Marketing

Modernes Marketing für erfolgreiche Unternehmen hat ein Ziel: So effizient und effektiv wie nur möglich den Umsatz steigern. Gleichzeitig stehen dem Marketing getreu nach dem Motto: „Viele Wege führen nach Rom“ eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Verfügung. Dadurch steigt die Komplexität für moderne Werbung signifikant. Erschwert wird heutiges (Online-) Marketing durch das steigende Angebot an Informationen und die sinkende Aufmerksamkeitsspanne bei der Zielgruppe.

Dies findest Du in dieser Kategorie

Aus diesem Grund sind Marketinginstrumente wie E-Mail-Marketing, Influencer Marketing, Social-Media-Marketing, Customer Journey, Performance Marketing, Lead Management und das Kampagnenmanagement strategisch und taktisch für den größtmöglichen Marketingerfolg abzustimmen. Zu diesen spannenden Herausforderungen widmen sich all die Artikel in dieser Kategorie. Für Deine Fragen bieten sich die Kommentare an ;)

Ralph Scholze telefonierend Geschäftstermin in Hamburg 2019 - Inhaber von webpixelkonsum

Prozesse im Lead Management

Prozesse im Lead Management 2000 1333 Ralph Scholze

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema: Prozesse im Lead Management

Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Thema rund um die vielfältigen Prozesse im Lead Management folgende Schwerpunkte:

  1. Übersicht der Prozesse im Lead Management
  2. Lead Generierung: Der 1. Prozess im Lead Management
  3. Lead Scoring: Effektivität in Deinem Lead Management
  4. Lead Nuturing bringt Dein Lead Management voran
  5. Lead Routing als letzter Prozess im Lead Management
  6. Fazit für: Prozesse im Lead Management

Bereits dieser ausführliche Artikel zum Lead Management [1] gibt Dir zahlreiche Anregungen. Im Gegensatz dazu widmet sich dieser Artikel den Prozessen im Lead Management.

Übersicht der Prozesse im Lead Management

Am Besten zeigt die folgende Abbildung diese Prozesse im Lead Management:

4 Prozesse im Lead Management von Lead Generierung bis Lead Routing

Quelle: webpixelkonsum (4 Prozesse im Lead Management)

Kommen wir jetzt zu den einzelnen Prozessen im Lead Management.

Lead Generierung: Der 1. Prozess im Lead Management

Der 1. Schritt: Gewinnen von Menschen, die sich für Dein Angebot interessieren. Also Interessierte oder oft bezeichnet als potenzielle Kunden. Dafür kommen unterschiedliche Marketingmaßnahmen zum Einsatz. Beispielsweise schaltest Du Werbung in Social Media (Social-Media-Marketing) oder bei Google (Google Ads). Diese Marketingmaßnahmen besitzen ein Ziel: Aufmerksamkeit für Dein Unternehmen gewinnen.

Jedoch besitzt Lead Generierung ein eigenes Ziel. Das Ziel von Lead Generierung ist das Gewinnen von persönlichen Daten dieser angesprochenen Interessierten. Persönliche Daten sind zum Beispiel die E-Mail-Adresse. Diese zählt zu dem wichtigsten Wert in der Lead Generierung.

Warum?

Mit der gewonnenen E-Mail-Adresse gelangst Du in die Privatsphäre Deiner Interessierten. Gleichzeitig zeigen die Interessierten Interesse an Deinem Angebot. Sie wissen, dass sie einen Kommunikationsweg zum Erhalt weiterer spannender Angebot von Dir benötigen. Aus diesem Grunde sind sie bereit, ihre E-Mail-Adresse wahrheitsgemäß anzugeben. Wichtig dabei ist, dass Du im 1. Schritt so wenig wie möglich Daten sammelst. Fragst Du zu viele persönliche Daten als Pflichtfelder ab, dann kannst Du falsche persönliche Daten gewinnen. Oder Du verlierst potenzielle Interessierte.

Fragst Du Dich: Warum soll ich mehr als nötig per Pflichtfeld abfragen?

Die resultierende Antwort ist einfach: Arbeitserleichterung. Zeitersparnis. Abbau von inneren Druck zum Gewinnen neuer Kunden. Dies sind die Antworten darauf.

Im Laufe der Zeit kommen zu dieser gewonnenen E-Mail-Adresse weitere Informationen hinzu.

Die Herausforderung bei der Lead Generierung besteht darin, die neuen Leads kostengünstig zu gewinnen. Ein Spagat. Immerhin konkurrierst Du mit Deiner Konkurrenz um die selben Interessierten. Wenn Du dies an externe Partner wie uns auslagerst, dann zeigt sich dieser Spagat noch deutlicher. Dementgegen steht der Know-How-Gewinn.

Unter dem Strich weißt Du bis jetzt, wofür sich diese Person interessiert. Denn die gewonnene E-Mail-Adresse steht mit etwas konkretem aus Deinem Angebot in Verbindung.

Lead Nuturing bringt Dein Lead Management voran

Zielgruppe. Interessierte. Kunden. Umsatz. Alles klingt so einfach. Logisch! Im Business-Alltag ist dies wesentlich komplexer.

Jetzt heißt dies die Beziehung zu der gewonnenen E-Mail-Adresse zu intensivieren. Kontaktpflege heißt dies. Sprich, das erste Interesse durch die Lead Generierung zu verfeinern.

Das Ziel von Lead Nuturing lautet: Die Kaufabsicht zu verstärken und entwickeln, um den Kauf erfolgreich abzuschließen.

Dafür begleitest Du Deine Interessierten in ihrem Kaufprozess. Demzufolge setzt Du wieder Marketingmaßnahmen ein wie E-Mail-Marketing [2].

Lead Scoring: Effektivität in Deinem Lead Management

Stell Dir kurz folgende Situation vor: Du hast 1.000 neue Leads. Damit sind in Deinem System 1.000 neue E-Mail-Adressen vorhanden. Jetzt stellt sich die Frage: Wo anfangen? Wen kann ich zeitnah dem Vertrieb- bzw. Sales-Team übergeben?

Du merkst: An dieser Stelle muss ein System, ein Verfahren zum Bewerten der Leads zum Einsatz kommen.

Genau dies stellt das Lead Scoring dar. Lead Scoring ist ein Verfahren zum Bewerten von Leads.

Dafür müssen im 1. Schritt Kriterien definiert werden. Jene Kriterien sind individuell. Sie definierten demzufolge den „Reifegrad“ von einem Lead. Auf Grund dessen entsteht ein nachvollziehbarer, logischer Prozess. Am Besten baust Du Dein Lead Scoring mit Deinem Vertrieb- bzw. Sales-Team auf. Damit sparst Du Dir Zeit und Nerven beim Lead Routing.

Lead Routing als letzter Prozess im Lead Management

Jetzt erfolgt die Übergabe vom Marketing zum Vertrieb- bzw. Sales-Team. Genau diese Übergabe heißt Lead Routing.

Die Grundlage für erfolgreiches Lead Routing bilden die Kriterien im Lead Scoring. Wenn das Vertrieb- bzw. Sales-Team dort bereits involviert ist, dann erhält das Vertrieb- bzw. Sales-Team Leads mit eindeutigen, klaren Kaufabsichten.

Fazit für: Prozesse im Lead Management

Unter dem Strich zeigen uns die vorgestellten Prozesse im Lead Management deren Komplexität. Je erfolgreicher die einzelnen Prozesse im Lead Management abgestimmt sind, desto erfolgreicher ist das eigene Lead Management. Dementsprechend gilt für den eigenen Marketing-Mix und Vertrieb: Setz Dich intensiv mit dem Lead Management gemeinsam zusammen.

Eine Win-Win-Win-Situation. Zwischen Lead – Marketing-Team und Vertrieb- bzw. Sales-Team. Demzufolge reduzieren sich Reibungspunkte. Auf jeden Fall führen die Absprachen schneller zu Erfolgen. Folglich reduzieren sich die Kosten zum Gewinnen neuer Kunden. Ferner eröffnen sich parallel neue Optimierungschancen. Obenrein minimieren diese Optimierungschancen den Streuverlust [3].

Welche Prozesse im Lead Management setzt Du wie ein? Wenn Du Hilfe für Deine Prozesse im Lead Management benötigst, dann lass mich dies in den Kommentaren wissen!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 2. März 2021:

[1] Was ist Lead Management?
[2] Was bedeutet E-Mail-Marketing und welche Vorteile besitzt Marketing per E-Mail?
[3] Streuverlust im Marketing und in der Werbung: Bedeutung und Tipps zum Minimieren

Titelbild auf webpixelkonsum Hamburg Serienbild 3

Zielgruppenbestimmung im Marketing: So bestimmst Du Deine Zielgruppe

Zielgruppenbestimmung im Marketing: So bestimmst Du Deine Zielgruppe 2000 1333 Ralph Scholze

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema Targeting im Marketing

Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Thema Targeting im Marketing folgende Schwerpunkte:

  1. Grundlage für das Bestimmen der Zielgruppe im Marketing
  2. Viele Wege für die Zielgruppenbestimmung im Marketing
  3. Zielgruppe bestimmen für eine Marketing-Kampagne: Ein einfaches Beispiel
  4. Fazit für Zielgruppenbestimmung im Marketing

Das Bestimmen der eigenen Zielgruppe im Marketing ist eine der grundlegendsten Aufgaben von Unternehmen wie das Finden der passenden Preispolitik. Demzufolge könnte man denken, dass diese Marketing-Aufgabe viele Unternehmen ernst nehmen. Jedoch tun sich viele Unternehmen in der Realität sehr schwer mit diesem Thema. Dies führt so gar soweit, dass Unternehmen lange Zeit die falsche Zielgruppe ansprechen. Die Folgen kannst Du Dir selbst ausmalen. Hier liegt also noch einiges im Argen.

Ein Beispiel aus der Praxis für ein Restaurant ohne Lieferservice und Online-Shop: Alle Erwachsende zwischen 20 und 65 mit Einkommen.

Du siehst bestimmt selbst, dass diese Angabe für die eigene Zielgruppe sehr ungenau ist. Denn warum zum Beispiel braucht dieses Restaurant Erwachsende aus Sydney, Rio de Janeiro oder New York? Da sehen wir bereits, dass eine geografische Eingrenzung sinnvoll und wirtschaftlich notwendig ist. Daher steckt oft eine gewisse Angst, potenzielle Kunden auszuschließen. Diese Angst basiert vielleicht aufgrund der „Political correctness“. Jedoch für das Marketing notwendig ist eine sehr genaue Zielgruppe. Gerade der Fokus auf die richtige Zielgruppe fördert zahlreiche Vorteile für Dein Unternehmen.

Grundlage für das Bestimmen der Zielgruppe im Marketing

Das Bestimmen der Zielgruppe im Marketing nach konkreten Merkmalen basiert auf der Marktsegmentierung. Das heißt, den vollständigen Markt nach konkreten Merkmalen zu unterscheiden in Käufergruppen beziehungsweise -segmente.

Im Grunde genommen müssen die Käufersegmente bezüglich ihres Kaufverhaltens in sich homogen und gegenüber anderen Käufersegmenten heterogen sein [1]. Davon leitet sich der Hauptzweck der Marktsegmentierung im Marketing-Mix ab. Er besteht darin, zwischen den Käufern markante Differenzen sichtbar darzustellen [1]. Des Weiteren basiert die Marktsegmentierung auf das tatsächliche Kaufverhalten. Deswegen dürfen nur die Kriterien zum Einsatz kommen, welche das Verbraucherverhalten erklären. Daraus resultieren klare Anforderungen an das Marketing.

Viele Wege für die Zielgruppenbestimmung im Marketing

Eng verbunden mit der Bestimmung Deiner Zielgruppe ist der und „Customer Lifetime Value“ (CLV; „Kundenlebenszeitwert“). Der Artikel von der Süddeutschen Zeitung: „Die Vermessung des Kunden“ [2] widmet sich dem Thema sehr vereinfacht.

Titelbild auf webpixelkonsum Hamburg

„Deine Zielgruppe wünscht nicht, dass Du zu ihr redest. Vielmehr wünscht sie, dass Du als Marke mit ihr redest.“

Arten zum Bestimmen der Zielgruppe

Für das planvolle Vorgehen zum Festlegen Deiner Zielgruppe stehen Dir folgende Merkmale zur Auswahl:

  1. soziodemographische, d.h. Alter, Bildung, Geschlecht),
  2. verhaltensorientierte, d.h. Erstkäufer, Intensivanwender),
  3. psychologische, d.h. Lebensstile, Werte, Genusspräferenzen, Sicherheitsbewußtsein, Innovationsfreudigkeit,
  4. medienorientierte, d.h. TV-Zuschauer, Radio-Hörer, Social-Media-User.

Um die gewünschte Zielgruppen besser zu verstehen und unterscheiden zu können, entwickelten Marktforscher verschiedene Modelle. Hierbei geht es vor allem um psychografische Merkmale. Infolgedessen kannst Du Deine Werbung oder Deine Mediaplanung optimieren.

Zielgruppen-Typologie: Eine Auswahl

Mithilfe der folgenden Auswahl an Zielgruppen-Typologie stehen Dir weitere Methoden zum Bestimmen Deiner Zielgruppe zur Auswahl:

  • Sinus-Milieu: Menschen, die die gleiche Lebensauffassung und Lebensweise besitzen.
  • Limbic-Map: Grundlage stammt aus der Gehirnforschung. Hierbei steht im Zentrum das limbische System im Gehirn. Die Grundlage basiert auf der Annahme, dass wir Menschen unbewusst und aus emotionalen Motiven Entscheidungen treffen. Die Basis stellen die existenziellen und physiologischen Bedürfnissen (Maslowsche Bedürfnispyramide). Weiterhin kommen drei Motiv- und Emotionssysteme – Balance, Dominanz sowie Stimulanz. Am Ende erfolgt bei dieser Zielgruppen-Typologie anhand eines Emotionssystems die Segmentierung der Menschen.
  • Roper Consumer Styles: Psychografische Merkmale ergänzen die soziodemografische Merkmale und ergeben am Ende unterschiedliche Segmente.
  • Semiometrie-Modell: Dabei werden konkreten Begriffe Werten zugeordnet. Anschließend stellt man diese Begriffe Menschen vor und fragt sie, wie emotional sie mit diesen Begriffen sind. Am Ende ergeben sich Gruppen aufgrund der Wertemuster.

