigen, welche seit März 2019 geschaltet wurden.

Weiterhin befinden sich in der Werbebibliothek alle aktiven Werbeanzeigen, die für Dich relevant und nicht relevant waren. Nicht relevant bedeutet, dass Du für diese Anzeige nicht zur Zielgruppe des Werbetreibenden gehörtest.

Unter dem Strich wissenswert ist der folgende Fakt. Facebook speichert in seiner Werbebibliothek alle Werbeanzeigen 7 Jahre.

Wofür können Unternehmen die Facebook-Werbebibliothek nutzen?

Auf jeden Fall findest Du jetzt mehr Informationen direkt bei den Facebook Seiten. Sogar Informationen zu Anzeigen auf Instagram und den Facebook Messenger siehst Du. Zusätzlich erkunden kannst Du Details zu jeder Anzeige, da Dir eine Detailansicht zur Verfügung steht.

Demzufolge verstehst Du die Facebook-Strategie Deiner Konkurrenten und von anderen werbenden Unternehmen viel besser. Infolgedessen bekommst Du Ideen geliefert, die Deine eigenen Anzeigen erfolgreicher werden lassen. Oder Du schaltest eine Ad-hoc-Kampagne auf Facebook oder Instagram aufgrund der Information, dass Dein Konkurrent gerade eine erfolgreiche Facebook-Ads-Kampagne realisiert.

Interessant daran ist, dass Dir diese Ideen beinah kostenlos zur Verfügung stehen.

Vorteile für Unternehmen durch die Übersicht von Facebook-Ads

Zusammengefasst generiert Dir diese Anzeige viele Vorteile:

  1. Genauere Analyse der Facebook-Strategien Deiner Konkurrenten.
  2. Einblicke in die Facebook-Ads-Kampagne Deiner Konkurrenten, sogar länderübergreifend.
  3. Erkenntnisse in das Verhalten der Nutzer, die auf diese Facebook-Ads reagierten (Like, Kommentar, Share).
  4. Gewinnung von quantitativen Kennzahlen aufgrund der Anzahl der Anzeigen; d.h. Werbe-Penetration.
  5. Kostengünstige Analyse der Qualität der Werbeanzeigen.
  6. Ideenlieferung für Deine eigenen Facebook-Ads-Kampagne.
  7. Anregungen zum Optimieren Deiner Facebook-Ads.

Unter dem Strich helfen diese Vorteile Unternehmen dabei, um zum Beispiel bessere eigene Facebook-Ads zu realisieren oder Zeitpunkte für eigene Facebook-Ads-Kampagne klüger festzulegen. Demzufolge minimieren sich für Deine Werbekampagnen auf Facebook die Streuverluste.

Anregungen für Deine Taktik, wenn Du Facebook-Ads schaltest

Im Folgenden ändere ich die Sichtweise. Jetzt sind wir ein Unternehmen, welche Facebook-Ads-Kampagne realisiert. Infolge der Sichtbarkeit von aktiven Facebook-Ads wollen wir unserer Konkurrenz das Leben so schwer wie möglich machen. Deswegen können wir um unsere „Kern-Facebook-Ads“ zahlreiche unbedeutende Facebook-Ads schalten. Demzufolge erscheinen in der Übersicht zu viele Werbeanzeigen, deren Analyse zeitlichen Aufwand bedeuten. Unternehmen, die diesen Aufwand scheuen, erschweren wir damit die Konkurrenzanalyse.

Natürlich erfordert diese Taktik ein höheres Budget und einen höheren Aufwand für die zahlreichen Facebook-Ads. Ob sich dieser Aufwand lohnt, muss jedes Unternehmen für sich entscheiden. Dafür wissenswert wären Daten über die Nutzung der Werbebibliothek und Seitentransparenz für die eigene Facebook-Seite.

Daten über Nutzung der Werbebibliothek und Seitentransparenz

Wenn Du eine Facebook-Seite verantwortest, dann kennst Du Facebook Analytics mit all seinen Daten.

Dementsprechend wäre für die eigenen Facebook-Ads-Kampagne interessant zu wissen, wie oft nach den eigenen Facebook-Ads gesucht, geklickt usw. wird. Bisher weiß ich von keiner solchen Datenübersicht.

Fazit für Facebook-Werbebibliothek: Wissenswertes für Deine Kampagnen auf Facebook

Zuerst ist festzuhalten, dass die Werbebibliothek von Facebook eine gewisse „Sprengkraft“ besitzt. Immerhin gewinnt jetzt die Öffentlichkeit sofort einen Überblick über die Werbeanzeigen von Werbenden. Infolgedessen lassen sich Rückschlüsse ziehen für eigene Kampagnen auf Facebook und seine Plattformen.

Dementgegen komplexer werden eigene Facebook-Ads-Kampagnen, da Facebook alle aktiven Werbeanzeigen darstellt. Dafür hilfreich ist seitens Facebook wichtige Daten zu liefern über die Nutzung der Seitentransparenz.