Weitere Zielgruppen-Typologie: Moderne Lebensstile prägen heutiges Marketing

Die folgende Konsumenten-Typologie stellt das Zukunftsinstitut [3] vor:

  • Creativiteens,
  • Businessfreestyler,
  • ProllProfessionals,
  • Gutbürger,
  • Tigerwomen,
  • Superdaddys,
  • Mainstreamstars,
  • Sinnkarrieristen,
  • Silverpreneure und
  • Forever Youngsters.

Diese Charaktere verdeutlichen die zunehmende Komplexität, die das Bestimmen der eigenen Zielgruppe im Marketing prägen.

Wir Menschen sind rational. Vielmehr geprägt sind wir emotional und entscheiden in vielen alltäglichen Situationen unbewusst. Demzufolge sind Emotionen ein wesentlicher Treiber unseres menschlichen Verhaltens. Selbst komplexere Emotionen basieren auf einem komplexen System aus sieben voneinander unabhängigen basalen Emotionssystemen mit ihren Kognitionen [4]. Dafür dienlich kann die „Engpasskonzentrierte Strategie (EKS) sein, die eine „spitze Konzentration” und „Spezialisierung” der Zielgruppe fordert. Der „Ausgangspunkt ist das wichtigste Problem einer eng umrissenen Zielgruppe und der am stärksten empfundene Mangel. Innovationen, die diesen Mangel beseitigen [5], tragen zum Unternehmenserfolg bei.

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Der zunehmende Grad an Individualisierung, der Wandel unserer Gesellschaft und das rasante Tempo an technologischen Entwicklungen sowie wirtschaftliche Restriktionen erfordern einen kontinuierlichen Prozess zur Zielgruppenbestimmung im Marketing.

Zielgruppe bestimmen für eine Marketing-Kampagne: Ein einfaches Beispiel

Wenn Du für Deine Marketing-Kampagne eine Zielgruppe suchst, dann ist die Auswahl der Zielgruppe der erste und entscheidende Schritt. Daher frag Dich: Wer soll angesprochen werden? Die Antwort ist deshalb wichtig, da sie die Mediaplanung intensiv beeinflusst. Folgende Fragen können Dir helfen:

  • Welche Personen brauchen das Angebot aus der Marketing-Kampagne?
  • Welchen Nutzen bietet die Marketing-Kampagne dem Adressaten?
  • Welches Angebot (Produkt, Dienstleistung, Webinartermin, Beratungstermin) vermittelt die Marketing-Kampagne?
  • Was offeriert die Konkurrenz?

Fazit für die Zielgruppenbestimmung im Marketing

Zuerst gilt festzuhalten, dass auf der Welt nur wenige Unternehmen existieren, die wirklich alle Menschen als Zielgruppe besitzen. Die restlichen Unternehmen müssen sich in ihrem Marketing diesem „Brot und Butter Thema“ widmen. Die Ansprache der falschen Zielgruppe verursacht Kosten und lässt am Ende viel Umsatz und Gewinn liegen. Oft widmen sich Unternehmen diesem Thema lieblos; quasi ich muss diese Pflichtaufgabe lösen, aber besitze gar keine Lust darauf. Infolgedessen arbeiten sie nach dem Motto: „Viel hilft viel!“. Dabei maximieren sie bewusst oder unbewusst den Streuverlust. Entgegen dieser Sichtweise existiert ein anderer Fehler: Die eigene Zielgruppe zu eng zu fassen. Demzufolge gilt die Herkulesaufgabe zu lösen, genau die passende Zielgruppe zu finden.

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Achte auf eine klare und eindeutige Zielgruppenbestimmung. Infolgedessen werden die richtigen Interessenten treffsicher angesprochen, ohne dass sie genervt sind. Zugleich schont dies Dein Media-Budget.

Wie bestimmst Du Deine Zielgruppe für Dein Marketing?

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 21. Juni 2022:

[1] Definition: Was ist „Marktsegmentierung“?
[2] Die Vermessung des Kunden
[3] Lebensstile für morgen
[4] Emotional Branding Monitor: Marken-Emotionen richtig messen und steuern
[5] Zielgruppen richtig definieren

Abbildung zeigt Marketingformen im Marketing in der Nacht in Hamburg

Marketingformen: So vielfältig ist das Marketing

Marketingformen: So vielfältig ist das Marketing 2000 1333 Ralph Scholze

Marketingformen für Dein Marketing

Wie umfangreich modernen Marketing ist, zeigt bereits dieser Marketing-Artikel.

Als wenn dies nicht schon komplex ist, stehen Dir für Dein Marketing eine Vielzahl an Marketingformen zur Verfügung.

Affiliate Marketing

Im Grunde genommen ist Affiliate Marketing Empfehlungsmarketing [1]. Dies liegt daran, dass ein Affiliate auf der eigenen Website einen sogenannten Affiliate Link publiziert. Dieser verweist direkt zum Merchant (z.Bsp. ein Online-Shop).

Im Affiliate Marketing existieren grundsätzlich vier Akteure:

  1. Affiliate (oft als Publisher bezeichnet, d.h. der Website-Betreiber),
  2. Merchant (auch Advertiser genannt, d.h. der Anbieter von einem Produkt bzw. einer Dienstleistung),
  3. User und
  4. Affiliate Netzwerk.

Vorteil für den Affiliate

Kennzeichnend für das Affiliate Marketing ist die Möglichkeit für den Affiliate Umsatz mit seiner Website zu generieren. Dafür stehen unterschiedliche Abrechnungsmodelle zur Verfügung. Dies erfolgt dadurch, dass ein Publisher Content zu dem Merchant verlinkt und genau dafür erhält der Publisher eine vorher vertraglich festgelegte Provision je nach Abrechnungsmodell.

Vorteil für den Merchant

Der Merchant erreicht Menschen, die direkt oder indirekt mit dem Affiliate in Verbindung stehen und für ihn ohne den Affiliate unerreichbar sind. Dieser Vorteil begünstigt, dass das Netzwerk von dem Affiliate Vertrauen in den Affiliate setzt.

Ambush-Marketing

Diese Marketingform zielt darauf, die Aufmerksamkeit bei einem medialen Großereignissen von den Sponsoren auf sich zu lenken. Typisch ist für das Ambush-Marketing, dass die Sponsoren von dem Großereignis und der Ambusher aus der selben Branche stammen. Damit sind sie Konkurrenten.

Ambient Marketing

Bestimmt kennst Du die Gratis-Postkarten, wenn Du in Restaurants oder Bars genauer schaust. Dies ist ein Beispiel für das Ambient Marketing. Beim Ambient Marketing sollen die Werbebotschaften im Alltag der Zielgruppe integriert sein. Ziel ist der Reizüberflutung bei der Zielgruppe entgegenzuwirken und ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.

B2B-Marketing

Beim Business-to-Business-Marketing (B2B-Marketing, Investitionsgütermarketing) findet das Marketing zwischen Unternehmen oder Organisationen statt. Dabei handelt es sich um Investitionsgüter bzw. -dienstleistungen. Ziel beim B2B-Marketing ist, Zulieferer für Produkte und Leistungen in die eigenen Prozesse zu integrieren, um den gemeinsamen angestrebten Absatz zu realisieren. Herausfordernd beim B2B-Marketing gegenüber B2C-Marketing sind die gänzlich anderen Anforderungen der Zielgruppe und ihre Rahmenbedingungen. Zum Beispiel bedingen interne Entscheidungsprozesse den Einkaufsprozess bei der Zielgruppe, so dass wesentlich mehr Personen involviert sind.

B2C-Marketing

Kennzeichnend für das Business-to-Consumer-Marketing (B2C-Marketing, Konsumgütermarketing) ist die geschäftliche Beziehung zwischen Unternehmen und Konsumenten. Ziel beim B2C-Marketing ist der direkte Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen an Privathaushalte über zum Beispiel Online-Shop, Einzelhandelsgeschäft.

B2G-Marketing

Unter B2G-Marketing subsumiert sind die Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen und Behörden.

Content-Marketing

Content-Marketing kommt als Marketingform zum Einsatz, um mit ausgewählten Content der eigenen Zielgruppe die eigenen Produkte bzw. Dienstleistungen verständlicher zu präsentieren. Gleichzeitig soll mit diesem Content die Zielgruppe mithilfe von Call-to-Action zu konkreten Handlungen aufgefordert werden.

Vorteilhaft von Content-Marketing ist, dass dadurch bessere Suchergebnisse erzielt werden. Dafür stehen unterschiedliche Ansätze für das Content-Marketing zur Verfügung.

Dialog-Marketing

Beim Dialog-Marketing (Direkt-Marketing, Direct-Response-Werbung) erfolgt die Übermittlung der Werbebotschaft über die direkte Ansprache der (potenziellen) Kunden. Damit ist das Dialog-Marketing die direkte Kommunikation zwischen Unternehmen und seinen Zielgruppe. Einzigartig ist das Dialog-Marketing deswegen, da die Wünsche der (potenziellen) Kunden gezielt in Erfahrung gebracht werden können. Infolgedessen ist das Interesse der Kunden besser zu wecken. Deshalb sind die Streuverluste minimal. Kennzeichnend für das Dialog-Marketing ist, dass die Werbung ein Response-Element besitzt. Dadurch kann der (potenzielle) Kunde auf die Werbemaßnahme antworten und das werbende Unternehmen gewinnt dadurch Daten.

Zum Beispiel kann telefonisch per Dialog-Marketing die Zufriedenheit der Kunden erfragt werden, um das Produkt oder den Service zu verbessern.

Unter dem Strich ist das Ziel beim Dialog-Marketing (Direkt-Marketing, Direct-Response-Werbung) der Dialog zwischen Unternehmen und seinen Kunden.

Event Marketing

Eine spezielle Marketingform stellt das Event Marketing dar. Warum? Dabei soll durch absatzpolitische Instrumente und meinungsbildungsfördernde Maßnahmen der Aufbau positiver Reputation erfolgen. Dabei muss dass Event Marketing „in das Kommunikationskonzept […] integriert sein, damit die inhaltliche und zeitliche Abstimmung mit anderen kommunikationspolitischen Maßnahmen gewährleistet ist“ [2]. Dafür in Frage kommen Veranstaltungen wie Seminare, Messen, Ausstellung von einem Unternehmen organisiert. Dabei kennzeichnet das Event Marketing eine koordinierte Organisation, Planung dieser Veranstaltungen. Dafür gibt Dir dieser Artikel: „Eventmarketing – Was man über dieses Marketinginstrument wissen sollte!“ [3] wertvolle Tipps und der folgende Artikel: „5 erfolgreiche Event-Marketing-Beispiele“ [4] Beispiele.

E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing basiert auf den Austausch eines Unternehmens mit seinen Interessierten (potenzielle Kunden) und Kunden ausschließlich per E-Mail. Demzufolge sind „Unternehmen […] mit Hilfe des E-Mail-Marketings in der Lage, ihre Zielgruppe persönlich anzusprechen, neue Kunden zu gewinnen und bereits bestehende Kunden zu binden. Wegen der geringen Versandkosten, der hohen Versandgeschwindigkeit und den unterschiedlichsten Gestaltungsmöglichkeiten nimmt E-Mail-Marketing eine wichtige Rolle innerhalb des Onlinemarketings ein“ [5].

Guerilla-Marketing

Typisch für das Guerilla-Marketing ist die Ausgangssituation: Geringes Werbebudget und gleichzeitig mit Kreativität enorme Reichweite zu erzeugen. Demzufolge ist das Ziel beim Guerilla-Marketing, die Aufmerksamkeit bei den (potenziellen) Kunden durch Aha- bzw. Wow-Effekte zu erreichen. Meistens erzielen Guerilla-Marketingmaßnahmen diese hohe Aufmerksamkeit in sehr kurzer Zeit.

Sensations-Marketing

Wie der Name bereits signalisiert: Sensation! Demzufolge kennzeichnet das Sensations-Marketing eine Art „kreatives Marketing“. Denn das Ziel beim Sensations-Marketing liegt darin, durch überraschende und begeisterne Werbung Aufmerksamkeit beim Kunden zu erreichen. Einige der Instrumente findest Du in dieser Auflistung zu den Marketingformen wie Ambush Marketing, Ambient Media, Guerilla Marketing, Virales Marketing. Falls Du spannende Beispiele für Dein Sensations-Marketing suchst, dann findest Du diese in dem Artikel: „Sensation Marketing: Werbung die begeistert und überrascht“ [6] tolle Ideen. Ich war überrascht über diese tollen Marketingbeispiele.

Telefon-Marketing

Die unmittelbare Kommunikation und Ansprache seiner Kunden ermöglicht das Telefon-Marketing. Dabei erfolgt der direkte Dialog per Telefon. Zum Einsatz kann das Telefon-Marketing kommen für die Kundengewinnung und Kundenbindung sowie für den Kundenservice. Ziel beim Telefon-Marketing ist die Betreuung im After-Sales-Bereich sowie Kundenbetreuung und Kundengewinnung, um schnell neue Kundenwünsche in Erfahrung zu bringen. Mithilfe des direkten Dialogs am Telefon kann ein Unternehmen direkter seine gewünschte Botschaften und Angebote vermitteln.

Permission-Marketing

Aufgrund der zunehmenden Daten gehören bestimmte Marketingformen zum Permission-Marketing (besondere Form des Dialogmarketing). Beim Permission-Marketing ist „der Versand von Werbung an eine explizit erteilte Erlaubnis (engl.: permission) des Empfängers gekoppelt“ [7]. Wichtig dabei ist, dass das werbende Unternehmen die Erlaubnis vor dem Versand seiner Werbung einholt. Hervorzuheben ist, dass die korrekte Erlaubnis als rechtskräftiger Nachweis in der Datenbank erfolgt. Typische Anwendung des Permission-Marketings sind das E-Mail-Marketing und Lead-Management.

Vorteil des Permission-Marketings

Vorteile vom Permission-Marketing ist die bestätigte Erlaubnis durch die Konsumenten. Diese signalisiert eine gewünschte hohe Bereitschaft Werbung für eine bestimmte Zeit zu konsumieren.

Virales Marketing

Unweigerlich mit Virales Marketing verbunden ist das folgende Wort: Virus. Damit zeigt sich, dass eine Werbebotschaft ungewöhnlich schnell von Mensch zu Mensch verbreiten soll. Genau dies ist das Ziel von viralem Marketing. Statt einer linearen eine exponentielle Verbreitung der Werbebotschaft. Dafür nutzt das Marketing als Instrument die Mund-zu-Mund-Propaganda (Word-of-Mouth). Beispiele und Anregungen für das Virale Marketing finden Sie in dem Artikel: „Was ist Viral Marketing: Die Mechanismen für ein organisches Momentum“ [8]

Fazit für Marketingformen: So vielfältig ist das Marketing

Zuerst gilt, dass all diese Marketingformen das selbe Ziel besitzen. Nämlich, seinen Beitrag für das erfolgreiche Realisieren der Unternehmensstrategie zu liefern. Jedoch unterscheiden sie sich im Weg dahin und im Aufwand.

Weiterhin kann ich Dir keine Empfehlung geben, dass Du unbedingt und unter allen Umständen diese, diese und jene Marketingform in Deinem Marketing-Mix und Deiner Marketingstrategie einzusetzen hast. Vielmehr gilt, die passende(n) Marketingform(en) zu finden. Wenn Du Deine Marketingform(en) definiertest, dann vernetze sie sehr clever. Dies heißt, dass stetig geschaut wird, wie unterstützt die eine Marketingform die andere Marketingform und anders herum.

Einen Tipp für Dich habe ich doch: Nutze die Synergieeffekte für Dein Marketing!

Welche der vorgestellten Marketingformen setzt Du für Dein Marketing ein? Schreibe Deine Antwort für einen Austausch unten per Kommentar!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 13. März 2020:

[1] Brand Evolution: Moderne Markenführung im digitalen Zeitalter
[2] Definition: Event Marketing
[3] Eventmarketing – Was man über dieses Marketinginstrument wissen sollte!
[4] 5 erfolgreiche Event-Marketing-Beispiele
[5] Definition E-Mail-Marketing
[6] Sensation Marketing: Werbung die begeistert und überrascht
[7] Permission-Marketing: Ausführliche Definition im Online-Lexikon von Gabler
[8] Was ist Viral Marketing: Die Mechanismen für ein organisches Momentum

Streuverlust im Marketing und in der Werbung: Bedeutung und Tipps zum Minimieren

Streuverlust im Marketing und in der Werbung: Bedeutung und Tipps zum Minimieren 2000 1333 Ralph Scholze

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema Streuverlust im Marketing und in der Werbung

Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Thema Streuverlust im Marketing und in der Werbung folgende Schwerpunkte:

  1. Warum existiert der Streuverlust?
  2. Wie berechnet sich der Streuverlust im Marketing und in der Werbung?
  3. Fakten zum Thema Streuverlust
  4. Tipps für geringere Streuverluste mit Deinen Werbeanzeigen
  5. Fazit für Streuverlust im Marketing und in der Werbung: Seine Bedeutung und Tipps zum Minimieren

Zuerst widme ich mich der Begriffserklärung – Streuverlust – in Form von Definitionen.

Die erste Definition stammt von Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch [1]: „Überschreitung des Rahmens der anvisierten Zielgruppe, die mit der Werbebotschaft erreicht werden soll, durch Medien und Werbemittel. Streuverluste treten auf, wenn bei der Streuung der Werbemaßnahmen keine Deckungsgleichheit von Streu- und Absatzgebiet erzielt wird.“.

Eine weitere Definition findet sich bei Onlinemarketing-Praxis [2]: „Werden über einen Werbeträger Personen erreicht, die nicht zur Zielgruppe des Werbetreibenden gehören, spricht man von Streuverlusten. Durch Streuverluste können bei der Verbreitung von Werbemitteln überflüssige und zusätzliche Kosten entstehen.“.

Deswegen: Lass uns diese beiden Definitionen zum Thema – Streuverluste – genauer anschauen!

Unter dem Strich gilt, dass der Streuverlust im Marketing und in der Werbung negativ ist. Demzufolge müssen sich Marketingverantwortliche mit diesem Thema auseinandersetzen. Anders ausgedrückt: Der Streuverlust steht uns im Weg, wenn die eigenen Werbemaßnahmen erfolgreich sein sollen. Ferner minimieren wir Kosten, die keinen Beitrag zum Werbeerfolg und damit zum Umsatz beziehungsweise Gewinn beitragen. Unter dem Strich zusammengefasst: Der Streuverlust kostet uns Geld! Dabei ist es egal, welche Marketingform wir für unseren Marketing-Mix und unsere Marketingstrategie einsetzen.

Warum existiert der Streuverlust?

Im Grunde genommen handelt es sich bei dem Streuverlust um die Personen, die als Käufer gar nicht in Frage kommen. Dennoch erhalten diese Personen Werbeanzeigen. Diese erhalten sie, obwohl die gar nicht zur Zielgruppe gehören. Ferner besitzen sie überhaupt kein Interesse an der beworbenen Dienstleistung bzw. dem Produkt.

Einerseits fehlt auf der Seite der potenziellen Kunden das Interesse am Produkt oder an der Dienstleistung oder es existiert eine Abneigung gegen Werbung. Andererseits existiert auf Seiten der Marketingverantwortlichen lückenhafte Kenntnisse über die „richtige“ Zielgruppe oder das Know how über die Starken-Schwächen der verschiedenen Werbemöglichkeiten (in den Rubriken Offline-, Offline- und Online- sowie Online-Werbeanzeigen). Wenn das Reporting bei realisierten Werbekampagnen ausfällt, dann bleiben wichtige Erkenntnisse im Verborgenen.

Kampagnenziel – Streuverlust minimieren – verursacht Konflikte

Unter dem Strich ist der Streuverlust für die eigenen Marketing-Kampagne ein Problem. Immerhin müssen wir als werbetreibendes Unternehmen einen Preis zahlen für die eigene Marketing-Kampagne. Jedenfalls, wenn wir bestimmte Kampagnen-Abrechnungsmodelle nutzen wie CPM (TKP). Mit anderen Worten impliziert CPM Menschen, die gar nicht zu Zielgruppe gehören. Dennoch müssen wir für diese Menschen bezahlen. Demzufolge entstehen Kosten (d.h. Streuverlust).

Allerdings existiert ein Konflikt.

Einerseits wollen wir den Streuverlust für die eigenen Kampagnen minimieren. Andererseits streben wir das Kampagnenziel – Reichweite signifikant steigern – an. Folglich hilft ein genaues Targeting. Infolgedessen minimiert sich der Streuverlust. Gleichzeitig erhöht sich die Effizienz der eigenen Werbekampagnen. Dafür bieten sich performance-basierte Preismodelle wie CPC an. Der größte Vorteil dieser performance-basierte Preismodelle (Kampagnen-Abrechnungsmodelle) liegt darin, dass erst durch diese nachweisbare Aktion durch den Nutzer Kosten anfallen. In die­sem Falle minimieren sich die Streuverluste.

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Bedenke: Der Streuverlust lässt sich minimieren. Gänzlich zu vermeiden ist beinah unmöglich.

Der Streuverlust im Marketing und in der Werbung existiert, da Werbekampagnen ihre Zielgruppe plus nicht zur eigenen Zielgruppe gehörende Menschen erreichen. Darum nehmen Menschen Werbemaßnahmen von Unternehmen und Marken wahr, obwohl sie als Kunde gar nicht infrage kommen.

Beispiele von „typischen“ Streuverlusten

Vielleicht fragst Du Dich, wo im Werbealltag „typische“ Streuverluste auftreten. Daher hier einige Beispiele:

  • Anzeigen in Print wie Magazine, Zeitungen,
  • Werbung im Radio,
  • TV-Werbung im TV,
  • Banner-Werbung auf Websites, Blogs oder Shops,
  • Flyer in Geschäften von Kooperationspartnern,
  • Postwurfsendungen,
  • Versand von Newsletter ohne Personalisierung,
  • Keywords, die nicht zum eigenen Content auf der Website bzw. im Corporate Blog passen [3].

Wie berechnet sich der Streuverlust im Marketing und in der Werbung?

Um die Streuverluste von Werbemaßnahmen berechnen zu können, benötigen wir einen neuen Begriff: Die Affinität.

Affinität: Ihre Bedeutung

Hinter – Affinität – verbirgt sich „im Marketing die Eignung eines Werbemittels für die Zielgruppe einer Kampagne“ [4]. Demzufolge beschreibt die Affinität einen Wert, welcher die Wirkung von einer Werbemaßnahme auf die Zielgruppe als Zahl definiert. Anders ausgedrückt gibt die „Zielgruppenaffinität [an], wie hoch der Anteil der anvisierten Zielgruppe an der Gesamtnutzerschaft eines Mediums ist“ [5]. Demgemäß sagt uns die Affinität etwas über die Streugenauigkeit von einem Kommunikationskanal aus [6].

Ausgedrückt wird die Affinität meistens als prozentualer Wert oder als Index. Dafür stehen zwei Unterscheidungen zur Wahl:

  1. unterdurchschnittliche Affinität, d.h. ein Index unter 100 = hoher Streuverlust und
  2. überdurchschnittliche Affinität, d.h. ein Index über 100 = niedriger Streuverlust.

Affinität: Wofür ist sie wichtig im Marketing und in der Werbung?

Zuerst ist wichtig zu erkennen, dass die Affinität als Zahlenwert existiert. Infolgedessen sind unterschiedliche Kommunikationskanäle (Medien) auf ihre Streuverluste zu vergleichen. Aus diesem Grund spielt die Affinität für Deine Mediaplanung eine sehr wichtige Rolle. Zum Beispiel empfiehlt sich ein Kommunikationskanal mit einer überdurchschnittliche – statt einer unterdurchschnittliche – Affinität für die eigenen Werbemaßnahmen zu nutzen. Denn ein niedriger Streuverlust bedeutet in Bezug auf die Affinität innerhalb einer Zielgruppe eine hohe Affinität.

Unter dem Strich halten wir bezüglich der Affinität fest: Sie ist immer im Zusammenhang zu betrachten, da sie sich nur relativ auf die gesamte Größe der Zielgruppen bezieht. Auf jeden Fall wichtig zum Ermitteln des Streuverlustes ist der Anteil der eigenen Zielgruppe eines Kommunikationskanal.

Fakten zum Thema Streuverlust

Oben bereits angekündigt, gebe ich Dir einige Zahlen mit auf den Weg.

Zuerst einige (besser viele) Fakten rund um die Werbeausgaben bei Statista, die beeindruckend sind [7]. Weiterhin empfehle ich Dir zwei Benchmarks zum Thema E-Mail-Marketing, die Dir (und auch mir) reichlich Zahlen liefern [8, 9].

Tipps für geringere Streuverluste mit Deinen Werbeanzeigen

Gleich ein ganz wichtiger Hinweis für Dich: Es existieren Maßnahmen, damit der Streuverlust minimal ist. Daher für Dich einige Tipps:

  • Bestimme Deine Zielgruppe so genau wie möglich (Thema: Persona)!
  • Sprich Deine Zielgruppe so persönlich wie möglich an!
  • Setze den passenden Marketing-Mix ein!
  • Nutze die richtigen Targeting-Techniken!
  • Kenne die „Lieblingsorte“ Deiner Zielgruppe für Deine Werbung!
  • Platziere Deine Werbebotschaften an den „Lieblingsorten“ Deiner Zielgruppe!
  • Behalte Deine aktiven Werbekampagnen stetig im Blick und optimiere notfalls!
  • Werte Deine Werbekampagnen objektiv aus!
  • Kaufe Dir externes Know-how oder bilde Dich weiter, wenn notwendig!
Abbildung zeigt die Beschreibung und Maßnahmen rund um den Streuverlust im Marketing und in der Werbung

Quelle: webpixelkonsum (Streuverlust im Marketing und in der Werbung)

Titelbild auf webpixelkonsum Hamburg

Demzufolge entsteht der Streuverlust durch das Streuen der eigenen Werbemittel durch eine Überdeckung. Das heißt im Klartext, dass die gewonnene Reichweite über die definierte Zielgruppe hinaus geht.

Fazit für Streuverlust im Marketing und in der Werbung: Seine Bedeutung und Tipps zum Minimieren

Wir alle sind täglich mit einer Unmenge an Werbung konfrontiert. Dadurch ergeben sich für Unternehmen und ihr Marketing Anforderungen an ihre Werbemaßnahmen, die beinah unlösbar sind.

Professionelles Marketing und erfolgreiche Werbung erfordern wesentlich mehr als ein „galaktisches Budget“. Vor allem gilt die Devise, die eigene Zielgruppe so genau wie möglich zu kennen. Dafür helfen uns Daten. Bedenke dabei, dass Daten allein keine Erfolgsgaranten sind. Vielmehr gilt, diese zu interpretieren, um wertvolle Kenntnisse zur genauesten Ansprache der eigenen Zielgruppe zu eruieren. Denn Streuverluste bedeuten angesprochene Werbekontakte (Touchpoint), die sich außerhalb Deiner Zielgruppe befinden. Im schlimmsten Fall bleibt Dein Unternehmen oder Deine Marke bei diesen Menschen in schlechter Erinnerung.

Was für eine Aufgabe!

Deshalb gilt für erfolgreiche Werbemaßnahmen und Marketingkampagnen die genaue Auswahl der Zielgruppe und Partner, die Deine Werbeanzeigen genau dort publizieren, wo sie auch auf starkes Interesse bei potenziellen Kunden stoßen. Partner können Tageszeitung, Fernsehen oder Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Instagram sein. Dabei ist zu achten, dass sich Werbung grundsätzlich lohnt, aber manchmal doch nicht. Daher richte Deine Business-Accounts auf Social Media bestmöglich ein.

Unter dem Strich ist festzuhalten: Der Streuverlust existiert immer. Daher rechne bei Deinen Werbekampagnen mit einem geringen Streuverlust und Kosten, die sich nicht in Umsatz wandeln lassen.

Ein Beispiel zum Thema Streuverlust im Online-Marketing

Dieses Beispiel stammt nicht aus meiner Feder. Dennoch empfehle ich Dir den folgenden Artikel, da er uns anschaulich ein Praxisbeispiel vorstellt: „So optimieren Sie Ihren Video-Content mit Datenanalysen“ [10].