Falls Du in der Werbebibliothek keine Anzeigen findest und Du aber weißt, dass das Unternehmen Facebook-Ads schalten, dann ein Tipp. Geh auf die Facebook-Seite von dem Unternehmen und nutze dort den oben beschriebenen Weg 1 über die Seitentransparenz.

Zukunft der Werbebibliothek von Facebook

Einerseits gehe ich davon aus, dass die Werbebibliothek von Facebook ab sofort für immer zu sehen ist. Andererseits stellt sich unweigerlich die Frage: Was zeigt diese in Zukunft der Öffentlichkeit an Informationen an. Zum Beispiel könnte Facebook in der Werbebibliothek anzeigen, ob das Facebook Pixel aktiv ist. Weiterhin könnte Facebook in seiner Werbebibliothek die Information integrieren, woher der Werbende zum Beispiele seine Custom Audience gewinnt und wie er dieser Facebook zur Verfügung stellt. Oder ob der Werbende eine Lookalike Audiences einsetzt.

Kennst Du bereits die Werbebibliothek von LinkedIn? Wenn Du Unterstützung für Deine Social-Media-Kampagnen suchst, dann vereinbare gleich ein kostenfreies Erstgespräch.

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 1. Juni 2019:

[1] Facebook bestraft Links mit Verlust an Reichweite: 10 Alternativen
[2] Die Werbebibliothek
[3] Suchmaske nach aktiven Ads auf Facebook

Titelbild auf webpixelkonsum Hamburg Serienbild 3

Facebook Custom Audience ist sinnvoll für Deine Facebook-Ads-Kampagnen

Facebook Custom Audience ist sinnvoll für Deine Facebook-Ads-Kampagnen 2000 1333 Ralph Scholze

Wenn Du für Dein Unternehmen Werbeanzeigen und Facebook-Ads-Kampagnen realisierst, dann kommst Du unweigerlich mit Custom Audience in Kontakt. Der folgende Artikel widmet sich genau dieser Custom Audience auf Facebook.

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema Custom Audience

Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Thema Facebook Custom Audience ist sinnvoll für Deine Facebook-Ads-Kampagnen folgende Schwerpunkte:

  1. Was bedeutet Custom Audience?
  2. Welche Daten sind in der Custom Audience möglich?
  3. Warum ist Custom Audience sinnvoll für erfolgreiche Facebook-Ads-Kampagnen?
  4. Fazit für Facebook Custom Audience ist sinnvoll für Deine Facebook-Ads-Kampagnen

Ohne Werbung sind potenzielle Kunden auf der Social-Media-Plattform Facebook immer schwieriger zu erreichen. Der Grund liegt an dem Algorithmus von Facebook. Daher schaltest Du bereits Ads auf Facebook (Facebook Werbung).

Solltest Du gerade mit Werbung auf Facebook anfangen, dann empfehle ich Dir diesen Artikel: Facebook Werbung: Was bedeuten Kampagne, Anzeigengruppe und Werbeanzeige auf Facebook?.

Sobald Du in Deiner Facebook-Ads-Kampagne Dein Werbeziel definiertest, legst Du dafür Deine Zielgruppe fest (Targeting). Da Du erfolgreiche Facebook-Ads-Kampagnen realisierten willst, bietet Dir Facebook die Custom Audience an.

Was bedeutet Facebook Custom Audience?

Dahinter verbirgt sich kein großes Geheimnis. Custom Audience bedeutet: individuelle Zielgruppen-Listen.

Was heißt dies konkret?

Du lieferst Facebook Daten von Deinen Kunden bzw. Interessierten in Form einer Liste, die Facebook für Deine Werbeanzeigen verwendet.

Welche Daten sind in der Facebook Custom Audience möglich?

Zuerst solltest Du wissen, dass Dir mehrere Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Welche dieser Möglichkeiten für Dich die passende ist, hängt von Deinem Werbeziel ab.

Folgendes Beispiel: Willst Du eine neue Zielgruppe erschließen, dann brauchst Du Deine Kunden dafür nicht anzusprechen. Dafür benötigst Du höchstwahrscheinlich eine andere Datenbasis als bei dem Werbeziel: Umsatzsteigerung je Kunde per Facebook.

Bist Du mit dem Thema Facebook Custom Audience vertrauter, dann weißt Du bereits von der Lookalike Audience. Dies basiert auf der Datenbasis Deiner Kunden.

Zurück zur Custom Audience!

Custom Audience für Facebook erstellen

Zuerst erstellst Du eine Liste mit E-Mail-Adressen von Kunden oder Interessierten aus Deinem E-Mail-Marketing E-Mail-Marketing. Alternativ steht Dir die Möglichkeit mit Telefonnummern zur Verfügung. Diese Listen lädst Du bei Facebook hoch.

Warum können nur E-Mail-Adressen oder Telefonnummern hochgeladen werden?

Die Frage ist berechtigt. Die Antwort logisch. Für die Registrierung auf Facebook verlangt Facebook entweder die E-Mail-Adresse oder Telefonnummer zur eindeutigen Identifizierung des Facebook Account. Daher diese beiden Möglichkeiten, denn beide sind einmalig, während Namen mehrfach vorkommen.