Wie setzt Du Dich mit dem Thema – Streuverluste – auseinander? Welche Maßnahmen realisierst Du, um den Streuverlust zu minimieren? Schreibe Deine Antwort für einen Austausch unten per Kommentar!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 16. März 2020:

[1] Streuverluste
[2] Streuverluste
[3] Blog SEO optimieren: Tipps und Tools
[4] Affinität
[5] Lexikon der Unternehmensführung – Marketing: Zielgruppenaffinität
[6] Was gibt die Affinität an?
[7] Statistiken zum Thema Werbung
[8] E-Mail-Marketing-Benchmark 2018
[9] Ultimate Email Marketing Benchmarks for 2019: By Industry & Day
[10] B2B Video Strategie: So optimieren Sie Ihren Video-Content mit Datenanalysen

Preispolitik im Marketing - Hier das KaDeWe Berlin

Preispolitik im Marketing-Mix: Anregungen für Deine Preisstrategie

Preispolitik im Marketing-Mix: Anregungen für Deine Preisstrategie 2000 1333 Ralph Scholze

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema Anregungen für Deine Preisstrategie

Bekanntlich „führen viele Wege nach Rom“.Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Thema Anregungen für Deine Preisstrategie folgende Schwerpunkte:

  1. Fachbegriffe rund um das Thema — Preispolitik im Marketing-Mix
  2. Vielfalt der Geschäftsmodelle und ihre Auswirkung auf Deine Preisstrategie
  3. Was ist die Preispolitik?
  4. Was bedeutet Preisstrategie?
  5. Dies verbirgt sich hinter der Preisdifferenzierung
  6. Die Preisuntergrenze und ihre Bedeutung
  7. Was ist die Preisobergrenze?
  8. Was versteht man unter Pricing?
  9. Preise beeinflussen Angebot und Nachfrage
  10. Fazit für Preispolitik im Marketing-Mix: Anregungen für Deine Preisstrategie

Bezogen auf Deine Preispolitik im Marketing-Mix bedeutet dies, dass Du viele Überlegungen für Deine Preisstrategie anstellen musst. Vor allem denke daran, dass Du eine Entscheidung triffst. Diese Entscheidung muss für Dich nachvollziehbar sein. Infolgedessen besitzt Du jederzeit die Möglichkeit der Feinjustierung für Deine Preise.

Jetzt schaffen wir zuerst Klarheit!

Du findest in diesem Artikel Anregungen für Deine Preisstrategie, wenn Du ein:

  • Start-up oder
  • ein Online-Shop oder
  • ein produzierendes Unternehmen oder
  • Dienstleistungsunternehmen

führst.

Der größte Vorteil für Dich liegt darin, dass Du aufgrund der unterschiedlichen Instrumente Deine Preisstrategie optimieren kannst. Dies kannst Du zum Beispiel durch das Aufstellen von zu überprüfenden Hypothesen bezüglich Deines Preismodells selbst in die Hand nehmen.

An dieser Stelle musst Du stark sein, denn jetzt sind starke Nerven gefragt.
Dies muss sein und da kommen wir beide nicht herum.
Nun folgen zahlreiche Fachbegriffe.

Fachbegriffe rund um das Thema — Preispolitik im Marketing-Mix

Zuerst fangen wir mit dem Fachbegriff Marketing-Mix an. Allein der Fachbegriff Marketing-Mix bedarf eine ausführliche Erklärung. Jedoch würde sie den Rahmen von diesem Artikel sprengen. Daher empfehle ich Dir den Artikel Online-Marketing für den Mittelstand. Darin findest Du folgende Grafik zum Marketing-Mix, die Dir auf einfache Art den Marketing-Mix vorstellt:

Die 4Ps im "klassischen Marketing": Der Marketing-Mix - Preispolitik im Marketing-Mix: Anregungen für Deine Preisstrategie

Quelle: webpixelkonsum (Die 4Ps im „klassischen Marketing“: Der Marketing-Mix)

Vielfalt der Geschäftsmodelle und ihre Auswirkung auf Deine Preisstrategie

Weiterhin steht im Zusammenhang mit Deiner Preisstrategie das Geschäftsmodell. Dieses beinhaltet ein in sich schlüssiges Konzept und eine Strategie, wie das Unternehmen Gewinne erwirtschaftet. Immerhin soll das eigene Unternehmen im intensiven Wettbewerb überleben.

Einerseits existieren skalierfähige Geschäftsmodelle wie häufig in der App.-Industrie. Andererseits verfolgen viele Unternehmen ein nicht-skalierfähiges Geschäftsmodell, da sie produzierenden Gewerbe (zum Beispiel Handwerk) oder Dienstleistung-Unternehmen sind. Aufgrund dessen unterscheiden sich die Ausgangssituationen für die Preispolitik im Marketing-Mix. Dennoch existieren in der Preispolitik im Marketing-Mix Grundlagen, die alle Unternehmen definieren müssen. Lediglich im Detail unterscheiden sich die Preisstrategien.

Abgesehen von dieser Unterteilung findet sich in der Erklärung zum Geschäftsmodell der Passus – wie das Unternehmen Gewinne erwirtschaftet. Was bedeutet dieser Passus? Im Grunde genommen unterteilen sich Unternehmen in zwei große konträre Gruppen:

  • Profit-Unternehmen (gewinnorientierte Unternehmen) versus
  • Non-Profit-Unternehmen.

Logisch ist demzufolge, dass die Preise variieren. Non-Profit-Unternehmen können wegen der fehlenden Gewinnabsicht (per Gesetz) niedrigere Preise am Markt gegenüber den Profit-Unternehmen anbieten. Demzufolge sind die Preise von Profit-Unternehmen gegenüber den Non-Profit-Unternehmen (theoretisch) höher. Infolgedessen steigt der „Rechtfertigungs-Druck“ wegen des höheren Preises auf Profit-Unternehmen gegenüber den Kunden, wenn ein Non-Profit-Unternehmen das selbe Produkt bzw. die selbe Dienstleistung anbietet. Damit stellen wir fest, dass die Konkurrenz die erfolgversprechende Preisstrategie beeinflusst. Demnach muss die gewinnorientierte und strategische Unternehmensführung auf Unternehmenskennzahlen basieren, um die eigene Preispolitik im Marketing-Mix zum Erfolg zu bringen. Dazu findest Du im weiteren Artikel weitere Informationen.

Was in der Öffentlichkeit kaum bekannt ist, ist der folgende Fakt: Der Gesetzgeber zwingt Profit-Unternehmen durch Gesetze zur Erzielung von Gewinnen. Ansonsten droht Liebhaberei und damit ein Verstoß gegen gültige Gesetze.

Was ist die Preispolitik?

Grundsätzlich unterteilt sich die Preispolitik in [1]:

  • Staatliche Preispolitik,
  • Genossenschaftliche Preispolitik und
  • Erwerbswirtschaftliche Preispolitik.

Wir als Unternehmer verfolgen die erwerbswirtschaftliche Preispolitik. Als Teil der Marketingpolitik basiert sie auf die Ergebnisse der Marktforschung und der Kostenrechnung bzw. Kalkulation (Preisuntergrenze) [1].

Jedenfalls verfolgt die Preispolitik im Marketing-Mix das folgende Ziel: Mithilfe des passenden Preises zum Kaufen anregen. Dementsprechend beinhaltet sie alle Entscheidungen zur (psychologischen) Festlegung und Durchführung von (Markt-)Preisen. Folglich bedeutet sie im Detail die Analyse, Festlegung und Kontrolle von Preisen inklusive der Konditionen (zum Beispiel Vorkasse, Rabatt, Skonto) für Produkte oder Dienstleistungen.

Unter dem Strich verfolgt die Preispolitik das Ziel [2], mithilfe attraktiver (Markt-)Preisen und Konditionen die Marketingziele und Unternehmensziele zu realisieren.

Titelbild auf webpixelkonsum Hamburg

Für Dich noch ein Tipp: Oft heißt die Preispolitik auch Preismanagement. Verwirrt etwas, aber diese Ergänzung ist hilfreich zu wissen.

Welche Grundlagen der Preispolitik im Marketing existieren?

Im Marketing integriert die Preispolitik alle marktbezogenen Maßnahmen und Entscheidungen, die durch die eigene Preisfestsetzung konkrete Unternehmensziele erreichen soll. Dies bedeutet, dass die Preise im Marketing und Vertrieb zweckentsprechend sind. Entsprechend orientieren sich die eigenen Preise wenig Erlach objektiven Gesichtspunkten, sondern leiten sich nach subjektiven Anforderungen ab.

Wenn der Preis als Gegenwert einer Leistung (Entgelt) für die Zielgruppe gilt, dann kannst Du unter der Preispolitik folgende Zusammenfassung verstehen: „Ein Unternehmen probiert mit seinen Entscheidungen seinen Einfluss auf die Preisgestaltung und die Durchsetzung seiner Preise stetig höchstmöglich zu halten bzw. signifikant zu steigern.“. Demzufolge minimiert erfolgreiches Marketing Anstrengungen, die den Preis negativ beeinflussen wie Preisnachlässe jeglicher Art.

Was bedeutet Preisfixierung?

Einem Preis stehen mindestens 2 Parteien gegenüber (Unternehmen als Anbieter vs. Kunde als Nachfrager). Diese verfolgen gegensätzliche Ziele und Gegenleistungen. Diese Gegenleistung des Kunden erfolgt in Form des Bezahlen für seine nachgefragte Leistung bei dem ausgewählten Anbieter der Leistung.

Welche Merkmale zeichnet die Konditionenpolitik aus?

Unter Konditionenpolitik subsumiert sind beispielsweise Rabatte, Skonto, Boni, Gewährleistungen sowie Liefer- und Zahlungsbedingungen.

Welche preispolitische Entscheidungen muss das Marketing in seiner Preispolitik treffen?

Zuerst halten wir fest, dass sich die Marketingstrategie inklusive der Preispolitik aus der Unternehmensstrategie ableitet. Demzufolge existiert zwischen der Preispolitik und Unternehmensstrategie ein enger Zusammenhang und eine Wechselbeziehung. Daher sind folgende preispolitische Entscheidungen in der Marketingstrategie zu treffen:

  • Festlegung der optimalen Preise für die eigenen, angebotenen Leistungen.
  • Durchsetzung des Preises bei der Kundschaft und Zielgruppe. Hier unterscheide ich. Einerseits zähle ich zu der Kundschaft die Menschen aus der Zielgruppe, die tatsächlich einen Preis bezahlen und demzufolge eine Entscheidung getroffen haben. Andererseits bedeutet für mich die Zielgruppe im Zusammenhang mit der Preispolitik all die Menschen, die meine Preise tatsächlich bezahlt haben und eventuell bereit sind zu bezahlen. Demzufolge entstehen bei der Zielgruppe für meine Preise vor dem Kauf ein Preis-Image.
  • Bestimmen der Preisentwicklung und Preisstrategie im zeitlichen Verlauf aufgrund einer definierten Preisstrategie.
  • Definieren konkreter Maßnahmen für die Preisdifferenzierungen.
  • Gestaltung einer Preispolitik über das Produkt hinaus.

Unter dem Strich lässt sich Festhalten, dass zahlreiche, komplexe Entscheidungen für die eigene erfolgreiche Preispolitik zu treffen sind.

Welche Bestandteile der Preispolitik existieren?

Neben der bereits vorgestellten Unterteilung existieren noch folgende Bestandteile im Preismanagement:

Kostenorientierte Preispolitik

Wenn Du diese Strategie für Deine Preise verfolgst, dann nutzt Du die Gesamtkosten (Produkt/Dienstleistung) für die Berechnung des Selbstkostenpreis. Dabei bilden die gewonnenen Daten (Rechnungswesen/Buchhaltung) die Preisuntergrenze. Sie bilden den (Markt-)Preis. Dieser resultiert aus den Material- und Sachkosten der Produktion, den Personalkosten sowie einen Gemeinkostenaufschlag und Verrechnungswert für Marketingkosten inklusive Vertrieb.

Kennzeichnend für die kostenorientierte Preispolitik ist die Preisuntergrenze. Diese solltest Du in Deiner Preisstrategie und Marketingstrategie niemals unterbieten wie Dir das folgende Hauptziel der kostenorientierten Preispolitik verdeutlicht.

Das Hauptziel der kostenorientierten Preispolitik mit ihrer Preisuntergrenze ist die Deckung der Betriebskosten. Infolgedessen existiert Dein Unternehmen weiterhin am Markt, wenn auch in „schwierigem Fahrtwasser“.

Bestimmt bist Du gleich überrascht! Die kostenorientierte Preispolitik findest zum Beispiel bei der Preiserhöhung für Briefmarken, wofür die Post von dem Aufsichtsamt die Genehmigung aufgrund Kostensteigerung benötigt.

Kundenorientierte Preispolitik

Während die kostenorientierte Preispolitik bei der Preisfestsetzung das Unternehmen in den Fokus rückt, fokussiert die kundenorientierte Preispolitik ganz klar den Kunden.

Dies heißt im Klartext: Die Preisfindung ist ein „Seilakt“. Warum?

Auf der einen Seite steht der potenzielle Kunde, der dem Angebot einen bestimmten Wert liefert, wofür er bereit ist zu zahlen. Demgegenüber steht das Unternehmen mit seiner Preisvorstellung für das Angebot. Schließlich probiert die kundenorientierte Preispolitik mittels Fragen den Preis zu finden, welchen der potenzielle Kunde bereits ist zu zahlen. Fragen können sein:

  • Wo ist die Schmerzgrenze für den Kunden, d.h. bis zu welchem Preis ist der potenzielle Kunde bereit, das Angebot zu kaufen?
  • Welchen Preis ist der potenzielle Kunde von sich aus bereit zu zahlen?
  • Existiert eine Bereitschaft bei dem potenziellen Kunde zum Kaufen des Angebots für den gewünschten Preis des Unternehmens?

Damit Du Antworten von Deiner Zielgruppe auf diese Fragen gewinnst, steht Dir die Marktforschung zur Verfügung. Auf jeden Fall bietet sich dafür das Internet mit seinen Möglichkeiten für effiziente und effektive Umfragen an. Wenn Du dabei clever vorgehst, dann gewinnst Du für Dein Marketing und Deine PR wertvolle Informationen von Deinen potenziellen Kunden. Diese kannst Du in Deine Unternehmensstrategie integrieren und so den Umsatz signifikant steigern.

Nachfrageorientierte Preispolitik

Diese Preisstrategie fokussiert sich noch stärker an die Kunden. Bei den ersten beiden vorgestellten Strategien der Preispolitik finden die Kosten der Unternehmen Einzug in den Preis. Bei der nachfrageorientierten Preispolitik spielt diese beinah keine Rolle. (Exkurs: Beinah deswegen, da ein Unternehmen kostendeckend wirtschaften muss, sonst droht die Insolvenz.) Stattdessen übernimmt ein Unternehmen den bereits existierenden Marktpreis für seine Preisstrategie. Dabei spielt ein ganz wichtiger Fakt eine herausragende Rolle: Der Produktlebenszyklus.

Im Laufe des Lebenszyklus von einem Produkt bzw. Angebot existieren aufgrund Angebot und Nachfrage sowie individueller Präferenzen unterschiedliche Bereitschaften für Preise. Diese probiert die nachfrageorientierte Preispolitik mittels Preiserhöhung zu eruieren. Beispiel: Existiert für ein Angebot ein Marktpreis von 100 Geldeinheiten (GE), dann kaufen 1.000 Kunden dieses (Gesamtumsatz: 100.000 GE). Erhöht sich der Preis auf 150 GE, dann kaufen 500 Kunden das Angebot (Gesamtumsatz: 75.000 GE). Ergebnis: Preiserhöhung führt zu weniger Gesamtumsatz aufgrund zu hohem marktüblichen Preis.

Wettbewerbsorientierte Preispolitik

Sie fokussiert die Preisstrategie an den Preisen der Konkurrenz.

Zuerst bedeutet dies, dass Deine Preispolitik stark abhängt von der Preisstrategie Deiner Konkurrenz. Erhöht die Konkurrenz seine Preise, kannst Du auch Deine Preise erhöhen und dadurch den Umsatz je verkaufte Einheit und den Gesamtumsatz steigern. Natürlich kannst Du Deinen Preis auf dem Niveau vor der Preiserhöhung lassen. Infolgedessen steigerst Du lediglich den Gesamtumsatz aufgrund größerer Stückzahl an verkauften Einheiten. Der Umsatz je verkaufte Einheit bleibt wegen des selben Preises identisch.

Gleichzeitig kannst Du Deine Preise über die Deiner Konkurrenz festlegen. Theoretisch optimierst Du dadurch den Umsatz je verkaufte Einheit und den Gesamtumsatz. Praktisch kann dies „ein Eigentor“ wegen der Preistransparenz werden. Legst Du Deinen Preis unter den Deiner Konkurrenz, dann steigt höchstwahrscheinlich wegen der Preistransparenz Dein Gesamtumsatz. Wenn Du dabei auf Deine Preisuntergrenze achtest, dann bleibt Dein Unternehmen solvent.

Was bedeutet Preisstrategie?

Zuerst bedeutet sie eine hohe Komplexität. Warum? Wie bei allen strategischen Entscheidungen musst Du aufgrund bekannter und unbekannter Fakten eine mittel- bis langfristige Entscheidung für Deine Preise treffen, die die Existenz Deines Unternehmens betrifft.

Damit wir weiterhin den kalten Blick behalten, unterteilen wir die potenziellen Preisstrategien in:

Festpreisstrategie

Für das bessere Verständnis unterteilen wir im ersten Schritt die Festpreisstrategie wie folgt:

Die folgende Infografik dient Dir für das bessere Verständnis als Orientierung bezogen auf die folgenden Bestandteile der Festpreisstrategie:

Infografik zeigt Preispolitik im Marketing-Mix und die Möglichkeiten der Positionierung über den Preis von webpixelkonsum

Quelle: webpixelkonsum (Preispolitik im Marketing-Mix: Preisstrategie und die Möglichkeiten der Positionierung über den Preis)

Niedrigpreisstrategie als Bestandteil der Festpreisstrategie

Der Name signalisiert eindeutig die Strategie dieser Preispolitik; der Preis ist niedrig. Deshalb nennt sie sich oft Promotionspreisstrategie. Dies ist möglich, wenn Dein Unternehmen alle Prozesse optimiert hat und damit die Kosten minimiert. Vorteilhaft ist diese Niedrigpreisstrategie, wenn Du neue Kunden gewinnen willst oder gar Deine Konkurrenz vom Markt verdrängen. Beachte, wen Du mit Deiner Niedrigpreisstrategie als Kunden gewinnst!

Beispiel: Discounter jeglicher Branchen.

Für eine Niedrigpreisstrategie sprechen folgende Gründe

Wenn Du für Deine Marketingstrategie die Niedrigpreisstrategie einsetzt, dann sprechen folgende Gründe dafür:

  • Aufgrund der hohen Absatzmenge wandeln sich die niedrigen Stückdeckungsbeiträge zu hohen Gesamtdeckungsbeiträgen und mithilfe des „Erfahrungskurven-Effekts“ minimieren sich die Kosten, so dass Dein Gewinn maximiert wird.
  • Dein Unternehmen gewinnt aufgrund des niedrigen Preises zügig eine beachtliche Marktposition und einen signifikanten Marktanteil.
  • Dank des niedrigen Preisen gewinnt Dein Unternehmen neue Kunde von der Konkurrenz und gleichzeitig zwingst Du Deiner Konkurrenz höhere Marketingkosten zur Rückgewinnung ihrer Kunden auf.
Gegen eine Niedrigpreisstrategie sprechen folgende Gründe

Der Einsatz einer Niedrigpreisstrategie muss wegen ihrer folgenden Nachteile überlegt sein:

  • Preissteigerungen lassen sich schwierig im Markt durchsetzen genauso wie Preissenkungen wegen der Preisuntergrenze.
  • Potenzielle Neu-Kunden könnten mit dem niedrigen Preis eine schlechte Qualität assoziieren, so dass sie bei der Konkurrenz kaufen.
  • Der niedrige Preis eröffnet einen Preiskampf mit mehreren Konkurrenten, der Deinen Gewinn nachweisbar minimiert. Oft überlebt nur der Kostenführer den (ruinösen) Preiskampf.
  • Aufgrund des niedrigen Preises entsteht ein Nachfrage-Peak, der die eigene Kapazitätsgrenze übersteigt und damit zu Lieferengpässen und Umsatzverlusten führt.
Hochpreisstrategie als Bestandteil der Festpreisstrategie

Entgegen der Niedrigpreisstrategie verfolgt die Hochpreisstrategie einen ganz anderen Ansatz. Zuerst zur Erklärung der Hochpreisstrategie, die oft Prämienpreisstrategie heißt. Mit ihr soll ein Preis oberhalb des durchschnittlichen Marktpreises im Markt etabliert werden. Begründen kannst Du die Hochpreisstrategie damit, dass Du die Qualitätsführerschaft anstrebst oder eine (Luxus-)Marken-Strategie aufbauen willst.

Beispiel: Luxus-Marken

Für eine Hochpreisstrategie sprechen folgende Gründe

Wenn Du für Deine Marketingstrategie die Hochpreisstrategie einsetzt, dann sprechen folgende Gründe dafür:

  • Dank hoher Einführungspreise ist Dein Gewinn am Anfang hoch. Infolgedessen amortisieren sich die Einführungskosten und Produktkosten schneller.
  • Höhere Einnahmen ermöglichen Deinem Unternehmen weiterhin hervorragende Qualität zu liefern. Dadurch entwickelnd sich ein positives Markenimage bei den Kunden und eine höhere Kaufbereitschaft.
  • Ein anfänglich hoher Einführungspreise bietet für Deine Preisstrategie die Möglichkeit, Deine Preise den Kundenwünschen anzupassen. Vor allem Dein Markenimage gewinnt dadurch, denn Deine Kunden freuen sich über den niedrigeren Preis von Deinen Qualitätsprodukten.
Gegen eine Hochpreisstrategie sprechen folgende Gründe

Der Einsatz einer Hochpreisstrategie muss wegen ihrer folgenden Nachteile überlegt sein:

  • Hohe Preise in Verbindung mit hohen Gewinnmargen wirken wie ein Magnet auf neue Konkurrenten, die sich schnellen Umsatz erhoffen. Deswegen „kämpfen“ mehr Anbieter um den Markt. Infolgedessen entsteht ein Nachfragemarkt mit sinkenden Preisen, die den Gewinn schmälern.
  • Für dauerhaft hohe (Markt-)Preise benötigst Du stetig innovative Produkte/Dienstleistungen und ein positives Markenimage. Beide erfordern wiederum hohe Investitionen.
  • Oft erschweren hohe Preise die schnelle Marktdurchdringung.
Preisdifferenzierung als Bestandteil der Festpreisstrategie

In der Festpreisstrategie besonders ist die Preisdifferenzierung. Sie kennzeichnet ein ganz besonderes Merkmal: Die angebotenen (Markt-)Preise variieren für ein und dieselbe Leistung. Dadurch steigen die Chancen, die Verkaufszahlen signifikant zu erhöhen. Dabei unterscheidet die Preisdifferenzierung in die:

  • personelle Preisdifferenzierung, die sich auf unterschiedliche Personengruppen wie Studenten, Kinder usw. fokussiert.
  • zeitliche Preisdifferenzierung, die bei saisonalen Produkten zum Einsatz kommt.
  • räumliche Preisdifferenzierung, die das selbe Produkt zu verschiedenen Preisen auf unterschiedlichen Märkten anbietet.

Unter dem Strich verfolgt die Preisdifferenzierung das Ziel, aufgrund der variablen Preise ein größeren Absatzvolumen und einen signifikante Umsatzsteigerung zu erzielen.

Preisabfolgestrategie

Mit der Preisabfolgestrategie besitzt Du eine sehr interessante Methode für Deine Preisstrategie. Dies liegt daran, dass Du mit ihr zwei Wege für Deine Preisgestaltung und Preisanpassung im zeitlichen Verlauf verfolgen kannst:

  1. Zu Beginn ein hoher Einführungspreis — Skimmingpreisstrategie (Abschöpfungsstrategie), d.h. Der Preis senkt sich kontinuierlich im Laufe der Zeit. Du kannst die Skimmingpreisstrategie einsetzen, wenn Du bei jeder Käufergruppe den maximalen Preis abschöpfen willst. Daher der Name: Abschöpfungsstrategie.
  2. Zum Start ein niedriger Einführungspreis — Penetrationsstrategie, d.h. Dank des niedrigen Einführungspreises kommen die potenziellen Kunden rasch mit dem Produkt in Kontakt und wegen des niedrigen Risikos existiert eine Kaufbereitschaft. Einerseits gewinnt Dein Unternehmen einen großen Kundenstamm. Andererseits etabliert sich Dein Produkt wegen des niedrigen Preises am Markt. Vor allem bietet sich die Penetrationsstrategie für die Unternehmen an, die zügig große Absatzmengen verkaufen und eine starke Position im Markt aufbauen wollen. Häufig soll damit die Konkurrenz verdrängt werden oder hohe Markteintrittsbarrieren als Schutz vor neuen Konkurrenten etabliert werden. Das Besondere an der Penetrationsstrategie ist die stetige Erhöhung des Preises.

Preiswettbewerbsstrategie

Willst Du für Deine Preisstrategie die Preiswettbewerbsstrategie einsetzen, dann steht Dir folgende Marktpreisstrategie bzw. Wettbewerbspreisstrategie zur Verfügung:

  • Preisführer, d.h. dieser verlangt am Markt den höchsten Preis und ist damit „Kompass“ für alle Konkurrenten im selben Markt.
  • Preisfolger, d.h. passen ihren Preis stetig unterhalb von dem Preis des Preisführers an.
  • Preiskämpfer, d.h. besitzt den niedrigsten Preis im selben Markt.

Was verbirgt sich hinter der Preisdifferenzierung?

Die Preisdifferenzierung bedeutet, dass ein Unternehmen unterschiedliche Preise für das selbe Produkt verlangt. Dadurch steigen die Chancen, die Verkaufszahlen signifikant zu erhöhen.

Die Preisuntergrenze und ihre Bedeutung

Ganz klar muss ich Dir mitteilen, dass Deine Preispolitik im Marketing-Mix in erster Linie das Ziel verfolgt, Kaufanreize zu generieren dank attraktiver Preise. Dabei spielt für Deine Preisstrategie und Dein Unternehmen die folgende Entscheidungskomponente eine lebenswichtige Rolle: Die Preisuntergrenze. Sie kennzeichnet den Preis, welchen Dein Unternehmen niemals unterschreiten sollte; außer Dein Unternehmen soll insolvent werden. Keine lohnende Unternehmensstrategie meiner Meinung nach. An dieser Stelle könntest Du argumentieren, dass für die Preisuntergrenze zwei Methoden zur Verfügung stehen. Stimmt! Du kannst in Deiner Preispolitik folgende beiden Methoden für die Preisuntergrenze einsetzen:

  1. langfristige Perspektive, zum Beispiel für Preiskataloge in einem konkreten Jahr. Die langfristige Preisuntergrenze nennt die Geldeinheit (GE), die Du für Dein Unternehmen zur Kostendeckung benötigst. Bedenke dabei, dass die langfristige Preisuntergrenze zum Erhalt der Arbeitsplätze und für künftige Investitionen notwendig ist.
  2. kurzfristig, zum Beispiel bei einer Angebotsbesprechung für ein konkretes Projekt, um den Kunden als Referenz zu bekommen. Dabei bedeutet die kurzfristige Preisuntergrenze den Wert, der Deine variablen Stückkosten deckt. Vielleicht kannst Du selbst für dieses Kundenprojekt günstig einkaufen.

Was ist die Preisobergrenze?

Die Preisobergrenze wird bestimmt durch die Nachfrage Deiner Kunden. Wenn Du die Preisobergrenze Deiner Kunden für Deine Produkte bzw. Dienstleistungen kennst, dann kannst Du Deinen Preis in der Höhe definieren, wo der wahrgenommene Preis Deiner Kunden mit der Wertschätzung des entsprechenden Produktes entspricht.

Was versteht man unter Pricing?