Neben der E-Mail-Adressen oder Telefonnummern existiert noch eine weitere Möglichkeit. Dafür kommt das Facebook Pixel ins Spiel.

Wie Du Deine Custom Audience aus Deiner Kundendatei erstellst, beschreibt Facebook anschaulich [1]. Deswegen verweise ich auf diesen Artikel.

Während die E-Mail-Adressen oder Telefonnummern bereits Dir bekannt sind, sind die Besucher Deiner Website für Dich relativ unbekannt. Mithilfe des Facebook Pixel erfährt Facebook mehr über die Besucher Deiner Website, Online Shop oder Corporate Blog [2].

Während das Facebook Pixel Daten liefert, kannst Du Deine Werbeanzeigen auf Facebook auf Basis der Personen erstellen, die Deine Website besuchten und besuchen. Demzufolge werden die Besucher Deiner Corporate Website mithilfe des Facebook Pixel identifiziert und Du kannst diese Besucher gezielt auf Dein Werbeziel auf Facebook ansprechen. Infolgedessen minimieren sich die Streuverluste für Deine Werbekampagnen.

Jetzt folgt noch eine Möglichkeit, um Deine Custom Audience erstellen zu können. Die Rede ist von der Interaktion. Im Klartext heißt dies: Dahinter verbergen sich die Personen (Facebook, Instagram), die mit Deiner Facebook Seite, Deinem Instagram-Business-Account, Deinen Veranstaltungen usw. agiert haben.

Gültigkeit einer Custom Audience

Wenn Du eine Werbeanzeige auf Facebook erstellst für Deine Custom Audience auf Basis zum Beispiel Webseiten-Traffic, dann kommt der Punkt – Zeit – unweigerlich. Dort kannst Du wählen zwischen letzten ein bis maximal 180 Tage. Ein Tipp für Dich: Je weniger die Tage, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Facebook Ad. Dies liegt daran, dass die Besucher Deiner Website sich stärker an diese erinnern, wenn sie Deine Werbeanzeige sehen. Deswegen ist wichtig, dass Du viele Besucher auf Deiner Website besitzt.

Custom Audience auf Facebook hochladen

Nachdem Du Deine Custom Audience für Facebook erstelltest, willst Du diese auf Facebook hochladen. Jedoch willst Du vorher wissen, wie dies funktioniert. Daher empfehle ich Dir den Artikel von Facebook: „Das Hochladen der Kundenliste“ [3].

Warum ist Custom Audience sinnvoll für erfolgreiche Facebook-Ads-Kampagnen?

Entsprechend der hochgeladenen Daten (zum Beispiel E-Mail-Adressen) kann Facebook Deine Werbeanzeigen möglichst zielgenau an Deine definierte und gewünschte Zielgruppe ausspielen. Dadurch reduziert sich der Streuverlust Deiner Facebook-Ads.

Custom Audience und der Nutzen für Dein Marketing

Ehrlicherweise ist der Nutzen für Dein Marketing durch den Einsatz der Custom Audience auf Facebook vielfältig. Zum Beispiel reduzierst Du den Streuverlust mit all den verbundenen Vorteilen wie minimale Kosten, geringere Anzahl an „falscher“ Werbung durch Nutzer. Weiterhin verbesserst Du für Dein Unternehmen das Branding.

Genauso begünstigt Custom Audience den Aufbau von Reichweite und steigert den Traffic für Deine Corporate Website.

Unter dem Strich hängt der Erfolg Deiner Custom Audience von Deinem Kampagnenziel und der Qualität Deiner Daten ab.

Fazit für Facebook Custom Audience ist sinnvoll für Deine Facebook-Ads-Kampagnen

Mithilfe der Custom Audiences können Unternehmen mit ihren Kundendaten Facebook-Werbung zielgerichtet realisieren und Kunden gewinnen. Vorteilhaft für Unternehmen ist, dass sie dank der Custom Audiences genauere Targeting-Möglichkeiten besitzen. Infolgedessen kannst Du erfolgreichere Performance-Kampagnen realisieren. Quasi nebenbei gewinnst Du wertvolle Einblicke in die Customer Journey Deiner (potenziellen) Kunden.

Für Deine Custom Audience stehen Dir zahlreiche Möglichkeiten seitens Facebook zur Verfügung:

  • Interaktion,
  • Webseiten Traffic per Facebook-Pixel,
  • Kundendatei und
  • App-Aktivität.

Auf jeden Fall solltest Du wissen, dass die Custom Audience in Deinem Werbekonto gespeichert wird. Demzufolge siehst nur Du sie und kannst nur Du sie nutzen.

Zu guter Letzt empfehle ich Dir ein ausführliches Tutorial zum Thema von AllFacebook.de [4]

Wie denkst Du über die Custom Audience von Facebook? Schreibe mir Deine Erfahrung und Meinung als Kommentar für den Austausch!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 21. April 2020:

[1] Erstellen einer Custom Audience aus einer Kundendatei
[2] Corporate Blog: Strategische und taktische Ziele
[3] Das Hochladen der Kundenliste
[4] Tutorial: Facebook Custom Audience aus eigenen Daten erstellen

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