Für Pricing finden sich viele Namen: Dynamic Pricing, Surge Pricing oder dynamisches Preismanagement. Ihre Bedeutung ist gleich. Bei einer Preisstrategie – Pricing – passt ein Unternehmen seine Preise stetig an auf Basis des aktuellen Marktbedarfs. Dabei kommen Algorithmen zum Einsatz, die die Preise berechnen.

Für Dich besitze ich einen ganz besondere Empfehlung, wenn Du ein Start-up führst oder aufbaust. Der folgende Artikel setzt sich gezielt mit dem Thema – Pricing im Startup [3] – auseinander. Dir empfehle ich diesen Artikel aus zwei Gründen. Einerseits beschäftigt sich der Artikel mit dem Finden des „richtigen Verkaufspreises“. Andererseits findest Du Argumente, warum Du Dich mit dem Thema „Pricing im Startup“ intensiv auseinandersetzen sollst. Aus eigenen Erfahrungen weiß ich um diese Herausforderung, wenn man ein Start-up aufbaut. Zu viele Aufgaben und Fragen sind in zu wenig Zeit zu klären.

Preise beeinflussen Angebot und Nachfrage

Der funktionierende Markt basiert auf Angebot und Nachfrage. Dafür spielt der Preis eine entscheidende Rolle. Denn der Preis beeinflusst das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. Für einen funktionierenden Markt ist der Käufer mit seiner Präferenz entscheidend. Seine Kaufentscheidung beeinflussen viele Faktoren wie sein verfügbares Einkommen für Konsum oder alternative Preisangebote für das selbe oder ähnliche Produkt.

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Denke bei Deiner Preisstrategie daran, dass Dein Kunde alles in Deinem Unternehmen bezahlt!

Fazit für Preispolitik im Marketing-Mix: Anregungen für Deine Preisstrategie

Preise unterliegen in allen Branchen und ihren Märkten Preisveränderungen. Wenn Du die Preisstrategie für Dein Unternehmen verantwortest, dann solltest Du die beiden Ausprägungen kennen. Beide Ausprägungen hängen davon ab, wie intensiv die Reaktion auf eine Preiserhöhung bzw. Preissenkung erfolgt. Diese beiden Ausprägungen existieren:

  1. elastischen Nachfrage, d.h. bei einer Preiserhöhung bzw. Preissenkung ändert sich die Nachfrage auffallend.
  2. unelastischen Nachfrage, d.h. bei einer Preiserhöhung bzw. Preissenkung verändert sich die Nachfrage kaum.

Den optimalen (Markt-)Preis zu finden ist eine der herausfordernden Aufgaben im Marketing. Diese Marketingaufgabe erschwert zum Beispiel die Preistransparenz. Sie ermöglicht dank moderner Technologie (zum Beispiel Preissuchmaschinen) ein Preisvergleich in Millisekunden, so dass Unternehmen diese Preistransparenz in ihrer Preispolitik akzeptieren müssen. Infolgedessen ändert sich das Preisbewußtsein der Kunden und ihr Kaufverhalten. Demzufolge stehen Unternehmen vor einer großen Herausforderung. Sie müssen dass Kaufverhalten ihrer Kunden genau verstehen und gleichzeitig den individuellen Wert der Kunde für das Angebot (mit seinem Preis) kennen. Dadurch besteht für Deine Preispolitik die Chance, Preissteigerungen für definierte Angebote und Kundensegmenten zu realisieren.

Infografik zeigt Preispolitik im Marketing-Mix und die Einflussfaktoren auf die Preisstrategie von webpixelkonsum

Quelle: webpixelkonsum (Preispolitik im Marketing-Mix: Einflussfaktoren auf die Preisstrategie)

Ein wichtiger Punkt tangiert Deine Preispolitik und Preisstrategie: Deine Marke (und indirekt Deine Corporate Identity). Daher achte darauf, dass der Preis aufgrund seiner Zahl ein „harter Fakt“ darstellt. Gleichzeitig beeinflussen „weiche Faktoren“ den Preis, die zum Teil außerhalb Deines Unternehmens wirken und kaum zu beeinflussen sein (siehe den folgenden Artikel zu ähnlichem Thema: Owned, Earned und Paid Media). Für das bessere Verständnis nenne ich Blogger (Blogger Relations) und Influencer (Influencer Marketing), die über ihre Kommunikationskanäle Deine Produkte mit Preisen publizieren.

Welche Erfahrungen sammeltest Du bis dato mit dem Thema – Preispolitik im Marketing-Mix? Schreibe mir Deine Meinung für einen Austausch unten in den Kommentaren!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 28. Dezember 2022:

[1] Gabler Wirtschaftslexikon: Preispolitik
[2] SMART-Ziele im Marketing sind eigenartig und doch wichtig
[3] Pricing für Startups: Wie findet man den richtigen Verkaufspreis?

Titelbild auf webpixelkonsum Dresden Serienbild 9

SMART-Ziele im Marketing sind eigenartig und doch wichtig

SMART-Ziele im Marketing sind eigenartig und doch wichtig 2000 1333 Ralph Scholze

Stell Dir einen Bogenschützen vor ohne eine Zielscheibe! Er fragt sich: Wohin soll ich meinen Pfeil mit all seiner Kraft und Entschlossenheit zu treffen schießen? Ja, er ist ratlos und verwirrt. Oder stell Dir eine Paketlieferantin vor mit einem Paket ohne Adresse zur Abgabe. Sie ist ratlos, bei wem sie das gewünschte Paket abgeben soll. Wir bemerken, dass Ziele einen Sinn besitzen. Sie sind wichtig für den Marketingerfolg.

In diesen beiden Alltagsbeispielen erkennen wir sehr schnell die Bedeutung von Zielen. Diese Bedeutung von Zielen gilt genauso für das Marketing. Jedoch reicht das – Wohin? – als Marketingziel und in der Strategie sowie in Kampagnen aus.

Wenn Du Dich mit der Zielsetzung für Deine Kampagnen und Marketingaktivitäten auseinandersetzt, dann „springt Dir förmlich die Methode – SMART-Ziele – ins Gesicht“. Demzufolge scheinen sie für das Marketing und die Strategie eine hohe Bedeutung zu besitzen.

Was sind SMART-Ziele?

„Smarte Marketingziele“ sind kein Hexenwerk oder irgendwelche Zauberformeln. Wobei eine Art Formel für Deine Zielsetzung stellen die SMART-Ziele dar. Wie bei allen Formeln üblich ist das Grundgerüst verständlich. Die Herausforderungen entstehen beim Anwenden; also in der Praxis. Wenn Du zum Beispiel Deine eigene Corporate Identity erstellst bzw. erstelltest, dann weißt Du um diese Herausforderungen im Alltag.

Wir wissen, dass ein „Bild mehr als 1000 Wörter“ ersetzt. Daher stelle ich Dir in der folgenden Abbildung die SMART-Ziele visuell vor:

SMART-Ziele im Marketing und in der Strategie von webpixelkonsum - SMART-Ziele im Marketing sind eigenartig und doch wichtig

Quelle: webpixelkonsum (SMART-Ziele im Marketing und in der Strategie)

Was benötige ich für das Erstellen meiner SMART-Ziele?

Nur realistische SMART-Ziele werden akzeptiert. Sie führen am Ende zum Erfolg. Daher benötigst Du zum definieren dieser einen klaren Kopf und Einblicke in interne Prozesse. Fordere eine klare, erste Zielformulierung, aus der Du die SMART-Ziele ableitest genau wie der Bogenschütze und die Paketlieferantin.

Plane für die Erstellung Deiner Vorgaben Zeit ein. Wichtig dabei ist, dass Du sie für alle Beteiligten schriftlich dokumentierst. Damit lassen sie sich am Ende besser überprüfen.

Wenn Du sie formuliertest, dann überprüfe die einzelnen Kriterien.

Sind alle Kriterien der SMART-Ziele zu erfüllen?

Wir wissen, was die SMART-Ziele bedeuten. Jetzt stellt sich sofort die Frage: Sind alle Kriterien der SMART-Ziele zu erfüllen? Diese Frage ist berechtigt und doch öffnet sie die berühmt und bekannte „Hintertür“.

Wenn wir einige Kriterien der relevanten SMART-Ziele keine Bedeutung geben, dann schwächen wir sie. Erfüllen wir alle ihrer Kriterien machen wir uns eine Menge Arbeit. Beachten müssen wir, dass wir Ergebnisse liefern müssen. Gleichzeitig muss der Weg zu den Ergebnissen nachvollziehbar sein. Unter dem Strich hängt die Exaktheit der Zielvorgaben von der Unternehmensstrategie und Marketingstrategie ab. Verlangen beide das Messen von Ergebnissen, müssen wir unsere messbaren Vorgaben sehr genau definieren. Demzufolge ist die große Herausforderung das Messen; sprich das Liefern von Daten zum Nachvollziehen von Entscheidungen.

Für das bessere Verständnis stelle ich Dir im nächsten Abschnitt einige Beispiele vor.

Ein Tipp für Dich: Akzeptierte und realistische Ziele bereiten mehr Spaß zum Realisieren als „Nebel-Ziele“.

Beispiele für SMART-Ziele im Marketing

Die folgenden Beispiele sind Anregungen für Dich, damit Du bessere (smarte) Ziele für Deine eingesetzten Marketingformen in Deinem Marketing-Mix notierst und verfolgst. Am Ende freust Du Dich, wenn Du Dein klar gestecktes Ziel erreichst. Zusätzlich reduzierst Du für Deine Kampagnen den Streuverlust.

Zu allgemein: Wir wollen unseren gesamten Umsatz steigern.
Besser: Bis zum 31.12.2019 wollen wir den gesamten Netto-Umsatz aufgrund unseres neuen Produkts und der damit verbundenen drei Marketingkampagnen um 21 % steigern.

Zu allgemein: Das Marketingbudget erhöht sich.
Besser: Ab dem 1.1.2019 erhöht sich das Marketingbudget für das gesamte Jahr 2019 um 250.000 EURO auf 400.000 Euro zur zusätzlichen Realisierung der drei Marketingkampagnen für das neue Produkt, welches in 2019 auf den Markt kommt und mindestens 25 neue Kunden bis zum 31.12.2019 gewinnen soll. Dafür soll ein monatlicher Report erstellt werden und daraus für die weiteren Aktivitäten die Feinjustierung zur Zielerreichung erfolgen.

Zu allgemein: Wir setzen Social Media ein. (Zwar zu allgemein, dennoch ein guter Ansatz.)
Besser: Ab dem 1.1.2019 setzen wir die Social-Media-Plattformen Instagram, XING und LinkedIn gezielt für die Gewinnung von 25 neuen Auszubildenden ein, die in 2019 ihre Ausbildung starten. Dafür stehen zusätzlich monatlich 2.500 EURO für Kampagnen zur Verfügung.

Da Beispiele helfen, findest Du in dem folgenden Artikel noch Einige: „Smarte Ziele formulieren: So machst Du es richtig (und so falsch machen es andere)“ [1].

Fazit für SMART-Ziele im Marketing sind eigenartig und doch wichtig

SMART-Marketingziele sind eigenartig, da sie eine Art Fahrplan oder Formel darstellen. Du kannst diese in Deinem Alltag einsetzen und strikt verfolgen. Wichtig sind sie deswegen, da Du Deine ganze Kraft und Entschlossenheit wie der Bogenschütze auf den Glücksmoment – die Zielerreichung – fokussierst. Du irrst nicht herum und verlierst wertvolle Lebenszeit wie die Paketlieferantin ohne Adresse auf dem Paket, sondern besitzt einen Kompass für den besten Einsatz Deiner Ressourcen.

SMART-Ziele als Basis für weitere Marketingaufgaben

Bestimmt denkst Du wegen der Einfachheit der SMART-Ziele, dass sie gegenüber komplexeren Methoden unbedeutend sind. An dieser Stelle gebe ich Dir gern den Hinweis: Nutze sie und Du wirst ihre Herausforderung im Alltag kennen. Sie sind eigenartig und doch wichtig für den Erfolg. Seien dies mittel- und kurzfristige Ziele als taktische Ziele oder langfristige Ziele als Richtungsweiser und damit strategische Ziele. Infolgedessen schaffst Du eine herausragende Basis für Deine zukünftigen Marketingaufgaben, die umfangreich sind im „klassischen“ Marketing [2] und im Online-Marketing [3].

Wie sind Deine Erfahrungen mit den SMART-Zielen im Marketing? Schreibe mir diese unten in den Kommentaren!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 27. November 2018:

[1] So machst Du es richtig (und so falsch machen es andere)
[2] Marketinginstrumente, Marketingmethoden und Marketingprozesse braucht Dein Marketing
[3] Online-Marketing für den Mittelstand: Komplex und doch sinnvoll

Konzept der Quelle für Social-Media-Strategie

Online-Marketing für den Mittelstand: Komplex und doch sinnvoll

Online-Marketing für den Mittelstand: Komplex und doch sinnvoll 2000 1333 Ralph Scholze

Wenn Du Geschäftsführer beziehungsweise CEO eines mittelständischen Unternehmens bist oder das Marketing in Deinem Unternehmen verantwortest, dann spielt das Thema – Online-Marketing für den Mittelstand – eine bedeutende Rolle. Wie komplex dabei das Online-Marketing für den Mittelstand ist, stellt Dir dieser Artikel vor.

Zuerst gebe ich Dir eine Empfehlung, bevor wir uns dem Thema Online-Marketing widmen. Stelle Dir eine Kanne Kaffee, Tee oder ein anderes prickelndes Getränk an Deine Seite. Warum? Entsprechend der Überschrift ist dieser Artikel sehr lang. Dies liegt vor allem daran, dass das Online Marketing relativ neu und rasant ist. Hinzu kommt die enorm schnelle technologische Entwicklung. Diese beschert uns beinah täglich neue Marketing-Tools.

Weiterhin überfluten uns je nach Wetterlage neue Fachtermini wie Influencer Marketing, Customer Journey, Love Brands, Chatbots, Augmented Reality (AR), Storytelling, User-generated Content, SMART-Ziele, Always-on-Communication, Webinar, Marketing Automation. Meistens verbergen sich dahinter neue Marketinginstrumente. Infolgedessen entsteht eine gigantische Vielfalt und Komplexität für Deine Marketingstrategie.

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Ein Ende dieser Entwicklung im Online-Marketing ist nicht in Sicht, denn wir stehen erst am Anfang.

Der Reihe nach.

Eng mit dem Thema Online-Marketing für den Mittelstand steht das Thema Digitalisierung in Verbindung. Aufgrund der Digitalisierung stehen mittelständische Unternehmen unter zunehmenden Druck. Einerseits steigt die Zahl der Konkurrenten und der Preiskampf verschärft sich durch globale Produktvergleiche in Echtzeit. Andererseits werden gleichzeitig die Konsumenten kritischer und anspruchsvoller. Daher bietet sich das Online-Marketing für den Mittelstand förmlich an wie dieser Artikel zu Google My Business vorstellt. Ein Tipp für Dich an dieser Stelle: Achte bei Deiner Online-Marketing-Strategie an Deine Corporate Identity!

Entscheidungen im Marketing: Fragen über Fragen

So funktioniert das „klassische Marketing“. Im Mittelpunkt jedes Verkaufsaktes steht eine Frage aus Sicht eines Konsumenten: „Und was habe ich davon?“. Diese Frage müssen wir als Unternehmen beantworten. Je genauer wir diese Frage beantworten, desto größer die Chance für mehr Umsatz. Dementgegen fragt das „moderne Marketing“ eine gänzlich andere Frage aus Kundensicht: „Wie fühle ich mich, wenn ich mir dieses Produkt kaufe? Wie verbessert sich mein Leben?“. Damit sind im Marketing stetig Entscheidungen zu treffen.

Wir kennen das: Unsere moderne Zeit fühlt sich immer rasanter an. Informationen sprudeln stetig über das Internet auf uns ein. Parallel denken wir Menschen in Bilder, um Informationen besser verarbeiten zu können. Auf Grund der technologischen Entwicklung (Stichwort: Digitalisierung) gilt für das moderne Marketing auch die Überarbeitung und Anpassung des Corporate Design an den Zeitgeschmack.

Infolgedessen müssen viele Unternehmen für ihr Marketing Entscheidungen treffen. Beispielsweise fragen sie sich, ob:

  • die eigene Corporate Website dem Zeitgeschmack entspricht oder
  • Social Media zum Einsatz kommen soll oder
  • Content-Marketing aufgebaut werden muss.

Diese Fragen rum um die Vielzahl an Marketingformen sind berechtigt, da unnötige Kosten wie der Streuverlust zu vermeiden sind. Nur eindeutige, allgemeingültige Antworten existieren dafür keine. Warum? Der Grund ist einfach: Die Vorlieben der Zielgruppe bestimmen das moderne Marketing.

Ein Blick auf das „klassische Marketing“

Bevor wir uns mit dem speziellen Thema „Online-Marketing für den Mittelstand“ auseinandersetzen, lass uns kurz einen Blick auf das „klassische Marketing“ werfen. Infolgedessen verstehen wir anschließend die Abgrenzung zu Online-Marketing viel besser.

Der „klassische“ Marketing-Mix mit 4Ps

Bekannt aus dem „klassischen“ Marketing ist der Marketing-Mix. Dieser beinhaltet die „weltberühmten“ 4Ps:

  • Price, d.h. Preispolitik,
  • Promotion, d.h. Kommunikationspolitik,
  • Product, d.h. Produktpolitik und
  • Place, d.h. Distributationspolitik.

Du findest diese 4Ps auf den beiden folgenden Infografiken:

Die 4Ps im klassischen Marketing: Der Marketing-Mix - Online-Marketing für den Mittelstand: Komplex und doch sinnvoll

Quelle: webpixelkonsum (Die 4Ps im „klassischen Marketing“: Der Marketing-Mix)

Die 4 Ps im klassischen Marketing und ihre Bedeutung im Marketing-Mix - Online-Marketing für den Mittelstand: Komplex und doch sinnvoll

Quelle: webpixelkonsum (Die 4 Ps im klassischen Marketing und ihre Bedeutung im Marketing-Mix)

Dieser „klassische“ Marketing-Mix erfuhr in den letzten Jahren einige Erweiterungen. Entsprechend kommt ein „moderner“ Marketing-Mix zum Einsatz.

Der moderne Marketing-Mix mit 7Ps

Infolge der zahlreichen Änderungen im Marketing in den letzten Jahren sind die Tage des „klassischen“ Marketing-Mix gezählt. Dadurch erfuhr der Marketing-Mix einige Erweiterungen. Unter dem Strich besitzt jetzt das „moderne“ Marketing folgende 7Ps:

  • Price, d.h. Preispolitik,
  • Promotion, d.h. Kommunikationspolitik,
  • Product, d.h. Produktpolitik,
  • Place, d.h. Distributationspolitik,
  • People, d.h. Personalpolitik,
  • Process, d.h. Prozessmanagement,
  • Physical Facilities, d.h. Ausstattungspolitik.

Bis hierher lag der Fokus auf dem Marketing. Jetzt gehen wir einen Schritt weiter. Deswegen widmen sich die nächsten Abschnitte dem Online-Marketing. Am Besten starten wir mit einer kurzen Begriffserklärung beziehungsweise Definition von Online-Marketing.

Online-Marketing: Eine Begriffserklärung

Während die ersten Absätze sich mit dem „klassischen“ Marketing beschäftigen, folgt jetzt das Online-Marketing. Nur stellen sich jetzt die Fragen:

  • Was bedeutet Online-Marketing?
  • Und was bedeutet Online-Marketing nicht?

Was bedeutet Online-Marketing?

Um die Frage: „Was bedeutet Online-Marketing?“ zu beantworten, bietet sich die Definition von Online-Marketing an.

Erste Definition für das Online-Marketing

Beispielsweise lautet die die Definition von Online-Marketing im Lexikon der Gründerszene wie folgt: „Der Begriff Online-Marketing beschreibt ein Teilgebiet des Marketings und umfasst alle Marketingmaßnahmen, die mithilfe des Internets ergriffen und umgesetzt werden.“ [1].

Zweite Definition für das Online-Marketing

Demgegenüber lautet die folgende Definition für das Online-Marketing so: „Beim Onlinemarketing wird das Marketing in Onlinemedien umgesetzt (Online + Marketing = Onlinemarketing). Dabei liegt der zentrale Fokus des Onlinemarketings häufig auf der Kommunikationspolitik.“ [2].

Unter dem Strich zusammengefasst bedeuten diese beiden Definitionen für das Online-Marketing die konsequente Realisierung des Marketing-Mix. Damit sollen die Ziele der Marketingstrategie dank moderner Technologien effizient und effektiv realisiert werden.

Was bedeutet Online-Marketing nicht?

Online-Marketing bedeutet nicht die 1:1-Kopie des „klassischen“ Marketing. Online-Marketing bedeutet auch nicht die „Zeit der Goldgräber“ für Dein Marketing. Weiterhin bedeutet Online-Marketing auch nicht die „Lösung aller Marketingprobleme“.

Wenn Du so denkst, dann empfehle ich Dir das Lesen weiterführender Literatur zum Thema Online-Marketing. Es wäre doch erfreulich, wenn Deine Online-Marketingstrategie erfolgreich ist.

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Marketing dient keinem Selbstzweck. Vor allem sollen betriebswirtschaftliche Unternehmensziele effektiv und effizient realisiert werden.

Warum als mittelständisches Unternehmen Online-Marketing?

Eine ganz klare Antwort: Um weiterhin Umsatz und Gewinn zu erzielen. Diese beiden Merkmale sind weiterhin Hauptaufgabe des Marketings. Der Weg dahin änderte sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten.

Online-Marketing bietet mittelständischen Unternehmen deswegen interessante Möglichkeiten, da die Zielgruppe mit geringerem Streuverlusten angesprochen werden können. Gerade diese Streuverluste kosten viel Kapital. Jenes können mittelständische Unternehmen dank Online-Marketing effizienter einsetzen. Der Grund liegt in den vorhandenen Daten und deren Nutzung im Marketing (Stichwort: Big Data). Unter dem Strich gewinnen KMU mit dem selben Marketingbudget mehr Kunden, einen höheren Umsatz und Gewinn, wenn dabei der Streuverlust minimal bleibt.

Voraussetzung für Dein Online-Marketing: Die Online-Marketing-Strategie

Natürlich bietet das Online-Marketing keine „gebratenen Tauben, die vom Himmel fallen“. Dafür notwendig ist eine Online-Marketing-Strategie. Einerseits ist die Online-Marketingstrategie die Summe von Entscheidungen. Andererseits beinhaltet die Online-Marketingstrategie die Marketingziele und Unternehmensziele, die clever mit einem geschulten Team an internen Mitarbeitern und externen Freelancer realisiert werden soll.

Online-Marketing-Strategie: Häufige Online-Marketinginstrumente

Häufig fokussieren mittelständische Unternehmen die Website als eine der wichtigsten Online-Marketinginstrumente. Damit einher investieren die KMU vorwiegend in Suchmaschinenoptimierung (SEO) und E-Mail-Marketing sowie Social Media (Facebook & Co.).

Corporate Website und Corporate Blog als Online-Marketinginstrument

Die eigene (Corporate) Website gehört für viele Unternehmen seit Jahren zum Standard. Jedoch bedeutet dies nicht, dass für jede Online-Marketingstrategie die Corporate Website zwingend notwendig ist wie das „Konzept der Quelle“ anregt.

Wenn Du für Dein Unternehmen eine Corporate Website einsetzt, dann kennst Du den Aufwand. Denn eine Corporate Website erfüllt Deine Marketingziele nur, wenn sie die Erwartungen Deiner (potenziellen) Kunden erfüllt. Deswegen müssen auf Deiner Corporate Website zum Beispiel die Inhalte aktuell und für mobile Endgeräte optimiert sein. Weiterhin muss sie intuitiv und leicht bedienbar sein (Usability). Mit anderen Worten erfüllt eine gepflegte und modern auftretende Corporate Website eine bessere Kundenansprache.

Entgegen der Website nutzen nur wenige Unternehmen das Potenzial des Corporate Blog [3]. Dabei sind seine Einsatzmöglichkeiten im Online-Marketing vielfältig wie diese Abbildung zeigt:

Einsatzmöglichkeiten von einem Corporate Blog in Anlehnung von Ansgar Zerfaß von webpixelkonsum - Online-Marketing für den Mittelstand: Komplex und doch sinnvoll

Quelle: webpixelkonsum in Anlehnung von Ansgar Zerfaß (Einsatzmöglichkeiten von einem Corporate Blog)

Gleichzeitig können Unternehmen mit eigenem Corporate Blog viele strategische Ziele erfüllen [4]. Welche strategischen Ziele mit einem Corporate Blog realisiert werden können, zeigt Dir die folgende Abbildung:

Strategische und taktische Ziele für Corporate Blogs von webpixelkonsum - Online-Marketing für den Mittelstand: Komplex und doch sinnvoll

Quelle: webpixelkonsum (Strategische und taktische Ziele für Corporate Blogs)

Unmittelbar folgen jetzt weitere Online-Marketinginstrumente wie das Content-Marketing und Suchmaschinenoptimierung (SEO). Beide sind eng verbunden mit der Corporate Website und dem Corporate Blog. Daher stelle ich Dir sie vor.

Content-Marketing als Online-Marketinginstrument

Das Content-Marketing eröffnet für Dein Online-Marketing mittel- bis langfristig eine hohe Unabhängigkeit. Diese erreichst Du, wenn Du die Medienformate Owned Media, Earned Media und Paid Media fokussierst. Die folgende Abbildung aus dem Artikel: „Owned, Earned und Paid Media: Ihre Bedeutung und Nutzung in Deiner Content-Marketing-Strategie“ [5] zeigt Dir das Zusammenspiel von Owned Media, Earned Media und Paid Media:

Owned-, Earned- und Paid-Media in der Content-Marketing-Strategie von webpixelkonsum - Online-Marketing für den Mittelstand: Komplex und doch sinnvoll

Quelle: webpixelkonsum (Owned, Earned und Paid-Media in der Content-Marketing-Strategie)

Owned, Earned und Paid Media ist für Deine Online-Marketingstrategie relevant (siehe Abbildung) [5]:

Owned, Earned und Paid-Media und deren Einflussmöglichkeiten von webpixelkonsum - Online-Marketing für den Mittelstand: Komplex und doch sinnvoll

Quelle: webpixelkonsum (Owned, Earned und Paid-Media und deren Einflussmöglichkeiten)

Suchmaschinenoptimierung (SEO) als Online-Marketinginstrument

Sehr bekannt ist das nächste Online-Marketinginstrument: Die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Dabei geht es um Keywords, Backlinks, Rankings und Traffic. Jedoch ändert sich die „SEO-Welt“ stetig. Im Grunde genommen bedeuten diese stetigen Änderungen durch zum Beispiel Google eine laufende Aktualisierung der eigenen SEO-Strategie. Eine allgemein gültige Formel für den „TOP-Platz“ in den Suchmaschinen existiert nicht. Vielmehr müssen viele SEO-Maßnahmen realisiert werden, um auf den ersten Plätzen in den Suchergebnissen zu stehen. Diese SEO-Maßnahmen lassen sich in zwei Kategorien unterscheiden (siehe Abbildung) [6]:

SEO: OnPage-Optimierung und OffPage-Optimierung von webpixelkonsum - Online-Marketing für den Mittelstand: Komplex und doch sinnvoll

Quelle: webpixelkonsum (SEO: OnPage-Optimierung und OffPage-Optimierung)

E-Mail-Marketing als Online-Marketinginstrument

Für viele Unternehmen gehört das Online-Marketinginstrument E-Mail-Marketing zum „festen Marketingkern“ [8]. Vorteilhaft ist, dass E-Mail-Marketing kostengünstig zu realisieren ist. Gleichzeitig bietet E-Mail-Marketing eine hohe Skalierbarkeit und einfache Personalisierung. Weiterhin spricht für das E-Mail-Marketing, dass E-Mail-Marketing auf Seiten der Abonnenten und der Unternehmen einen hohen Stellenwert für die gegenseitige Kommunikation besitzt. Dennoch unterscheiden sich ihre verfolgten Ziele und ihr Aufwand sehr stark. Für ein professionelles Marketing per E-Mail müssen Unternehmen einen hohen Aufwand betreiben, damit E-Mail-Marketing „cool“ beim Abonnenten und gleichzeitig vollständig integriert und automatisiert in den eigenen Unternehmensprozessen abläuft. Dessen ungeachtet werten Unternehmen den Return on Invest (ROI) vom Marketing per E-Mail als gut oder gar ausgezeichnet [7].

Damit Dein E-Mail-Marketing für Deine Online-Marketingstrategie erfolgreich ist, empfehle ich Dir folgende Abbildung aus dem Artikel: „Strategisches E-Mail-Marketing für Unternehmen“ [8]:

Strategisches E-Mail-Marketing für Unternehmen: Dies ist für Dein E-Mail-Marketing notwendig von webpixelkonsum - Online-Marketing für den Mittelstand: Komplex und doch sinnvoll

Quelle: webpixelkonsum (E-Mail-Marketing für Unternehmen: Dies ist für Dein E-Mail-Marketing notwendig)

Zusätzlich überlege Dir, ob Du für Dein E-Mail-Marketing spezielle Tools einsetzt. Damit sparst Du viel Zeit, reduzierst die rechtlichen Fehler und erhältst relevante Daten. Ehrlicherweise muss ich Dir sagen, dass Dir viele E-Mail-Marketingtools zur Verfügung stehen. Einige dieser Tools für Dein E-Mail-Marketing findest Du in diesem Artikel: „Tools für Dein Newsletter und E-Mail-Marketing“ [9].

Video Marketing als Online-Marketinginstrument

Abgesehen von Text und Bild spielen Videos im Online-Marketing als Online-Marketinginstrument eine zunehmende Bedeutung. Vor allem Produkt- oder Imagevideos bieten im Online-Marketing für den Mittelstand zahlreiche Möglichkeiten zur Kundengewinnung. Gleichzeitig eröffnen spezielle How-to-Videos für die Kundenbindung eine kostengünstige Lösung im Customer-Relationship-Management.

Lead Management als Online-Marketinginstrument

Jetzt wird das Online-Marketing mit dem Lead Management als Online-Marketinginstrument komplex. Gerade für mittelständische Unternehmen bietet professionelles Lead Management attraktive Potenziale. Dabei geht es vorwiegend um die Gewinnung neuer Kunden mithilfe des Online-Marketing.

Für das gemeinsame Verständnis erkläre ich Dir kurz Lead Management als Online-Marketinginstrument. Unter Lead Management (engl. to lead = führen) sind all die Marketing-Maßnahmen subsummiert, die aus potenziellen Konsumenten echte Kunden/-innen gewinnen sollen.

Weiterhin existieren im Management der Leads unterschiedliche Prozesse mit speziellen Fragestellungen aus Sicht der Konsumenten, die Unternehmen und Marken positiv beantworten müssen (siehe folgende Abbildung). Dementsprechend gehören Maßnahmen zur Wandlung der Interessenten hin zum Kunden genauso wie die Entwicklung des Potenzial für ein hochwertigeres (Up-Selling-) oder (Cross-Selling-) Angebot. Anschließend wird der Kunde beziehungsweise die Kundin wieder zum Lead für einen neuen Kaufprozess.

Sechs Fragen für erfolgreiches Lead Management by webpixelkonsum - Online-Marketing für den Mittelstand: Komplex und doch sinnvoll

Quelle: webpixelkonsum (Sechs Fragen für erfolgreiches Lead Management)

Aus diesem Grund ist für eine erfolgreiche Lead-Management-Strategie die Zusammenarbeit zwischen dem Team vom Marketing und Vertrieb sehr wichtig. Entsprechend müssen die Marketing- und Vertriebsprozesse bestens abgestimmt werden. Auf jeden Fall ermöglicht die optimale Verzahnung Vorteile im Kampf um Kunden und Marktanteile. Unter dem Strich ergibt sich dadurch ein hervorragender Wettbewerbsvorteil.

Da Lead Management komplexer Natur ist, könnte es sein, dass Du Dein Lead Management aufbauen musst. Daher empfehle ich Dir diesen interessanten Artikel: „Lead Management: Erklärung und Bedeutung für Marketing und Vertrieb“ [10]. Daraus bekannt ist der Funnel, der typisch für das Lead Management (Abbildung) und Dir „über den Weg laufen“ wird:

Funnel im Lead Management by webpixelkonsum - Online-Marketing für den Mittelstand: Komplex und doch sinnvoll

Quelle: webpixelkonsum (Funnel im Lead Management)

Hashtag als Online-Marketinginstrument

Das Hashtag gehört zu den modernen Online-Marketinginstrumenten. Falls Dir das Hashtag unbekannt ist, dann empfehle ich Dir den Artikel: „Hashtag: Was bist Du? Was bringst Du mir?“ [11]. Mit einem Hashtag steht für Dein Online-Marketing ein „wertvolles Marketinginstrument“ zur Verfügung. Einerseits kannst Du ein eigenes Hashtag für Dein Unternehmen erstellen. Andererseits ermöglichen Dir spezielle Tools die Analyse der Reichweite und Konversation Deines Hashtag.

Weiterhin existieren spezielle Content-Formate rund um das Hashtag. Zum Beispiel die Hashtag-Stories von Instagram. Infolgedessen bietet sich neue Wege um mehr Sichtbarkeit in Social Media zu erzeugen.

Social-Media-Marketing als Online-Marketinginstrument

Social Media gehört für viele Unternehmen zum festen Bestandteil. Jedoch gruppiere ich Social Media unter Unternehmenskommunikation/ PR. Demgegenüber gehört für mich Social-Media-Marketing zum Marketing beziehungsweise Online-Marketing. Aus dieser Unterteilung resultiert, dass zum Beispiel eine Facebook Seite oder ein Instagram-Business-Account für mich keine Online-Marketinginstrument sind. Dennoch empfehle ich einen professionellen Business-Account in Social Media.

Wenn wir von Marketing über Social Media reden, dann reden wir von einem modernen Online-Marketinginstrument. Denn unter Social-Media-Marketing ist Werbung über Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook, Pinterest und Twitter zu verstehen. Diese Werbung erfolgt mithilfe von Social Ads. Diese Social Ads bedeuten das Schalten kostenpflichtiger Werbeanzeigen auf Facebook (Facebook-Ads), Instagram (Instagram-Ads), Pinterest (Pinterest-Ads), Snapchat (Snapchat-Ads) oder Twitter (Twitter-Ads). Beispielsweise kannst Du mit Facebook-Ads unterschiedliche Marketingziele verfolgen wie dieser Artikel: „Facebook Werbung: Was bedeuten Kampagne, Anzeigengruppe und Werbeanzeige auf Facebook?“ [12] vorstellt. Da Social Ads kostenpflichtig sind, benötigst Du dafür Kapital. Das heißt im Klartext, dass Du Dir keine Gedanken über den Einsatz von Social Ads machen musst, wenn Du überhaupt kein Marketingbudget zur Verfügung hast. Infolgedessen bleibt der größte Vorteil von Social-Media-Marketing – die genaue Fokussierung auf die Interessen seiner Zielgruppe – ungenutzt.

Online-Marketing-Strategie: Der Fokus

Wenn Du mit Deinem Unternehmen eine Online-Marketing-Strategie mit eindeutigen Marketingzielen verfolgst, dann profitiert Dein Unternehmen von dem Potenzial dank Online-Marketing. Für Dich problematisch wird die Situation, wenn Dir Deine Zielgruppe ungenau und die verwendeten Marketinginstrumente unbekannt sind. Infolgedessen könntest Du die Orientierung verlieren und Dich schnell verzetteln. Deshalb gebe ich Dir einen Tipp weiter, welchen ich auch meinen Kunden gebe: Fokussiere Dich im Rahmen der verfügbaren Zeit auf ausgewählte Marketinginstrumente und setze jene professionell ein. Dies kann bedeuten, dass in Deiner Online-Marketing-Strategie lediglich das Content-Marketing und E-Mail-Marketing sowie zwei ausgewählte Social-Media-Accounts zum Einsatz kommen. Wenn diese Kombination Dein Arbeitsalltag ermöglicht, ohne das Du Dich verzettelst, dann ist dies so. Damit umgehst Du den „Stolpersteinen im Marketing“ [13].

Fazit für Online-Marketing für den Mittelstand: Komplex und doch sinnvoll

Online-Marketing erweitert das Marketing wie die vorgestellten Definitionen von Online-Marketing verdeutlichen. Dabei nutzt das Online-Marketing moderne Internet-Technologien für die unterschiedlichen Marketingmaßnahmen. Dank der fortschreitenden Digitalisierung stehen den Marketingverantwortlichen für ihre Marketingstrategie spezielle Marketing-Tools zur Verfügung. Damit gewinnen sie unter Beachtung des Datenschutzes (DSGVO) relevante Daten für ihr Touchpoint-Management.

Des Weiteren eröffnet Online-Marketing Unternehmen mit geringem Budget Chancen zur Ansprache ihrer Zielgruppe. Im Grunde genommen hast Du dafür im Online-Marketing viele Gestaltungsmöglichkeiten wie Social-Media-Marketing, Content-Marketing oder E-Mail-Marketing.

Jedoch ein Problem müssen Unternehmen mit geringem Budget clever lösen. Sie müssen eine Entscheidung treffen. Die Entscheidung basiert auf die Antwort der folgenden Frage: Wollen wir Daten erheben und analysieren, um unsere Streuverluste zu minimieren? Wenn ja, dann müssen passende Marketing-Tools zum Einsatz kommen. Jene kosten monatlich Geld, welches für Marketingmaßnahmen zur Gewinnung neuer Kunden fehlt. Ein Spagat.

Warum ist Online-Marketing für den Mittelstand komplex?

Einerseits bietet Online-Marketing für den Mittelstand viele Chancen, um die Ziele der eigenen Marketingstrategie zu erreichen. Andererseits verkompliziert das Online-Marketing das Marketing und die Marketingstrategie. Daher stellt sich die Frage: Warum ist Online-Marketing für den Mittelstand komplex?

Die erste Antwort kommt schnell: Der Mensch. Jeder, der mit Menschen zu tun hat, weiß um die Vielfalt der menschlichen Gedanken und Gefühle. Da modernes Marketing den einzelnen Menschen individuell anspricht, ist Marketing komplex.

Mit der zweiten Antwort verlassen wir den Menschen. Jetzt rückt etwas neues und sehr dynamisches ins Rampenlicht. Die Rede ist von der Technologie. Modernes Marketing ohne Marketing-Tools funktioniert meiner Meinung überhaupt nicht mehr.

Unter dem Strich ist Marketing komplex wegen der sozialen und technologischen Entwicklung. Diese beiden Themenbereich sind allein schon sehr interessant. Jedoch führt eine tiefere Auseinandersetzung zu weit weg von dem Thema Online-Marketing für den Mittelstand. Daher müssen wir für unser Marketing eine Strategie erarbeiten. Ihr Fokus liegt eindeutig auf der Zielgruppe. Dafür bieten sich Persona an wie Dir dieser Artikel näher vorstellt: „Darum ist eine Persona für die Online Strategie wichtig“ [14].

„Buntes Team“ im Online-Marketing für den Mittelstand

So einfach mögliche Marketingziele lauten wie neue Kunden gewinnen oder ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung auf den Markt erfolgreich bringen, so herausfordernd ist Marketing für viele Unternehmen im Mittelstand. Denn modernes Marketing besteht aus einer enormen Komplexität und Vielfalt. Deren Beherrschung verlangt neben der „typischen Marketing-Basisausstattung“ (Corporate Website, Social Media, Marketingkampagnen) ein Team zur Seite zu haben, welches sich mit modernem Marketing und Online-Marketing für den Mittelstand auskennt. Dementsprechend kommen für diese speziellen Aufgaben je nach Unternehmensgröße Freelancer in Frage, die sich auf konkrete Marketinginstrumente (E-Mail-Marketing, Performance-Marketing, Growth Marketing und andere) fokussieren. Infolgedessen wandelt sich die Aufgabe der Marketingverantwortlichen im Unternehmen. Sie delegieren. Gleichzeitig profitiert das Unternehmen, da die externen Freelancer neues Know how und neue Marketing-Trends (kostengünstig) ins Unternehmen bringen. Damit werden zur selben Zeit die eigenen Mitarbeiter geschult und die Marketingprozesse optimiert.

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Der Blick von außen durch Freelancer verändert das „interne Marketing-Hamsterrad“.

Zum Abschluss: Kann Online-Marketing zu große Erwartungen aufbauen?

Kann der bloße Einsatz von Online-Marketing zu große Erwartungen aufbauen? Ja, wenn Du Best Practices als Maßstab für die eigene Online-Marketing-Strategie nimmst. Ja, wenn gleichzeitig im eigenen Unternehmen die Voraussetzungen für erfolgreiches Online-Marketing gar nicht existieren. Daher erfordert Online-Marketing für den Mittelstand eine klare IST-Soll-Analyse und SMART-Ziele. Damit steigen der Erfolg und Return on Investment (ROI) für Dein Online-Marketing. Ein lohnendes Marketing-Ziel für mittelständische Unternehmen.

An Dich stelle ich jetzt folgende Frage: Wie setzt Du Online-Marketing in Deinem Unternehmen ein? Auf Deinen Kommentar bin ich neugierig.

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 29. Juni 2022:

[1] Bedeutung von Online-Marketing
[2] Definition Onlinemarketing
[3] Einsatzmöglichkeiten von einem Corporate Blog oder es gibt mehr als eine Art von Corporate Blog
[4] Corporate Blog: Strategische und taktische Ziele
[5] Owned, Earned und Paid Media: Ihre Bedeutung und Nutzung in Deiner Content-Marketing-Strategie
[6] Blog SEO optimieren: Tipps und Tools
[7] Was bedeutet E-Mail-Marketing und welche Vorteile besitzt Marketing per E-Mail?
[8] Strategisches E-Mail-Marketing für Unternehmen: Dies wird dafür benötigt
[9] Tools für Dein Newsletter und E-Mail-Marketing
[10] Was ist Lead Management?
[11] Hashtag: Was bist Du? Was bringst Du mir? Wie setze ich Hashtags in Social Media ein?
[12] Facebook Werbung: Was bedeuten Kampagne, Anzeigengruppe und Werbeanzeige auf Facebook?
[13] Strategie-Fallen im Marketing: Tipps zum Umschiffen
[14] Darum ist eine Persona für die Online Strategie wichtig

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